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AutorBeiträge
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jim hall, don thompson, terry clarke, live in tokyo (1976)
das ist dann doch ein bisschen aufregender: viele akkorde, gitarrenwechsel, die standards kippen in originale oder ins vermaledeite concierto de aranjuez, die drei haben sich was überlegt, was man als arrangement bezeichnen könnte und erfüllen nicht nur erwartungen. „secret love“ ist sehr toll, und auf die harmoniegestaltung der „chelsea bridge“ dürfte selbst bill evans neidisch geworden sein.
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Werbungasdfjkloeoder wie wäre es mit dem…..?
Bill Frisell – With Dave Holland and Elvin Jones
Hallo @asdfjkloe, vorgarten geht hier chronologisch vor und ist gerade in den 70ern. Bill Frisell (mit seinen diversen Trios) hatte ich hier auch schon mal voreilig in die Runde geworfen. Wir müssen uns noch etwas gedulden, bis dieser Thread die 90er erreicht. Bin aber ganz zuversichtlich. Neben BF gibt es da sicher noch das eine oder andere Gitarren-Trio zu entdecken. Bin gespannt!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)friedrich Wir müssen uns noch etwas gedulden, bis dieser Thread die 90er erreicht. Bin aber ganz zuversichtlich.
ihr könnt hier natürlich machen, was ihr wollt oder schreiben, was euch zum thema einfällt, ist ja nicht „mein“ thread. aber ich gehe tatsächlich chronologisch vor, so langweilig das als prinzip auch ist jetzt mache ich allerdings erstmal drei wochen urlaub, auch von diesem prinzip. wer also nicht warten kann, bis ich die 90er erreiche, kann gerne jetzt schon über frisell schreiben. (vielleicht schaffe ich es vorher noch wenigstens in die 80er…).
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Wir erwarten noch sechs Alben vor Urlaubsantritt
Das jüngste CD-Reissue von „Jim Halls Live in Tokyo“ scheint es noch zu geben:
https://www.cdjapan.co.jp/product/KICJ-2459
Und „Concierto de Aranjuez“ (ist ja auch wieder nur ein Satz, vermute ich? der erste wie bei Miles? oder ein Mash-Up aller drei, das wäre mal etwas origineller?) ist da der CD-Bonustrack, weswegen wohl alle CD-Reissues „Complete Edition“ heissen.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind …. Das jüngste CD-Reissue von „Jim Halls Live in Tokyo“ scheint es noch zu geben: https://www.cdjapan.co.jp/product/KICJ-2459 Und „Concierto de Aranjuez“ (ist ja auch wieder nur ein Satz, vermute ich? der erste wie bei Miles? oder ein Mash-Up aller drei, das wäre mal etwas origineller?) ist da der CD-Bonustrack, weswegen wohl alle CD-Reissues „Complete Edition“ heissen.
Ich habe das Video im „Ich höre ….“ Thread vor ein paar Tagen eingestellt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vorgarten
friedrich Wir müssen uns noch etwas gedulden, bis dieser Thread die 90er erreicht. Bin aber ganz zuversichtlich.
ihr könnt hier natürlich machen, was ihr wollt oder schreiben, was euch zum thema einfällt, ist ja nicht „mein“ thread. aber ich gehe tatsächlich chronologisch vor, so langweilig das als prinzip auch ist jetzt mache ich allerdings erstmal drei wochen urlaub, auch von diesem prinzip. wer also nicht warten kann, bis ich die 90er erreiche, kann gerne jetzt schon über frisell schreiben. (vielleicht schaffe ich es vorher noch wenigstens in die 80er…).
Ich finde dieses Prinzip gut! So kann man die Entwicklung des Formats Gitarrentrio nachvollziehen. Ich kann mich gedulden und gebe ggf. dann in den 90ern etwas von meinem Senf mit dazu.
Wünsche einen schönen Urlaub!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)gypsy-tail-wind
Das jüngste CD-Reissue von „Jim Halls Live in Tokyo“ scheint es noch zu geben:
https://www.cdjapan.co.jp/product/KICJ-2459
Und „Concierto de Aranjuez“ (ist ja auch wieder nur ein Satz, vermute ich? der erste wie bei Miles? oder ein Mash-Up aller drei, das wäre mal etwas origineller?) ist da der CD-Bonustrack, weswegen wohl alle CD-Reissues „Complete Edition“ heissen.es ist immer das adagio, also der zweite satz. aber so kann man es halt nicht nennen, da besteht verwechslungsgefahr. die complete edition ist unbedingt zu empfehlen, nicht nur, weil das adagio halbwegs zu ertragen ist, sondern vor allem wegen „secret love“, das auf der lp auch fehlt.
gypsy-tail-windWir erwarten noch sechs Alben vor Urlaubsantritt
tatsächlich sind es noch 14 alben aus den 70ern, und bis zum ersten frisell trio (1991) möchte ich noch gar nicht zählen…
das hier habe ich da schon rausgerechnet, das habe ich schon gehört, bevor ich gezählt hab:
ed bickert, don thompson, terry clarke, out of the past (1976/2006)
bickert als schattenexistenz zum us-kollegen hall, diese schönen aufnahmen kamen damals gar nicht heraus, obwohl ich sie besser finde als die aus dem restaurant. erwartbares programm natürlich (ähnlich wie bei raney und hall), ohne adagio, aber dafür mit der ersten gitarretrioversion einer alec-wilder-komposition… die kollegen sind wieder gut drauf, bickert kriegt das im studio mit seinem ton besser hin, aber arrangiert wurde hier eher nicht.
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Ja, klar, das Adagio! Bisschen mehr Bickert würde nicht schaden, das aus dem Café hab ich da, sonst nur die Sachen mit Jim Hall und Frank Rosolino.
Vierzehn (bw. fünzehn) ist sportlich, ich rechnete mal eins pro Tag – aber umso besser
Und pardon @ soulpope, die Alben gucke ich alle, aber Tracks überfordern mich – zumal im konstanten Fluss – als Einheit, um drüber zu kommunizieren, vollkommen (und wie ich schon öfter schrieb laufen hier fast immer ganze Alben/Tonträger, und ich müsste dann beim Wechsel rechtzeitig dran denken – „da war doch noch was im Forum …“ – und das dann jeweils passend zwischenschalten, aber so funktioniert mein Musikhören halt nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind …. Und pardon @ soulpope, die Alben gucke ich alle, aber Tracks überfordern mich – zumal im konstanten Fluss – als Einheit, um drüber zu kommunizieren, vollkommen (und wie ich schon öfter schrieb laufen hier fast immer ganze Alben/Tonträger, und ich müsste dann beim Wechsel rechtzeitig dran denken – „da war doch noch was im Forum …“ – und das dann jeweils passend zwischenschalten, aber so funktioniert mein Musikhören halt nicht.
Passt eh, jedem halt sein Plaisier …. die dem Video beigefügte Info war aus dem Booklet der Originalausgabe von Jim Hall „Live Vol. 2 -4“ …. btw war vermutlich eine ähnliche Situation wie für Paul Desmond mit „Take Five“, welches obligatorischer Teil seiner Konzerte war/sein musste und uns deswegen/trotzdem – mit dem Ed Bickert Trio als Rhythmuskombo – hörenswerte späte Interpretationen bescherte ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)jim hall, don thompson, terry clarke, jazz impressions of japan (1976)
ich springe hier ein wenig, thompson/clarke waren zu beginn des jahres mit ihrem chef bickert im studio und ende des jahres mit hall in japan, wo ein paar tage nach dem live-album auch noch eins im studio entsteht, das ganz anders daherkommt. keine gegen den strich arrangierten standards und adagios hier, sondern ausschließlich originale und offener swing und freies interplay, perfekt aufgenommen und ein tolles beispiel für die soundverzahnung der instrumente trotz unterschiedlicher frequenzen. das geht nicht so tief wie das zoller-album, aber ich find’s gleichermaßen inspiriert – was irgendwie auch am format zu liegen scheint. am ende wechselt thompson noch für ein duett ans klavier und den schlusspunkt setzt hall solo und akustisch. (ich habe die erweiterte cd gehört, von der es einen guten stream gibt.)
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kenny burrell, reggie johnson, carl burnett, tin tin deo (1977)
20 jahren nach seinem ersteintrag in die formatgeschichte des g/b/dm-trios ist burrell wieder da, und – wenn ich das richtig überblick – gleich mit 5 alben ende der 70er. dass ich das hier vergleichsweise aufregend finde, liegt ganz gewiss nicht am programm (old folks, if you could see me now, i remember you…), sondern an einer vermissten stimme. es hat wieder sofort etwas physisch aufgekratztes, vom ersten ton an, ich kann das nicht recht erklären. johnson und burnett sind auch keine langweiler, aber sie sollen hier langweilen, auftrag des labels. also grinded die musik irgendwie dagegen an, es ist bestimmt nicht korrekt zu sagen: man merkt sofort, dass hier eine spezifisch afroamerikanische musikgeschichte mitspielt. man wünscht ihnen ein aufregenderes setting, vielleicht wollten sie es gar nicht. aber ich hätte die drei damals gerne mal live gesehen, glaube ich, in einem schuppen, in den concord-manager sich nicht reintrauen…
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„sie sollen hier langweilen, auftrag des labels.“ Story of my life sagt das Label…
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.also ich romantisiere hier und monologisiere mich wahrscheinlich ins komplett spekulative, aber an dieser aufnahme stimmt was nicht. ich könnte mir vorstellen, dass man bei concord dachte, hey, die leute wollen das alte zeug wieder hören, ruf mal den kenny an. und dann sagt der okay, bringt dann aber zwei aufreger mit, und die sind echt nicht schön aufgenommen, weil concord nur über kenny nachgedacht hat, und am ende klingt das alles doch mehr nach 1977 als jim hall in tokyo mit wahrscheinlich kompletter künstlerischer freiheit… ich habe burrell lange zeit für einen recht braven musiker gehalten, aber seit einiger zeit höre ich ihn anders, da ist was an schwarzer magie im spiel, und das meine ich nicht kulturalistisch.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice „sie sollen hier langweilen, auftrag des labels.“ Story of my life sagt das Label…
😂😂 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Also Burrell konnte erstaunliche und progressive (mein Eindruck) Musik machen. Das (vielleicht hektische) Leben eines Musikers ist/war nicht einfach, weil parallel viele Aktivitäten laufen/liefen (auch bei Burrell, wie ich aus einem Interview bei Jake Feinberg erfahren habe). Das ist durchaus jemand mit großen Visionen, vor allem nicht nur der Tradition verpflichtet. Jemand der organisieren und etwas nach seinen Vorstellungen umsetzen kann, sich wohl nicht von einem Label was diktieren ließ. Hier läuft gerade noch „Listen To The Dawn“ auf Muse, davor „.Tin Tin Deo“. Jedenfalls wirkte er bei dem Interview über Telefon wirklich sehr fit und wach, möglicherweise ist es ein paar Jahre alt (Interview ist ca. 10 Jahre alt).
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Schlagwörter: Gitarre, guitar jazz, Jazzgitarre
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