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Hi Jimmy,
die Johnny Cash/Jerry Lee Lewis habe ich, gefällt mir sehr gut.
Von der GOO kenne ich bislang nur einzelne Stücke, da finde ich die Atmo toll (wie die Ladies bei „Lovesick Blues“ ausflippen z.B.).--
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Danke auch Anne, werd mal schauen.
:twisted:--
Meine Gedanken darüber was captain kidd zu denken denkt findet ihr an der Eisenbahnbrücke zwischen Klein-Wülferode und Spamhausen in roten Lettern in den Schnee gepisst, und das nicht nur zur Sommerszeit… :D
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Meine Gedanken darüber was captain kidd zu denken denkt findet ihr an der Eisenbahnbrücke zwischen Klein-Wülferode und Spamhausen in roten Lettern in den Schnee gepisst, und das nicht nur zur Sommerszeit… :D
:lol: :lol: :lol:
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"vielleicht zum arzt???
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Do you believe in Rock n Roll?vielleicht zum arzt???
Macht das! Und nehmt direkt den starship mit! :lol:
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Life is unfair, kill yourself or get over it...get me away from here i’m dying…
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Do you believe in Rock n Roll?‚Just another guy on the lost highway‘
Es ist die Stimme. Diese Stimme, die meist von Leid und Schmerz singt. Von Dingen also, die jeder kennt. Und ich glaube dieser Stimme jedes einzelne Wort. Glaube alles, obwohl ich weiss, dass er z.B. ‚Cold cold heart‘ einerseits zwar als Reaktion auf einen Streit mit seiner Frau geschrieben hat, andererseits er jedoch genau wusste, dass sich diese Art von Schmerz gut verkaufen würde. Ich glaube ihm. Weil er im Moment des Singens den Schmerz wirklich fühlt. Das fühlt man. Selbst wenn man nichts von Hank Williams und seiner Leidensgeschichte weiss, fühlt man den Schmerz und wird von dieser Stimme mitgerissen in die Angründe der Seele. In Hanks und in die eigenen. Wovon jeder Songwriter träumt hatte er im Überfluss: Glaubwürdigkeit. Und doch war er meilenweit von diesem „wir machen total ehrliche Musik“ – Ding entfernt. Er war es einfach. Und gleichzeitig einer der ersten Popstars. Und das mit einer Musik, die völlig unmodern war. Oder sollte man zeitlos sagen? Sein ‚Hillbilly Country‘ war schon damals Schnee von gestern, experimentierten andere Countryleute doch gerade mit Jazz und ähnlichem. Und da kam Hank mit seiner reduzierten Hinterwäldlermusik, wurde mal eben der wichtigste Countrystar aller Zeiten und darüber hinaus DIE Ikone aller Songwriter dieser Erde. Hank Williams ist es auch der mich (neben Louis Armstrong) zu Tränen rühren kann. Und gleichzeitig zum Lachen bringt. Sein Kicksen, sein Jodeln. Grossartig. Die Stimme ist für mich der Schlüssel zum Verständnis Hank Williams. Aber kann man Hank Williams ‚verstehen‘? Und was würde das bedeuten?
‚You come here to fish or watch the fish swim by?‘
Hiriam Hank Williams wurde am 17. September 1923 in eine eher ärmliche Familie in Alabama hineingeboren. Vor allem durch seine Mutter kam er früh mit Südstaatenhymnen und Gospelsongs in Berührung und lernte schliesslich von einem schwarzen Strassenmusikanten mit Namen ‚Tee-Tot‘ das Gitarrespielen. Schnell formte er seine eigenen Band (die ‚Drifting Cowboys‘) und fing an, eigene Songs zu schreiben, die etwas relativ neues darstellen sollten, da er persönliche Geschichten erzählte, was damals sehr unüblich war. Eine andere Eigenart seines Songwritings brachte ihm hingegen immer wieder Probleme ein. Er lieh sich gerne von anderen Musikern Melodien oder Arrangements. Andere Musiker verachte ich deswegen. Hank darf das. Hank darf alles. Hank darf auch seine religiösen Lieder singen. ‚Jesus is calling‘ lässt mich immer wieder erzittern. Man, der glaubte daran wirklich. Und soff gleichzeitig wie ein Loch. Oder schliesst sich das nur in meinem Verständnis vom Christentum aus?
In der zweiten Hälfte der 40er Jahre fing er mit Aufnahmen für versch. Labels an. Hank war nun verheiratet und der kommende Star der Countrymusik. 1949 veröffentlichte er dann nach langer Diskussion mit seinen Musikern und Produzenten das Stück ‚Lovesick Blues‘, dass zu den bekanntesten des ‚Lovesick Blues Boys‘ werden sollte. Keiner aus seinem Umfeld mochte den Song, weil es kein eindeutiges Country- oder Bluesstück war. Und ausserdem war es ihnen zu weinerlich. Das Stück ist natürlich unglaublich. Hank singt und jodelt sich die Seele aus dem Leib und man kommt trotz des traurigen Textes nicht um ein Grinsen herum. Hank zieht dich halt nie runter. Er zeigt dir zwar die dunklen Orte, führt dich aber immer wieder hinaus, obwohl er – auf seinen Song ‚I saw the light‘ angesprochen – sagte: ‚There ain’t no light‘. Natürlich. Das Licht sieht das Licht nicht .‚Nobody’s lonesome for me‘
Hank ging weiter. Er trank nun immer mehr, stritt sich oft mit seiner Frau und baute gesundheitlich ziemlich ab. Er schrieb eine Reihe von Hits wie ‚I just don’t like this kind of living‘, ‚My son calls another man daddy‘ und natürlich ‚I’m so lonesome I could cry‘. Ein weiteres Schlüsselstück in Hanks Leben. Trotz seiner Frau und seiner ‚Karriere‘ fühlte er sich letztendlich allein. War allein. Wie jeder im Grunde allein ist. Und Hank sang darüber. Drückte mit einfachsten Worten grösste Gefühle und Wahrheiten aus. Konnte sich in seinen Songs total öffnen und sich dabei gleichzeitig quasi hinter die nackten Emotionen stellen. DIE Schwierigkeit eines jeden Songwritings.
Hank war nun sicherlich auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Er gewann Preise und hatte ne Menge Auftritte. Auch in den Charts war er mit seinen Liedern zu finden. Und jetzt nicht mehr nur in den Countrycharts. Viele andere Künstler versuchten sich nun an Hanks Titeln und feierten grosse Erfolge. So z.B. Tony Bennett im Jahre 1951 mit dem schon angesprochenem ‚Cold cold heart‘. Anfang der 50er Jahre schrieb Hank wieder eine Reihe Hits, die teilweise sogar richtig lustig waren. Man höre z.B. ‚Hey, good lookin“ oder vor allem ‚Honky Tonk Blues‘, dass mit seinen Kicksern so gar kein Bluesfeeling aufkommen lässt. Bei allem Erfolg und teilweisem Überschwang konnte er seine tiefe Traurigkeit aber nie ablegen. Eine Traurigkeit, die auch ein weiteres meiner Lieblingsstücke durchflutet: ‚Your cheatin Heart‘. Für Colin Escott [2] nicht weniger als die Definition von Countrymusik. Für mich mit das traurigste Stück Musik aller Zeiten. Hank leidet. Und wie er leidet. ‚You cry and cry and try to sleep. But sleep won’t come.‘ Und wie er ‚come‘ betont. Man könnte wirklich in Tränen ausbrechen. Und doch baut dich das Lied auf. Wie und warum eigentlich? Kris Kristofferson [3] sagte mal ‚Nobody had a talent for making suffering enjoyable like Hank Williams‘. Eigentlich ja pervers. Um mit Dylan zu fragen [4] : Warum gefällt den Leuten dieses Leid der anderen eigentlich? Vielleicht weil man merkt, dass es anderen auch dreckig geht? Weil man sich nicht so allein in seinem Schmerz fühlt. Weil man sich verstanden fühlt? Weil da vielleicht doch jemand ist?‚I’ll never get out of this world alive.‘
Am Ende ging es dann ganz schnell. Immer mehr Alkohol und Morphium gegen die Schmerzen im Rücken und im Herzen. Er verpasste immer mehr Auftritte und wurde schliesslich von der Grand Ole Opry [5] gefeuert. „Eben noch der grosse Star und jetzt auf unser kleinen Bühne hier am Arsch Welt. Please welcome: Hank Williams“. Das stand er nicht durch. Am 1. Januar 1953 starb er mit 29 Jahren auf dem Rücksitz eines Cadillacs als er gerade unterwegs zu einem Aufritt war. Todesursache? Das Leben.
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[1] An dieser Stelle möchte ich betonen, dass ich Hank Williams und Jesus Christus NICHT gleichsetze, obwohl ich glaube, dass auch Hank Williams ‚Stellvertreterqualitäten‘ besitzt.
[2] Vielleicht der derzeitige Greil Marcus des Country.
[3] Nicht nur schlechter Schauspieler sondern eben auch passabler Songwriter und Sänger.
[4] Dylan fragte sich das nach den euphorischen Reaktionen auf sein todtrauriges Album ‚Blood on the tracks‘.
[5] Quasi das Top of the Pops des damaligen Countrytreibens. (Was nicht stimmt aber gut klingt.)--
Do you believe in Rock n Roll?in roten Lettern in den Schnee gepisst
Geht Dir das so an die Nieren? :lol:
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Nachdem ich kidd`s schönen Beitrag nun direkt, ohne Umwege lesen konnte, habe ich mich wieder beruhigt.
Townes Van Zandt scheint übrigens nicht rein zufällig den gleichen Todestag erwischt zu haben wie Hank. :geist:
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.vielleicht kopier ich einfach die artikel rein und gebe DANN nen link. ihr müsst aber versprechen, auf die seite zu gehen… *g*
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Do you believe in Rock n Roll?ist versprochen, aber ich bin als link bekannt. :D
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Townes Van Zandt scheint übrigens nicht rein zufällig den gleichen Todestag erwischt zu haben wie Hank. :geist:
Und mittelbar die gleiche Todesursache war’s ja auch. :twisted:
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@ beatlebum
*g*
okay…--
Do you believe in Rock n Roll?
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