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AutorBeiträge
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vorgarten
getz/gilberto ’76 (1976/2016)
es gibt ja gerade eine umfrage nach den besten live-alben in diesem forum… das hier ist bei mir knapp nicht auf der liste gelandet. aber existenziell ist es schon. da spielen gesangs- und gitarrenlinie von gilberto miteinander katz und maus, billy hart freut sich darüber und joanne brackeen imitiert jobim-composer-piano.Ich hatte ja noch an Getz rumstudiert … am ehesten wär’s dann bei mir wohl die Roost-Aufnahme aus dem Storyville geworden, aber dann doch nicht so ganz, egal wie ich die schätze … oder die späten Kopenhagener Duos mit Kenny Barron. Aber ganz so wichtig ist mir Getz dann doch nicht, dass er in die Liste musste (aber in die erweiterte hätte er gehört, wenn ich mich auf irgendwas hätte festlegen können … aber das ging dann auch nicht, drum fehlt er halt, wie ein paar andere, wie ich beim Lesen der anderen Listen gemerkt habe … ist ja echt viel Jazz dabei, nicht nur bei unseren, aber das ist ja fast selbsterklärend).
das album war bei mir wegen gilberto in der diskussion, nicht wegen getz, er spielt ja hier nur ab und zu ein kurzes solo. getz ist irgendwie auch kein spieler, bei dem live etwas tolleres passiert als im studio – oder?
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vorgarten
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vorgarten
getz/gilberto ’76 (1976/2016)
es gibt ja gerade eine umfrage nach den besten live-alben in diesem forum… das hier ist bei mir knapp nicht auf der liste gelandet. aber existenziell ist es schon. da spielen gesangs- und gitarrenlinie von gilberto miteinander katz und maus, billy hart freut sich darüber und joanne brackeen imitiert jobim-composer-piano.Ich hatte ja noch an Getz rumstudiert … am ehesten wär’s dann bei mir wohl die Roost-Aufnahme aus dem Storyville geworden, aber dann doch nicht so ganz, egal wie ich die schätze … oder die späten Kopenhagener Duos mit Kenny Barron. Aber ganz so wichtig ist mir Getz dann doch nicht, dass er in die Liste musste (aber in die erweiterte hätte er gehört, wenn ich mich auf irgendwas hätte festlegen können … aber das ging dann auch nicht, drum fehlt er halt, wie ein paar andere, wie ich beim Lesen der anderen Listen gemerkt habe … ist ja echt viel Jazz dabei, nicht nur bei unseren, aber das ist ja fast selbsterklärend).
das album war bei mir wegen gilberto in der diskussion, nicht wegen getz, er spielt ja hier nur ab und zu ein kurzes solo. getz ist irgendwie auch kein spieler, bei dem live etwas tolleres passiert als im studio – oder?
Hatte ich mir schon gedacht wegen Gilberto
– aber bei mir war halt Getz ein Thema und an dieses Album hatte ich echt nicht gedacht … denke das sehe ich bei Getz aber auch so, vielleicht hat sich deshalb auch kein Live-Album aufgedrängt
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawalter bishop jr., bish bash (1964/68)
sehr schöne musik, leider nur in miserabler qualität gestreamt, aber ich weiß gar nicht, ob das bei xanadu besser klingt. eine live-session mit frank haynes, bei der man rudimentär erahnen kann, wie toll das ist, dann noch vier stücke im trio mit idris muhammad a.k.a. leo morris, die im stream besser klangen, aber auch nicht gut, und die den drummer als sehr agilen begleiter deutlich machen. hat das jemand auf vinyl oder cd?
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ich hab die Platte und kann sie morgen mal raussuchen, Evensmo erwähnt hier für die Session mit Haynes, dass die Klangqualität etwas bescheiden ist…
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.Apropos Live-Alben, ich habe mal dieses hier rausgeholt:
Cannonball Adderley Quintet – Mercy, Mercy, Mercy! – Live At „The Club“ (1967)
Das geht ab! Cannonball muss live ein Erlebnis gewesen sein, er war ja ein charismatischer Entertainer. Dieses Album ist zwar tatsächlich gar nicht in „The Club“ live aufgenommen worden, sondern in den Capitol Studios, aber live vor geladenem Publikum mit Freigetränken. Das tut der Athmosphäre natürlich nicht den geringsten Abbruch – im Gegenteil: Hier ist Party!
Enthält natürlich den namensgebenden Hit von Joe Zawinul, den ich sogar außerdem auf 7″-Single habe. Aber das ist eine andere Geschichte.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)hier auch live, tollivers music inc at the captain’s cabin, rsd vö von 2024! fantastisch, nur leider schon im zweiten anlauf mit defekt auf seite c bei 1:50 – 1:58 in truth….. knackt und springt….
…..stretch für mich das schönste stück, der eintieg mit dem bass hat schon signaturcharakter, wow!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vorgarten
walter bishop jr., bish bash (1964/68)
sehr schöne musik, leider nur in miserabler qualität gestreamt, aber ich weiß gar nicht, ob das bei xanadu besser klingt. eine live-session mit frank haynes, bei der man rudimentär erahnen kann, wie toll das ist, dann noch vier stücke im trio mit idris muhammad a.k.a. leo morris, die im stream besser klangen, aber auch nicht gut, und die den drummer als sehr agilen begleiter deutlich machen. hat das jemand auf vinyl oder cd?Ich hab davon vor Jahren mal einen Vinyl-Rip von einem Blog gezogen und da passt Deine Beschreibung leider.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadanke euch. ich kann gut verstehen, dass man die aufnahmen trotzdem herausgebracht hat. von frank haynes gibt es ja scheinbar auch nicht so viel.
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Leider nicht, nein!
Er ist immerhin mehrmals bei Dave Bailey zu hören: „2 Feet in the Gutter“, „Reaching Out“ und „Bash!“. „Reaching Out“ gibt‘ auch unter Grant Greens Namen mit demselben Titel, „Bash“ ist als „Osmosis“ unter Kenny Dorhams Namen erschienen (mit vier Bonustracks) und als „Trio & Sextet“ unter dem Namen von Tommy Flanagan (da habe ich Haynes zum ersten Mal gehört und war sofort beeindruckt – „Grand Street“!) – auf „Bash“ sind also die Bläser nicht immer dabei, aber auf drei der vier Bonustracks (allerdings alles alternate takes) schon, drum ist da wohl die Black Lion-CD unter Dorhams Namen die beste Wahl (ich hab die Prevue-CD von Flanagan, seit 25+ Jahren).
Sehr gut ist auch „Les McCann Ltd. In New York“, da spielt er neben Stanley Turrentine (und Blue Mitchell, Herbie Lewis, Ron Jefferson – und dass Turrentine dafür an Pacific Jazz ausgeliehen wurde, wurde von denen verdankt, indem McCann bei Turrentines „That’s Where It’s At“ mitwirkte).
Und dann ist da noch das Randy Weston-Album von 1966, „Live at Both/And“ (mit Ray Copeland, Bill Wood, Lennie McBrowne und Big Black) – das hab ich auf einer Fresh Sound CD und glaube, der Sound ist auch eher dumpf … aber die Musik ist top! Das ist die reguläre Weston-Band mit Haynes anstelle von … ich weiss gar nicht, Cecil Payne? Booker Ervin war im selben Jahr in Monterey ja auch nur Gast (aber was für einer!).
Es gibt noch ein wenig was mehr, aber das oben ist am Ende wohl, was zählt … Jan Evensmo hatte das mal zusammengetragen:
https://www.jazzarcheology.com/artists/frank_haynes.pdf--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagenau, danke, das hatte redbeans oben ja auch verlinkt.
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vorgartengenau, danke, das hatte redbeans oben ja auch verlinkt.
Ach, da hätte ich mir die Mühe ja sparen können… grad ganz wenig Zeit fürs Forum, aber das ändert wieder, wenn das Stummfilmfestival zu Ende ist
Zwischendurch lief erstmals das hier:
Jakob Bro / Lee Konitz / Bill Frisell / Jason Moran / Thomas Morgan / Andrew Cyrille – Taking Turns | Glaub ich verstehe, warum das nicht früher kam, bin aber nach erster Skepsis auch schon auf dem Weg, der unwirklichen Schönheit dieser Aufnahme zu erliegen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawegen dem Bro Album: ich versteh schon, dass er damals drauf bestand, das noch aufzunehmen, Konitz war ja schon was älter, aber nachdem ich in den letzten Monaten auch die drei Vorgänger öfter gehört hab, versteh ich auch sehr gut, dass Eicher die Serie auf ECM nicht mit einem ähnlichen aber schwächeren Album beginnen wollte…
Dave Bailey – Reaching Outdas hier war meine erste Begegnung mit Haynes damals… find ich immer noch fantastisch.
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Weather Report – Mysterious TravellerDas letzte Album mit Vitous, hier dominiert schon weitesgehend der (natürlich trotzdem famose) E-Bass von Alphonso Johnson.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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