Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12526321  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    elvin jones, summit meeting (1976)

    das habe ich endlich auch mal auf vinyl gefunden, obwohl es ja nicht rar ist. eine gut gelaunte session, wie man ja sieht, aber interessant für mich natürlich vor allem wegen der beteiligung von bunky green, der auch das herzstück „summit song“ komponiert hat und sogar in den liner notes von herb wong ausführlich erklären darf, warum er so spielt wie er spielt:

    „my playing is a truly honest style – a style that is systematically ‚out of key‘, sounding atonal but only atonal until you become conditioned to its tonality – very similar to oriental music which may sound atonal to us but isn’t to them. it’s purely a matter of tonality conditioning. i’ve been hearing it in my head for a long time; for years i was denying it to myself while being trapped in the bird/coltrane bag and patiently trying to find myself.“

    und weil das so eine gutgelaunte session ist, hören sich die anderen da genau an, was green aus seiner eigenen komposition macht und versuchen sich dann ebenfalls im systematischen out-of-key-spiel, terry weniger, moody sehr erfolgreich, finde ich.

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    #12526341  | PERMALINK

    thelonica

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    Beiträge: 4,406

    ELMO HOPE – Hope-Full     Solo Piano and Duo Piano with Bertha Hope

    Hier im Stream, wollte das immer schon mal hören.

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    #12526353  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 13,128

    die habe ich auch noch nie gehört.

    ricky ford, flying colors (1980)

    das dritte leader-album und laut liner notes endlich das ricky&rhythm-section-album, auf das man gewartet hat… stimmt, mit der rhythm section kann nichts schief gehen. ford ist interessant, einer der tenoristen der 80er, die nicht coltrane beerben wollten (eher gordon, schätze ich), und der seine flirts mit dem neokonservatismus seiner zeit eher begrente und lieber mit freigeistigen veteranen spielte. seinen tollen ton kriegt van gelder hier nicht so rund abgebildet, aber es passiert auf der mikroebene viel interessantes. dass hicks in einem monk-stück brilliert, z.b.

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    #12526371  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,406

    „Most Beautiful“ hat mich am meisten beeindruckt, aber da ist Elmo allein zu hören und er hielt es mehr lyrisch. Man merkt, dass Bertha Hope das entweder genau anghört hatte, oder selber schon so spielte. Kaum jemand kennt die Musik von Elmo besser als Bertha Hope, das kann man wohl noch immer sagen. Dann muss allerdings noch hinzugefügt werden, dass er vielleicht auch was von ihr gelernt hatte. Und beide hatten sicherlich ein Piano gemeinsam genutzt, denn sie hatten ja zusammen gelebt.

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