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@ klienicum
Van Ronks Einfluß auf den jungen Dylan war enorm. Und sogar direkt, will sagen: er brachte ihm einiges absichtlich bei. Normalerweise klaute sich Bobby zusammen was er so mitkriegte (Richard Farina: „Dylan was talented. A talented thief“), entweder von Platten oder indem er bei Auftritten anderer Künstler Tricks abschaute. Van Ronk half ihm in Sachen Repertoire (Blind Boy Fuller, Furry Lewis, „House Of The Rising Sun“, etc.) als auch in Bezug auf Picking und Timing. Dylan hat das später auch hier und da gewürdigt, wobei die Würdigung seiner Quellen ja bekanntermaßen nicht unbedingt zu seinen Stärken gehört. Van Ronk selbst schaffte es nicht, den Folk-Boom der frühen Sixties für sich zu nutzen. Seine Unfähigkeit, Pop als Stilmittel neben Folk und Blues zu akzeptieren, führte ihn bald ins Abseits. Von wo aus er bis in die 80er Jahre noch ein paar gute Platten machte. Genauere Evaluationen besagter LPs nahm ich vor ca. 2 Jahren hier vor. Die Suchfunktion müßte Dich auf die richtige Spur bringen.
@ nail75
Habe Hazeldine geliebt. Vor allem ihre erste 45 „Apothecary“. Ihr erstes Album habe ich im RS rezensiert (müßte im hiesigen Rezensionsarchiv schlummern, vermutlich fehlerbehaftet), die folgenden waren kaum schwächer.
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Werbung@ Wolfgang Doebeling
Wie bewertest du die Alben der Pet Shop Boys?
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollIch habe Pretzel Logic in deiner Top100 entdeckt,das hat mich sehr gefreut. Wie siehst du die anderen Alben und die Fagen Solo-Sachen?
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sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGEN@ Mozza
Lohnt den Aufwand nicht, liegen sämtlich zwischen * * und * * *, die Singles zwischen * („Go West“) und * * * * („West End Girls“: Al Stewart goes E-Pop). Neil Tennant ist ein feiner Kerl und amüsanter Gesprächspartner, aber meistens kranken PSB-Aufnahmen für mich eben an dieser Hey-wir-sind-intelligent-und-machen-Wegwerf-Kitsch-na-und?-Attitüde. Eine Dichotomie, die immerhin einen gewissen Unterhaltungswert hat, unbenommen.
@ OldBoy
Wurde hier auch schon irgendwo behandelt, wenn ich mich nicht täusche. Such‘ mal. Oder konsultiere meine Texte zu SD im RS, etwa das 16-Seiten-Special unlängst.
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Hallo Herr Doebeling,
vielen Dank für diesen hochinteressanten, anregenden Thread. Was ich gerne wissen würde: Was halten sie von Spoon? Und wie sieht es mit Sonic Youth aus?
Danke
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It´s just the demon life that got you in its sway@ Wolfgang Doebeling:
Wie beurteilst du das Werk von Van Dyke Parks? Das ein oder andere aus „Discover America“ ist ja schon in deinen Playlists aufgetaucht.
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Wolfgang Doebeling@ klienicum
Van Ronks Einfluß auf den jungen Dylan war enorm. Und sogar direkt, will sagen: er brachte ihm einiges absichtlich bei. Normalerweise klaute sich Bobby zusammen was er so mitkriegte (Richard Farina: „Dylan was talented. A talented thief“), entweder von Platten oder indem er bei Auftritten anderer Künstler Tricks abschaute. Van Ronk half ihm in Sachen Repertoire (Blind Boy Fuller, Furry Lewis, „House Of The Rising Sun“, etc.) als auch in Bezug auf Picking und Timing. Dylan hat das später auch hier und da gewürdigt, wobei die Würdigung seiner Quellen ja bekanntermaßen nicht unbedingt zu seinen Stärken gehört. Van Ronk selbst schaffte es nicht, den Folk-Boom der frühen Sixties für sich zu nutzen. Seine Unfähigkeit, Pop als Stilmittel neben Folk und Blues zu akzeptieren, führte ihn bald ins Abseits. Von wo aus er bis in die 80er Jahre noch ein paar gute Platten machte. Genauere Evaluationen besagter LPs nahm ich vor ca. 2 Jahren hier vor. Die Suchfunktion müßte Dich auf die richtige Spur bringen.
(…)
danke. die lp- bewertung habe ich gefunden. für interessierte noch mal hier:
DVR
„Ballads, Blues & Spirituals“ * * * 1/2
„Fo’csle Songs And Shanties“ * * *
„The Unforgettable Rake“ * * * *
„Inside“ * * * *
„Folksinger“ * * * *
„The Genius Of Dave Van Ronk“ * * * 1/2
„Ragtime Jug Stompers“ * * *
„Just Dave Van Ronk“ * * *
„Gambler’s Blues“ * * *
„No Dirty Names“ * * * 1/2
„Van Ronk“ * * * 1/2
„Sunday Street“ * * * 1/2
„Black Mountain Blues“ * * *
spätere schwächerWolfgang Doebeling
@ OldBoyWurde hier auch schon irgendwo behandelt, wenn ich mich nicht täusche. Such‘ mal. Oder konsultiere meine Texte zu SD im RS, etwa das 16-Seiten-Special unlängst.
alles klar, werde danach forschen. das special ist unglücklicherweise total an mir vorbeigegangen.
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sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENWenn ich mich nicht verzählt habe, kommt jetzt die dritte unbeantwortete Frage, ich bin also im Limit.
Mich würde ihre Meinung und die Besternung der Elliott Smith LPs interessieren.--
and now we rise and we are everywhereWolfgang Doebeling
@ nail75
Habe Hazeldine geliebt. Vor allem ihre erste 45 „Apothecary“. Ihr erstes Album habe ich im RS rezensiert (müßte im hiesigen Rezensionsarchiv schlummern, vermutlich fehlerbehaftet), die folgenden war kaum schwächer.Danke für die Antwort. Leider ist die entsprechende Rezension nicht im Archiv, dafür aber die 4-Sterne Kritik von „Double Back“ von Jörg Feyer.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.OldBoydas special ist unglücklicherweise total an mir vorbeigegangen.
habs gefunden, falls es jemand noch interessiert: das Special erschien im Juni 2003. werde, falls möglich, mir diese Ausgabe nachbestellen.
Nochmal Danke für den Hinweis und die Mühe.--
sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENWolfgang Doebeling
War angenehm überrascht neulich von JLs „Bluegrass“. Es mußte wohl ein Seiteneinsteiger sein, der wieder Verve ins Virtuose zwingt, eigene Phrasierung und Genre-erweiternde Songs. Vor vier Jahren assistierte er noch Ralph Stanley, nun hat er das Kunststück alleine vollbracht: eine Bluegrass-Scheibe, die mehr ist als ein Pflichtprogramm. Respekt. Seine beste LP, klar (* * * 1/2). Die früheren bewegen sich im * * 1/2 bis * * *-Bereich.
Vielen Dank für die Antwort. Hatte auch nicht damit gerechnet, daß das Album doch so schön ist, vor allem weil er ja gleichzeitig noch dieses zweite Album „Country Super Hits“ rausgebracht hat.
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So if you can hear me, if you're still there, stay tuned.Da ich das Steely Dan-Special gerade in der Hand hatte: In dem Special ist jedoch keine Besternung des Werkes enthalten, sondern stattdessen ein Revue-passieren-lassen des Oevres von Maik und Arne, sowie ein tolles Interview und ein Artikel über die Jazz-Roots von WD.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueEine Besternung der Alben findet man in der 03/00 Ausgabe.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Hallo Wolfgang, zuerst einmal Glückwunsch und Dank zur Entscheidung, dieses Forum wieder zu eröffnen. Ich weiß nicht, ob es irgendwo Interessanteres über Musik zu lesen gibt.
Wunderbar auch die gestrige Roots-Sendung zum Tod von Sneeky Pete, der ich als Nicht-Berliner per Live-Stream im Netz begeistert gelauscht habe.Mich würde vom ausgewiesenen Fan die Liste der besten Scott Walker-Songs interessieren. Ganz besonders gespannt bin ich, ob auch Songs aus den Alben seit „Climate of Hunter“ in dieser Liste vordere Plätze belegen, oder ob diese Alben jeweils „nur“ als Gesamtkunstwerke in deinen LP-Faves weit vorne liegen.
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Schlagwörter: DJ, Ex cathedra, out to lunch, Playlists, Radio Eins, Roots, Warten auf die Rückkehr des Herrn
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