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Das ganze Ding kommt 20 Jahre zu spät. Das ist so retro, dass einen schon nach dem dritten Stück das große Gähnen überkommt. Alles nicht schlecht, aber leider schon x-mal bei anderen Bands so ähnlich oder besser gehört. Naja, wäre ich noch um die 20, wäre ich vielleicht begeistert. Habe sie bei Saturn wieder ins Regal gestellt und mir lieber die Van Morrison „Astral weeks live“ geholt. Das ist zwar auch nix Innovatives, aber da bereitet jemand sein ohnehin gutes Material wenigstens gekonnt neu auf.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Himmel hilf!
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Aus dem Musikalischen Tagebuch:
Sokrates . . .
Glasvegas – Glasvegasdr.music:lol:Dann auch noch gleich was zu denen. Kann mir kaum vorstellen, dass sie Dir groß gefällt.
Doch, doch. Wer so mit soviel Schwung und Schmackes, oder auch Verve und Wucht, um die Ecke biegt, wird nicht unerhört bleiben – das überrollt einen ja förmlich. Im Ernst: Der Sänger legt schon schon sehr viel Leidenschaft in seinen Vortrag. Songs wie „Geraldine”, „Football” und „Cheating Heart” gefallen mir besonders gut. Es gibt auch ein paar Abers: Bin kein Freund des Wall of Sound-Prinzips nach Phil Spector – klingt nicht nur zu mächtig, sondern auch schwammig. Bei den Gitarrenmelodien muss ich an Thin Lizzy denken (ich weiß, keine Schotten), die folkbasierten Harmonien und Melodien haben mich dazu gebracht, mal wieder Big Country zu hören, und der zu dick aufgetragene Akzent und die Stimme lösen Assoziationen mit Roddy Frame/Aztec Camera aus. Das einzige, was mir wirklich ein Rätsel ist: Warum das nun das next big thing sein soll! Trotzdem eine Runde Sache: ****.
Wie gefallen Dir Glasvegas?
dr.musicÜberraschung!! Dann kann ich es mir ja beruhigt kaufen, denn sowas ist in aller Regel ein sicherer Fang für mich.:-)
Ja, mach mal, die gefällt Dir bestimmt. „Geraldine” kennst Du vom Stone-Sampler wohl schon?!
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSaitenstechenDas ganze Ding kommt 20 Jahre zu spät. Das ist so retro, dass einen schon nach dem dritten Stück das große Gähnen überkommt.
Ich hab ein ganz anderes Problem. Die ganze erste Seite ist von vorn bis hinten zum Gähnen (vor allem „Lonesome Swan“ ist geradezu bösartig schlecht). Dann zündet das Teil plötzlich weil die zweite Hälfte durchgängig aus wirklich guten Songs besteht. Wer nicht so lang durchhält, hat Pech gehabt.
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Close to the edgeIch hab ein ganz anderes Problem. Die ganze erste Seite ist von vorn bis hinten zum Gähnen (vor allem „Lonesome Swan“ ist geradezu bösartig schlecht).
Geraldine??????????
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.@ Tom:
Hier noch zu Deiner Frage aus dem Musikalischen Tagebuch:
Onkel TomIch neige übrigens mittlerweile zu einer ähnlichen Meinung zu Glasvegas, wie dr. music. Einzelne Titel (Daddy´s Gone und Gerladine z.B.) sind m.E.hervorragend, auf Albumlänge gesehen aber wegen der opulenten Produktion insgesamt etwas anstrengend.
Richtig ist, dass ich auch nicht immer der Stimmung für diese Menge Verve resp. Pathos bin. Wenn, dann finde ich es großartig. Schade wäre es, die Platte deswegen schwächer zu bewerten – Substanz und Atmo sind da, und bis auf „Swan” und „Stabbed” nehme ich sie sehr ausgeglichen wahr.
Apropos Stabbed – irritierend finde ich, dass man sich da bei Beethovens Mondscheinsonate bedient, die im Hintergrund spielt. Man wildert auch sonst ganz gern – das Cover scheint mir von Van Gogh inspiriert, zum Beispiel von der Sternennacht.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsMit ein paar Monaten Abstand wiedergehört ist die stürmische Emotionalität weiterhin stimmig, „Glasvegas“ wirken echt und überzeugend und klingen mitreißend , auch wenn mich der heißblütige, jugendlich-romantische Überschwang ihrer Hymnen nicht mehr so recht erreicht.
Leider klingt das Album in der Summe wie zehnmal derselbe Song minus Beethovens Mondscheinsonate. Da fehlt es in der Mischung an Abwechslung und Überraschung. Pluspunkt, wenn auch stark Van-Gogh-inspiriert, ist das nach wie vor das schöne Cover. ***1/2
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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SokratesMit ein paar Monaten Abstand wiedergehört ist die stürmische Emotionalität weiterhin stimmig, „Glasvegas“ wirken echt und überzeugend und klingen mitreißend , auch wenn mich der heißblütige, jugendlich-romantische Überschwang ihrer Hymnen nicht mehr so recht erreicht.
Leider klingt das Album in der Summe wie zehnmal derselbe Song minus Beethovens Mondscheinsonate. Da fehlt es in der Mischung an Abwechslung und Überraschung. Pluspunkt, wenn auch stark Van-Gogh-inspiriert, ist das nach wie vor das schöne Cover. ***1/2
Mal sehen, ob das Potential für ein 2. Album ähnlicher Güte reicht. Die ganz große Begeisterung ist bei mir nach einem durchschnittlichen Konzert verflogen.
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Schlagwörter: Glasvegas
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