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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjazBereits letzte Woche eingetroffen, endlich gehört:
Das ist von gründlicher Raffiniertheit, immer am Rand des noch gelingenden Understatements gespielt – und genau das führt für mich dann zum schönsten Aufblühen in den Andante-Sätzen der beiden Quartette. Cantabile also wirklich. Da werde ich mit der Zeit noch mehr hören mögen. Zum Beispiel wegen der Frage: Wenn die so Mozart spielen, wie wird es dann bei Beethoven? Oder bei – für mich gerade interessanter: Haydn? Ganz feiner Zusammenklang auch von Bratsche und 2. Violine. – Wenn ich mich frage, wer denn sonst noch so spielt – müßige Frage -, dann fällt mir das Gewandhaus-Quartett ein. Dennoch, wenn der Plattenspieler wieder läuft, höre ich die alten Juilliards mit den Haydn-Quartetten von Mozart nach. Es ist doch nett, von Gipfel zu Gipfel einfach so herumhüpfen zu können. Danke Dir für diese Empfehlung, @soulpope! Zu Demus: Und es deutet sich auch noch ein Pepita-Muster der Hose an . 
Es freut mich sehr, dass Du Gefallen an diesen Aufnahmen findest …. btw und ein Pepita Muster der Hose wäre natürlich groß
…..--
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Slawischer Marsch op.31--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Abkühlung auf 28 Grad mit Chopin …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Tradition is one of those words conservative people use as a shortcut to thinking.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpopeAbkühlung auf 28 Grad mit Chopin …. :
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Aber Harasiewicz kühlt doch mindestens auf laue 13 Grad? Findest Du ihn gut oder hörst Du ihn wie ich immer mal wieder, weil Du nicht glauben kannst, dass da irgendetwas nicht stimmt?
@was Den Slawischen Marsch kenne ich nur sehr düster, und das ist mir auch recht. Aber ich kann mir vorstellen, dass man ihn auch anders spielt. Wie machen die das bei Deiner Auswahl?
@seenus Das Casals-Quartett kenne ich gar nicht. Warum schreiben die über die späten Quartette – wie ich vermute – „Apotheosis“? Das dürfte so ziemlich das Gegenteil dessen sein, was sich Beethoven vorgestellt hat. (Das Cover sieht nach schlechtem Raumschiff Enterprise aus. Warum machen die das?)
Hier zur Nacht Versöhnung mit Fischer-Dieskau:
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Die „Lieder eines fahrenden Gesellen“ mit Furtwängler und dem Philharmonia Orchestra 1952, danach geben Rudolf Kempe und die Berliner Philharmoniker 1955 mit den „Kindertotenliedern“ nicht nach, dann die weiteren fünf Rückert-Lieder – nicht mit Orchester, sondern mit Barenboim am Klavier, 1978. Das fällt dann schon wieder … Und namentlich bei „Ich bin der Welt abhanden gekommen“ funktioniert das Klavier nur noch. But.
Große Ruhe, die ich sonst bei Fischer-Dieskau und Mahler noch nicht gehört habe, und leider auch nicht bei Schubert; mag und wird an mir liegen. Jedenfalls stimmt hier gerade für mich völlig das Zeitgefühl. Keine Exaltationen, das ist gut.
Bewegend sind die Rückert-Texte ohnehin, die vertragen keine musikalische Übertreibung, zumal keine sängerische. Das finde ich hier sehr gut.
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clasjaz Das Casals-Quartett kenne ich gar nicht. Warum schreiben die über die späten Quartette – wie ich vermute – „Apotheosis“? Das dürfte so ziemlich das Gegenteil dessen sein, was sich Beethoven vorgestellt hat. (Das Cover sieht nach schlechtem Raumschiff Enterprise aus. Warum machen die das?)
Das sind zwei Fragen, die ich dir natürlich leider nicht beantworten kann und die für mich persönlich bei der Beschäftigung mit der Musik auch keine herausragende Rolle spielen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjaz
soulpopeAbkühlung auf 28 Grad mit Chopin …. :
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Aber Harasiewicz kühlt doch mindestens auf laue 13 Grad? Findest Du ihn gut oder hörst Du ihn wie ich immer mal wieder, weil Du nicht glauben kannst, dass da irgendetwas nicht stimmt?
Zu diesem Zeitpunkt von 37 aGrad uf 28 Grad kommend fühlte sich Letzteres wie 13 Grad an
…. ich bin mit Harasiewicz eigentlich nie so richtig zurande gekommen, es ist diese späte Aufnahme welche mich Anspricht bzw.altersweise Geborgenheit wiederspiegelt ….--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich sitze seit gestern schlotternd in der Wohnung … musste gestern mehrmals das Thermometer prüfen, es behauptet steif und fest, es seien 21 Grad, was auch im Winter für mich ca. das Maximum ist, was ich in der Wohnung haben will … nunja, ist alles etwas anders diesen Sommer (vorletzte Nacht gab es ein krasses Gewitter über Zürich mit ordentlich Schäden an ein paar exponierten Stellen, alle grossen Seen und Flüsse drohen, über die Ufer zu treten – Klimawandel ahoi, aber wir scheissen lieber drauf, was zu tun.).
Ich höre:
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Also weiter mit Kammermusik mit Bläsern (und Streichern). Dabei sind hier u.a. Anthony Pay (cl), Monica Huggett (v) und Barry Guy (b). Die Aufnahme entstand im Herbst 1988, das Cover zeigt Spitzwegs Sonntagsspaziergang.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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seenus
clasjaz Das Casals-Quartett kenne ich gar nicht. Warum schreiben die über die späten Quartette – wie ich vermute – „Apotheosis“? Das dürfte so ziemlich das Gegenteil dessen sein, was sich Beethoven vorgestellt hat. (Das Cover sieht nach schlechtem Raumschiff Enterprise aus. Warum machen die das?)
Das sind zwei Fragen, die ich dir natürlich leider nicht beantworten kann und die für mich persönlich bei der Beschäftigung mit der Musik auch keine herausragende Rolle spielen.
@ „clasjaz“ : Vom de Titelfrage abgesehen waren das auch meine erste Assoziation ….
@ „seenus“ : natürlich ist die Musik wichtig …. und doch stellt sich mir die Frage, warum ein Qualitätslabel wie Harmonia Mundi Künstlern – welche wohl froh sind in schwierigen Zeiten des Klassikbetriebs einen Vertrag zu haben und diesen Vermarktungsaspekten eher wehrlos ausgeliefert sind – so einen Sch..ss antut …. btw dies sind ja durchaus fotogene Menschen, wie die Cover Art von Beethoven Vol. 1 belegt ….
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gypsy-tail-windIch sitze seit gestern schlotternd in der Wohnung … musste gestern mehrmals das Thermometer prüfen, es behauptet steif und fest, es seien 21 Grad, was auch im Winter für mich ca. das Maximum ist, was ich in der Wohnung haben will … nunja, ist alles etwas anders diesen Sommer (vorletzte Nacht gab es ein krasses Gewitter über Zürich mit ordentlich Schäden an ein paar exponierten Stellen, alle grossen Seen und Flüsse drohen, über die Ufer zu treten – Klimawandel ahoi, aber wir scheissen lieber drauf, was zu tun.).
Wow …. hier heute eine „Serie“ von sehr starken Gewittern seit 05.00, was in dieser Form zu dieser Tageszeit sehr ungewöhnlich ist …. ja dieses Thema offenbar für viele Menschen nicht bewusst (genug), aber Hauptsache es wird noch getanzt während die Titanic sinkt ….
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Bin ergo auch mit Beethoven in den Tag musikalisch eingestiegen und höre …. :

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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope@ „seenus“ : natürlich ist die Musik wichtig …. und doch stellt sich mir die Frage, warum ein Qualitätslabel wie Harmonia Mundi Künstlern – welche wohl froh sind in schwierigen Zeiten des Klassikbetriebs einen Vertrag zu haben und diesen Vermarktungsaspekten eher wehrlos ausgeliefert sind – so einen Sch..ss antut …. btw dies sind ja durchaus fotogene Menschen, wie die Cover Art von Beethoven Vol. 1 belegt ….
Das liegt im Auge des Betrachters, denn mich stören weder Titel noch Cover. Selbst wenn das so wäre, würde ich ein verunglücktes Experiment jederzeit der Langeweile des ach so geschmackvollen ungeschriebenen Standards für Klassik-Cover vorziehen.
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Tradition is one of those words conservative people use as a shortcut to thinking.@clasjaz:
Der Slawische Marsch kommt mir hier nur zu Beginn düster vor. Spätestens nach zwei Minuten ist das allerdings vorbei. Im späteren Verlauf wird es sogar richtiggehend euphorisch.
Übrigens spielt hier das Utah Symphony Orchestra unter der Leitung von Maurice Abravanel.Zur Zeit läuft eine andere CD aus der Reihe, von welcher ich aber kein Bild im Netz entdecken konnte.
Gro0sse Meister und ihre Musik Ausgabe 33:
Borodin: Polowetzer Tänze
Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge
Rimsky-Korsakoff: Russische Ostern
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Folgend eine der definitiven Wahrheiten zu Beethovens Streichquartetten …. :

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seenus
soulpope@ „seenus“ : natürlich ist die Musik wichtig …. und doch stellt sich mir die Frage, warum ein Qualitätslabel wie Harmonia Mundi Künstlern – welche wohl froh sind in schwierigen Zeiten des Klassikbetriebs einen Vertrag zu haben und diesen Vermarktungsaspekten eher wehrlos ausgeliefert sind – so einen Sch..ss antut …. btw dies sind ja durchaus fotogene Menschen, wie die Cover Art von Beethoven Vol. 1 belegt ….
Das liegt im Auge des Betrachters, denn mich stören weder Titel noch Cover. Selbst wenn das so wäre, würde ich ein verunglücktes Experiment jederzeit der Langeweile des ach so geschmackvollen ungeschriebenen Standards für Klassik-Cover vorziehen.
Aha …. na soll sein ….
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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