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AutorBeiträge
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Vega4@katharsis: Danke für die Infos! Von „Basra“ gibt es ja eine 1994er Vinylausgabe, also müsste diese Platte leistbar sein. Werde mich mal umsehen…
Ja, das denke ich auch. Ich weiß allerdings nicht, ob es eine Connoisseur-Edition gibt, oder eine „andere“ 180gr. Capitol-Pressung!
Viel Erfolg jedenfalls!--
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Werbungdie basra ist natürlich geil.
unterbewertet im allgemeinen ist auch booker little. na ja, hier natürlich nicht…
was ist mit sonny criss und bunny berigan? ach, kennt aj auch jeder. bin einfach als mainstream-jazzer fehl in diesem thread…
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Do you believe in Rock n Roll?@captain kidd: Ich kenne Sonny Criss und Bunny Berigan, aber nicht besonders gut. Darum würde ich mich über ein paar Worte darüber freuen!
Dieser thread ist ja nicht für unsere Jazzexperten gedacht, sonderen eher für die Einsteiger und Neugierigen, die sich in diesen Thema ein wenig vertiefen wollen…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausIch finde die Idee des Threads ebenfalls sehr gelungen und denke, dass er eine gute Ergänzung zu anderen Threads sein kann.
Den Titel des Threads halte ich allerdings für etwas unglücklich gewählt, wenn es hier um eher unbekannte Jazz-Musiker gehen soll. Einige der hier genannten sind nämlich in keinster Weise underrated auch wenn sie hier nicht an jeder Ecke Erwähnung finden.@vega4: Wie wäre es mit einem Titel à la „Giants Of The 2nd Row“?
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...@atom: Ich gebe zu das der Titel nicht besonders gelungen ist. Ergo kannst du in ruhig ändern!
Hauptsache ich lese auch mal von dir den einen oder anderen Beitrag….--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausJames Spaulding: Altsaxophonist, Flötist – geb. 30. 7. 1937 Indiana
Auch dieser Musiker ist hier einigen ein Begriff, aber sucht man z.B. bei wikipedia.de nach ihm wird man nicht fundig. Seine Karriere begann er in den 50er bei Sun Ra. In den 60er wurde er durch Arbeiten mit Freddie Hubbard, Max Roach, Bobby Hutcherson, Wayne Shorter, McCoy Tyner, Pharoah Sanders usw. bekannt. Gerade die Platten mit Freddie Hubbard zeigen welch hervorragender Musiker James Spaulding ist. Nicht zuletzt wegen sein Spiel sind „Hub-tones“ und „Breaking point“ in meiner Top 333 Liate vertreten. In den 80er brachte Spaulding einige sehr gute Platten unter seinen eigenen Namen heraus – wie z. B. „Brilliant corners“. Die Veröffentlichungen mit David Murray bzw. dem World Saxophone Quartet zeigen, dass James Spaulding auch noch im hohen Alter auf eine sehr hohen Level spielen kann.
Seine wichtigsten Aufnahmen:
Freddie Hubbard – Hubtones (1962)
Freddie Hubbard – Breaking point (1964)
Bobby Hutcherson – Components (1965)
Wayne Shorter – The all seeing eyey (1965)
McCoy Tyner – Tender moments (1965)
Pharoah Sanders – Karma (1969)
James Spaulding – Brilliant corners (1988)
James Spaulding – Songs of courage (1991)
David Murray Octet – Picasso (1992)
World Saxophone Quartet – Moving right along (1999)--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausSchöne Erwähnung, ich schätze Spaulding ebenfalls.
Hast du deine Top 333 im Forum gepostet?
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A Kiss in the DreamhouseToll, dass du auf Spaulding aufmerksam machst, Vega4. Meine liebsten Einspielungen mit ihm sind „Hub-Tones“ und „The All Seeing Eye“. Seine Einspielungen nach 1969 kenne ich allerdings nicht.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...James Sapulding ist wahrlich (leider, leider) in dieser Kategorie goldrichtig. Sein Ton bereichert jedes Album, auf dem er spielen durfte und der Erfolg ist im eigentlich nie so recht gelungen, wenn er es auch verdient hätte.
Besonders gefallen mir bspw. Hubbard’s Blue Spirits und Hutcherson’s Components, oder auch Grant Green’s Solid.
Erwähnung sollte sein spätes Album „Escapades“ finden, auf dem er in seiner eigenen Art alte Blue Note-Klassiker wiederaufleben lässt!--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III@Napo: Ja, meine Liste ist in den Top 100 thread zu sehen…
@atom: Ich kenne von den 70er leider auch keine einzige Einspielung von ihm, aber die 4 Platten die ich von den 80er bzw. 90er gepostet habe sind alle hörenswert.
@katharsis: „Freddie Hubbard – Blue spirits“ werde ich wahrscheinlich nächster Woche bekommen. Soweit ich diese Platte kenne (2mal gehört) ist sie in der Tat ein gutes Beispiel für die Qualität Spauldings.
Könntest du vielleicht ein paar Worte über „Grant Green – Solid“ schreiben?--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausIch habe mich der „Solid“ noch nicht sonderlich oft gewidmet, was aber nicht daran liegt, dass es keine gute Scheibe ist!
Insgesamt ist die Band sehr vielversprechend, da neben Grant Green und Spaulding noch Joe Henderson, Bob Cranshaw, McCoy Tyner und Elvin Jones spielen.
Die Session wurde 1964 aufgenommen, jedoch erst um 1979 veröffentlicht (unter ähnlichen Umständen entstand zeitgleich das Referenzwerk „Matador“, allerdings ohne Spaulding), was in anbetracht der schönen, treibenden HardBop-Aufnahmen sehr verwunderlich erscheint.
Insgesamt kann man sagen, dass die Platte nicht unbedingt Grant Green als Leader zeigt, sondern den beiden Hornmen sehr viel Spielraum gegeben wird, so dass man fast von einem Spaulding/Henderson-Album reden kann.
Eine schnelle, komplexe und gute HardBop-Scheibe mit einer der besten Rythm-Sections!Achja: Viel Spaß mit der „Blue Spirits“!
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III@katharsis: Klingt wieder sehr interessant….. hmmm werde wohl nie ein schönes Haus samt Luxusauto besitzen. Aber dafür ein paar wunderschöne Platten!
Ich hoffe das „Blue spirit“ auch wirklich nächste Woche kommt.--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausEin kleines Haus macht doch schon einmal viel mehr her, wenn an den Innenwänden volle Plattenregale stehen! ;)
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III@katharsis: Aber in einem kleinen Haus hat man auch weniger Platz für die Plattenregale…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausIch möchte noch auf Art Farmer (Trompete, Flügelhorn, 1928-1999) hinweisen, der eigentlich nicht zur 2. Reihe gehört, aber seltsamerweise im Jazz-Thread kaum Beachtung findet. Ähnlich wie Miles Davis spielte er eine wunderbar von Lester Young beeinflußte Bebopvariante. Sein Ton ist geschmeidig und warm. Bei einigen herausragenden Jazzplatten war Art Farmer beteiligt. So zum Beispiel bei George Russell and his Smalltet: The Jazz Workshop von 1957 (u.a. mit Bill Evans und Paul Motian). Oder die Aufnahmen mit dem Jazztet, daß er 1959 mit Benny Golson gründete (u.a. zeitweilig mit McCoy Tyner). Hier spielte er hervorragende Platten ein wie: Meet the Jazz (1960) oder The Jazztet at Birdhouse (1961).
Aber auch seine Alben unter eigenem Namen gehören zu meinen Lieblingsjazzplatten. Hier zwei CD`s, die man unbedingt hören sollte: Portrait of Art (u.a. mit Hank Jones und Roy Haynes von 1958) und vor allem Modern Art (mit Benny Golson und Bill Evans aus dem gleichen Jahr).
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Schlagwörter: Jazz, Jazz-Faves
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