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AutorBeiträge
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Delia Hardy(Ich hoffe, ich finde demnächst mal endlich Zeit mich etwas ausführlicher zu deinen Faves zu äußern…)
Bis dahin bin ich schon zufrieden, wenn Du den Foris Bill Nelsons 45 mit eigenen Worten schmackhaft machen würdest.
MikkoNun hast Du ja fast eine Top 100 voll. Ich vermute jedoch, Du besitzt mehr als 100 Singles. Ich bin also weiterhin gespannt.
Mittlerweile dürften es ca. 1500 sein (7″/10″/12″), Mikko.
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WerbungRagged GlorySo sieht’s aus, pinch.
Die Behauptung, dass U2 nichts „Treibendes“, Bezwingendes hinbekämen, kann man nicht unkommentiert lassen. Auch wenn man The Clash – übrigens bekanntlich ein großer Einfluss für Bono & Co. – dann immer noch besser findet.
Nachtrag: Habe ich auch nicht gesagt, nur dass U2 immer schlechter als The Clash waren. I Will Follow mag ich auch ganz gern.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Immer? Du würdest selbst „Cut The Crap“ jedem U2-Werk vorziehen? Tough shit.
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Ragged GloryMittlerweile dürften es ca. 1500 sein (7″/10″/12″), Mikko.
Bei ungefähr wie vielen LPs in Deinem Bestand?
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Es dürften derzeit ca. 1000 sein, tops.
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Dann brauchst Du mehr Singles, Glory.
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Die Singles-Kurve zeigt ganz klar steil aufwärts. Seit immerhin 2010 kaufe ich beständig deutlich mehr 45s als LPs – zumindest wenn ich die aktuellen VÖ zu Grunde lege. Aber letztlich färbt die Lust auf neue Singles auch auf die Neugier hinsichtlich älterer 7″s ab – da sehe ich bei mir eine parallellaufende Entwicklung.
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Tapfer, Glory, tapfer. Aber so wisse denn: das ideale Besitzverhältnis von LPs zu 45s beträgt nunmal 1:3,82650 (abgerundet). Das haben wissenschaftliche Untersuchungen erst jüngst wieder bestätigt. Repräsentative Umfragen bei renommierten Plattensammlern in 56 Ländern lassen allenfalls einen Akzeptanz-Spielraum zwischen 1:3,5 und 1:4,2 zu. Das heißt, Du wirst wohl umdenken müssen. „Parallellaufende Entwicklung“? Tsss.
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Okay, ich verstehe: Du machst Dir Sorgen, dass die „Glory-Box“ nach der 100. Platte eingestellt wird. No bloody way!
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Dreimal Pop, Teil 2: zweimal Depressives aus dem Beatles/Oasis-Kontinuum, einmal lustvoller Glam-Boogie
T. REX – Jeepster [7″; Ariola, 1971] * * * * *
Ich weiß nicht mehr mit letzter Sicherheit, aus welchem Noel Gallagher-Interview die Aussage stammt, ich vermute aus jenem zu „Heathen Chemistry“ (2002), dem fünften Oasis-Album.
Noel stellte klar, dass kein Autor „eine verdammte Jungfrau“ sei. Ja, das Intro zu „Don’t Look Back In Anger“ stamme aus John Lennons „Imagine“, „Cigarettes & Alcohol“ bediene sich beim T.Rex-Riff von „Get It On“. Das wiederum stamme aber von Robert Johnson, so Noel trotzig und selbstgewiss. So what?
Bliebe zu klären, ob das Riff zu „Jeepster“ ebenfalls „nur“ geklaut ist. Nein, das erinnert mich an nichts Verwandtes. „Jeepster“ selbst zu imitieren dürfte wiederum unmöglich sein. Denn der Song lebt nicht davon, einfach nur gespielt zu werden, sondern aufreizend inszeniert!
Bei aller Pop-konformen Struktur bietet der Song aufgrund seiner Bestandteile alle Möglichkeiten der individuellen Entfaltung aller Musiker: die klatschenden Drums, das subtil-beschleunigende Bassmotiv, die platzenden, splitternden Gitarren, die lockeren Bongos.
Und Marc Bolans Vocals? Marc ist die Erregtheit in Person, er will der „jeepster“ sein, der „vampyre“, wenn sie sein „jaguar“ wäre. Im Fade-out läuft die Band heiß, Marc kommt dem erlösenden Orgasmus näher, immer näher…
OASIS – Falling Down [7″; Big Brother, 2009] * * * * *
Die bis heute letzte Oasis-45, wenn man vom 12″-Remix für „Falling Down“ absieht, war ein monumentales Statement – für alle vom Glauben Abgefallenen. Denn Noel wähnte sich auf der Seite all jener, die den Allmächtigen „to no avail“ anriefen…
„We live a dying dream/
If you know what I mean…“Was zwölf Jahre zuvor auf „D’You Know What I Mean?“ selbstbewusst und siegesgewiss bis in die Haarspitzen klang, wurde hier zum letzten Strohhalm, an den man sich im Überlebenskampf klammert:
„The setting sun, it blows my mind/
Falling down on all that I’ve ever known/
Time to kiss the world goodbye…“Während „Falling Down“ musikalisch düster, atmosphärisch dicht und fernab jeglicher Brit-Pop-Hymnenhaftigkeit geriet, verwandelte sich Noels Gemüt in seine Version eines Ian Curtis-Seelenverwandten.
Life will tear both of them to pieces.
THE BEATLES – Help! [7″; Parlophone, 1965] * * * * *
Noels Vorbild erging es vier Jahrzehnte früher nicht viel besser. John Lennons „Help!“ ist sicherlich ein Vorläufer seines „Urschrei-Moments“ auf „Mother“ von 1970.
„Mother“ war rohes, nacktes und so brutal direkt gesungenes Elend, dass einem ganz mulmig werden konnte beim Zuhören.
„Help!“ eröffnete ebenfalls direkt und unverblümt, wurde aber durch den vertrauten Beat-Flow noch halbwegs im Zaum gehalten. George Harrisons rostig-twangende Gitarre machte dennoch klar, dass der Weg nach unten ein langer sein konnte:
„Help me if you can/I’m feeling down/
And I do appreciate you/Being ‚round/
Help me get my feet back on the ground/
Won’t you please please help me!“Auf der Flipside sprang Paul McCartney seinem Songwriting-Partner bei, mit dem rasanten, überdrehten „I’m Down“:
„How can you laugh/
When you know I’m down!?“Unfortunately „Rubber Soul“ mellowed their minds…
Das aktuelle Ranking:
1. TRAVIS – All I Want To Do Is Rock [10″] * * * * *
2. TINDERSTICKS – Kathleen
3. THE LIBERTINES – What A Waster
4. TRAVIS – Coming Around
5. THE BASEMENT – Medicine Day
6. THE ROLLING STONES – Brown Sugar
7. THE ROLLING STONES – Honky Tonk Women
8. THE SMITHS – This Charming Man
9. THE ROLLING STONES – Get Off Of My Cloud
10. NIRVANA – Smells Like Teen Spirit11. THE BEATLES – A Hard Day’s Night
12. LUCKY SOUL – My Brittle Heart
13. ROXY MUSIC – Virginia Plain
14. OASIS – The Importance Of Being Idle
15. BOB DYLAN – Subterranean Homesick Blues
16. R.E.M. – (Don’t Go Back To) Rockville
17. THE SMITHS – Hand In Glove
18. THE UNDERTONES – Teenage Kicks
19. LUCKY SOUL – Ain’t Never Been Cool
20. MAGAZINE – Shot By Both Sides21. DAVID BOWIE – Ashes To Ashes
22. SEX PISTOLS – Holidays In The Sun
23. THE BASEMENT – Do You Think You’re Movin‘ On?
24. ELVIS COSTELLO & THE ATTRACTIONS – Tokyo Storm Warning
25. TRANS – Green EP
26. ARNOLD – Twist
27. BLANCHE – Who’s To Say…
28. THE ROLLING STONES – Tumbling Dice
29. THE BOOK OF LISTS – Pacifists Revolt
30. THE BEATLES – Help!31. R.E.M. – Wendell Gee
32. R.E.M. – Fall On Me
33. OASIS – Falling Down
34. ELVIS COSTELLO & THE ATTRACTIONS – Radio Radio
35. T. REX – Jeepster
36. THE SHORTWAVE SET – Slingshot
37. BE YOUR OWN PET – Let’s Get Sandy (Big Problem)
38. THE RAVEONETTES – Attack Of The Ghost Riders
39. CANDIE PAYNE – I Wish I Could Have Loved You More.
40. THE SUGAR STEMS – Beat Beat Beat41. THE MEMBERS – The Sound Of The Suburbs
42. ELVIS COSTELLO & THE ATTRACTIONS – Watching The Detectives
43. THE FLAMING STARS – New Hope For The Dead
44. OASIS – The Hindu Times
45. LUCKY SOUL – Lips Are Unhappy
46. ELLIOTT SMITH – Ballad Of Big Nothing
47. LUCKY JIM – You Stole My Heart Away
48. THE LIBERTINES – Up The Bracket
49. GENE – Haunted By You
50. PORTISHEAD – The Rip51. GENE – Fighting Fit
52. THE LINES – Domino Effect * * * * 1/2
53. THE SMITHS – Heaven Knows I’m Miserable Now
54. DAVID BOWIE – Life On Mars?
55. DUFFY – Rockferry
56. TINDERSTICKS – No More Affairs
57. EPHEMERA – Happy, Grateful, Aware
58. PJ HARVEY – The Glorious Land
59. POST WAR GLAMOUR GIRLS – Ode To Harry Dean
60. HELEN LOVE – Joey Ramoney61. THE GOSPEL Feat. KIRA – Skating Your Pool
62. THE DUKE SPIRIT – Love Is An Unfamiliar Name
63. THE SEE SEE – Keep Your Head
64. U2 – The Fly
65. NOEL GALLAGHER’S HIGH FLYING BIRDS – Everybody’s On The Run
66. SUGAR STEMS – Greatest Pretender
67. TRAVIS – Selfish Jean
68. GO-GO’S – Vacation
69. EVANS THE DEATH – Telling Lies
70. HOWLING BELLS – Blessed Night71. THE ABOVE – My Love
72. TEENAGE FANCLUB – I Need Direction
73. EFFI BRIEST – Mirror Rim
74. DUM DUM GIRLS – Bhang Bhang, I’m A Burnout
75. JOHNNY MARR – New Town Velocity
76. THE RAVEONETTES – Beat City
77. THE CLASH – London Calling
78. BLONDIE – Dreaming
79. THE LONG RYDERS – Looking For Lewis & Clark
80. JONI MITCHELL – Raised On Robbery81. THEAUDIENCE – I Know Enough (I Don’t Get Enough)
82. BILL NELSON – Do You Dream In Colour?
83. ASH – There’s A Star
84. SUGAR STEMS – Like I Do
85. ORANGE JUICE – Rip It Up
86. EDDIE COCHRAN – Summertime Blues
87. R.E.M. – Can’t Get There From Here
88. MORRISSEY – Irish Blood, English Heart
89. TRAVIS – My Eyes
90. THE DUKE SPIRIT – Dark Is Light Enough91. THE DUKE SPIRIT – The Step And The Walk
92. IDLEWILD – American English
93. WE ARE CATCHERS – Tap Tap Tap
94. VAMPIRE WEEKEND – Mansard Roof
95. THE BASEMENT – Slain The Truth (At The Roadhouse)
96. THE HISS – Triumph
97. TRAVIS – Something Anything
98. CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL – Bad Moon Rising--
Sechsmal Pop – und Rossi schweigt… es brechen neue Zeiten an. (Außerdem steht immer noch die Frage (#389) im Raum, was Du von Silicon Teens hältst, Rossi.)
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Natürlich drei tolle Single, Raggy. Und Deine Erläuterungen dazu lesen sich auch gut, bringen sie doch mal nicht so oft wiederholte Statements zu Tage. Ob man die im Einzelfall so ernst nehmen soll, steht auf einem anderen Blatt.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Ragged GlorySechsmal Pop – und Rossi schweigt… es brechen neue Zeiten an.
Vom Rock verdorben … Ich lese natürlich weiter mit und freue mich besonders über die Würdigung von „Dreaming“, das für mich zu den Schlüsselmomenten in Sachen Pop gehörte und nie an Wirkung verliert. Ein Mini-Ranking:
1 BLONDIE – Dreaming *****
2 T.REX – Jeepster ****1/2
3 THE BEATLES – Help! ****1/2
4 BILL NELSON – Do You Dream in Colour ****
5 THEAUDIENCE – I Know Enough (I Don’t Get Enough) ***1/2
6 OASIS – Falling Down ***Ich darf Dir und Delia auch die „Revolt In Style“-Single von Bill Nelson’s Red Noise (1979) ans Herz legen, falls sie Euch mal begegnet (mir bislang leider nicht).
(Außerdem steht immer noch die Frage (#389) im Raum, was Du von Silicon Teens hältst, Rossi.)
Inzwischen einiges gehört. Kann mich nicht erinnern, sie damals schon wahrgenommen zu haben, aber sie klingen natürlich sehr vertraut. Es gibt aus der Zeit viele Neuinterpretationen von Pop-Klassikern und da finde ich etliche interessanter. Mit der Debüt-Single „Memphis Tennessee“ war die Idee eigentlich schon auserzählt, auf Album-Länge („Music For Partys“) rückte das dann gefährlich in die Nähe der „Stars On 45“, die kurz darauf ihr Unwesen trieben.
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@ Mikko: Du spielst auf die Einschätzung zu „Rubber Soul“ an, stimmt’s?
Einige tolle Tracks, vor allem „In My Life“, „Run For Your Life“ (noch aufgekratzter, schnippischer ist die Cover-Version von Thee Headcoatees!) und natürlich „Norwegian Wood“. Der Rest hat einfach nicht die entwaffnende Beat-Brillanz von „A Hard Day’s Night“.
Herr RossiVom Rock verdorben …
Ja, und wie. „Every Breath You Take“, meine Herren. Ein guter Song – aber Classic Rock!?
Herr RossiIch lese natürlich weiter mit und freue mich besonders über die Würdigung von „Dreaming“, das für mich zu den Schlüsselmomenten in Sachen Pop gehörte und nie an Wirkung verliert.
Bist Du bei den Blondie-45s komplett?
Herr RossiIch darf Dir und Delia auch die „Revolt In Style“-Single von Bill Nelson’s Red Noise (1979) ans Herz legen, falls sie Euch mal begegnet (mir bislang leider nicht).
Die ist in der “Permanent Flame“-Box enthalten, die mir neulich vom Scheibenkleister-Inhaber angeboten wurde. Die werde ich dann wohl mitnehmen.
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Die einen sagen so, die anderen so. Aber im ernst, natürlich ist „Rubber Soul“ eine Weiterentwicklung und nicht mehr der aufgekratzte flotte Beat der frühen Tage. Allerdings deutete sich ja diese Hinwendung zur Tiefschürfenderem und Nachdenklicherem auch bei „Help!“ (dem Album) schon an.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties! -
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