Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Funde aus dem Archiv (alte Aufnahmen, erstmals/neu veröffentlicht)
-
AutorBeiträge
-
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Highlights von Rolling-Stone.deJohn Lennon schrieb sich mit „Help!“ den Beatles-Kummer von der Seele
Dies sind die 10 Lieblingsalben von Marianne Faithfull
Warum das „Dschungelcamp“ niemals langweilig wird
G3: Joe Satriani, Steve Vai und Eric Johnson im ROLLING-STONE-Interview
Dire Straits und „Brothers In Arms“: Gitarre in den Wolken
Alle Alben von Paul McCartney im Ranking
WerbungWas denn das?
Gateway (John Abercrombie, Dave Holland, Jack DeJohnette) „Germany 1983“:
https://www.cdjapan.co.jp/product/IACD-10856Weiss jemand mehr dazu?
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windWas denn das?
Gateway (John Abercrombie, Dave Holland, Jack DeJohnette) „Germany 1983“:
https://www.cdjapan.co.jp/product/IACD-10856
Weiss jemand mehr dazu?wahrscheinlich ist das das hier:
--
Also einfach wieder eins dieser Wucher-Bootlegs wohl. Schade. Die Hoffnung stirbt halt zuletzt…
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHans Koller – Free Sound Quintet (Jive Music, CD, 2021)
Furchtbares Cover, aber kein Grund, dieses Veröffentlichung letztes Jahr zu verschweigen – erst neulich davon mitgekriegt und gleich bestellt, heute gekriegt. Lässt sich gut an! Von anderen Line-Ups der Band dabei sind Albert Mair am Fender Rhodes und Adelhard Roidinger am Bass dabei. Neu für mich: Costa Lukacs an der Gitarre und Karl Prosenik am Schlagzeug. Die Aufnahmen entstanden am 7. und 8. April 1971. Albert Mair hat kurze Liner Notes beigesteuert (ein paar kleine Fotos sind auch zu sehen, gibt nur eine Klappe beim Digipack – also four-fold, wie manche das dann nennen) und schreibt darin, wie dieses Originalbesetzung der Gruppe zustanden kam: erste Proben Ende 1970 und Anfang 1971 im Trio (Koller, Mair und Lukacs)
Jimmy Woode habe damals gerne mit den dreien gespielt. Das erste Konzert fand im Grazer Stefaniensaal statt, in der Besetzung Koller, Lukaczs, Mair, Woode und Prosenik. Die vier Sidemen erhielten als Gage je ein Gemälde von Koller. Woode war dann natürlich zu beschäftigt um weiter dabei zu bleiben, also holte Koller den in der Avantgarde beheimateten Adelhard Roidinger am Kontrabass. Es folgten Auftritte in den wichtigsten Jazzclubs Deutschlands, der Schweiz, Frankreichs, Dänemarks und Österreichs, und:
Eines Tages sagte Hans: „Lasst uns eine Platte machen und bei MPS veröffentlichen“. Ein Studienfreund von Albert, Guido Bertol, hatte Tondstudio Erfahrung und Albert hatte eine Revox A77. Guido – der „Rudy Van Gelder“ von Wien – baute aus billigen Bauteilen ein provisorisches Mischpult. Er nutzte den Naturhall eines Kellers für die die Aufnahmen.
MPS bestand aber auf ihrer Aufnahmetechnik im eigenen Studio in Baden-Baden. Den vorgegebenen Termin konnten Costa wie auch Prosenik nicht wahrnehmen und stiegen aus der Band aus. Im MPS Studio Villingen entstand ein Jahr später ‚Phoenix‘ ohne Costa Lukacs und Karl Prosenik im Quartett mit Alex Bally am Schlagzeug.
Der musikalische Inhalt und der von Guido im Keller damals kreierte Sound des ersten „Hans Koller Free Sound Quintet“ blieb jedoch unverwechselbar.
Das Material, das Koller für die Gruppe schrieb – in seiner „graphisch-künstlerisch einzigartigen Notenschrift in Form von prägnant notierten musikalischen Ideen ohne Taktstriche“ – habe den Musikern viel Freiraum gelassen. Und genau dieses Freiheit vor allem in der Agogik (das streicht auch Roidinger in einem Zitat heraus, Mair hat wohl extra mit ihm gesprochen für die Liner Notes) zeichnet die Musik dieser Gruppe aus. Da wir nicht atonaler Free Jazz geboten, eher dockt die Musik an frühe Jazz-Rock-Spielweisen an – irgendwo zwischen frühen Weather Report und Return to Forever vielleicht? – der freiheitliche Geist ist aber stets zu spüren. Und der Kontrabass als Gegenpol zum Rhodes und der elektrischen Gitarre (die recht klassisch jazzig klingt) gibt dem ganzen auch nochmal diesen Sound aus der Zeit, als solche Experimente noch ganz frisch waren.
Da das als LP-Album konzipiert wurde, gibt es ca. 38 Minuten Musik zu hören, in der ersten Hälfte zweimal „Nicolas de Staël“ (II und III, I ist nicht auf dem Album) und dazwischen das kurze „Late Indian Summer“, in der zweiten Hälfte dann „Opus 2“, „Red Nobility“ und „Phoenix“. Letzteres ist dann natürlich als Titeltrack auf dem MPS-Album zu hören, das mit „Nicolas 1/2“ öffnet und mit „Nicolas 3/4“ endet. Die beiden Stücke hier sind aber viel länger (9:57 und 6:47 vs. je fünf Minuten für die „Doppel-Versionen“ des MPS-Albums).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbakurganrs
McCoy Tyner (1938-2020), Freddie Hubbard (1938-2008) – Live At Fabrik Hamburg 1986
Label: Jazzline, 8.4.2022
Live At Fabrik Hamburg 1986Gil Evans (1912-1988) – Live At Fabrik Hamburg 1986
Label: Jazzline, 8.4.2022
Live At Fabrik Hamburg 1986 Eure Meinung?Hier die NDR-Website zu dem Konzert. Es ist auch ein kurzes Video vom Konzert dabei.
Weiß jemand, ob es ein Video vom gesamten Konzert gibt? Ich habe bisher nichts gefunden.Es gibt jedenfalls auch sonst die einen oder anderen Videos aus der Fabrik – wenn die schon da waren und alles aufgebaut haben, denke ich schon, dass die Konzerte komplett aufgezeichnet wurden. (Beim SWR habe ich vor Jahren (so 2000 bis 2005 herum) hie und da Anfragen gestellt und stets Photokopien – heute gäbe es bestimmt Scans – von den Dokumentationen erhalten – Line-Ups, Setlisten, Infos dazu, was wann ausgestrahlt und was inzwischen gelöscht wurde usw. Könnte man bei Interesse beim NDR auch mal probieren … die Aufnahmen selbst habe ich nie angefragt, weil ich davon ausging, dass das eh nicht gehen würde, oder auch weil eine Ausstrahlung mich erst auf den Plan brachte, nachzufragen, ich also wenigstens schon über Teile der Aufnahmen verfügte.)
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@gypsy-tail-wind: Danke Dir. Mal sehen, ich kann’s ja mal versuchen.
Ist halt die Frage, ob da noch Leute sind, die an sowas Interesse haben und auch mal eine solche Anfrage beantworten mögen … beim SWR war’s damals glaub ich stets Gudrun Endress, die meine drei oder vier Anfragen bearbeitet hat (die wurde letztes Jahr 80 und ist also vermutlich auch schon eine Weile nicht mehr dort).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVielleicht kann ich etwas Licht ins Dunkel bringen. Habe bisher nur
das Gil Evans – Konzert (als CD), aber der Rest wird wohl auch noch
kommen.Konzert-Produzent war in 1986 Michael Naura. Die aktuelle Reihe wird
produziert von Stefan Gerdes (NDR) und von Joachim Becker (Jazzline).
Wenn man Genaues wissen will, ist Gerdes also die beste Quelle:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/wir_ueber_uns/Stefan-Gerdes,gerdes104.html
Irgendwo weiter unten gibt es ein NDR-Kontakt-Formular.Andere Möglichkeit: unser Forumskollege JanPP. Der ist ja nicht nur freier
Schreiber, sondern seit geraumer Zeit auch Hörfunk-Journalist mit „eigener“
Musiksendung alle vierzehn Tage dienstags auf N-Joy (mit Wdh. jeweils mittwochs
auf NDR Blue):
https://www.n-joy.de/team/Jan-Paersch,moderatoren1810.html
(Kontaktformular auf der Seite)Warum Jan das wohl weiß? Deshalb:
https://taz.de/Hamburger-Archiv-Schaetze-gehoben/!5845744/
Der hat sozusagen Infos aus erster Hand.
Da werden Sie geholfen.--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)@icculus66: Wow, danke sehr!
Muss mir die Tage die Links in Ruhe ansehen.Auch das Graham Collier-Album von British Progressive Jazz erscheint demnächst auf CD (Quelle)
Infos/Probehören (und demnächst dann wohl auch bestellen):
https://britishprogressivejazz.com/album/hamburg-1968--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaElla Fitzgerald: Ella at the Hollywood Bowl: The Irving Berlin Songbook
(LP / CD / DL)Ella Fitzgerald “Songbook” records, with her peerless renditions of the best songs from iconic composers from Irving Berlin to Rodgers and Hart to Cole Porter to George and Ira Gershwin and more, are the cornerstone of the Verve catalog and the veritable standard for jazz vocal recordings. As influential as these albums were on the history of jazz and American Popular Song, Ella Fitzgerald never released a live version of these Songbooks. This landmark record, discovered in the private collection of producer Norman Granz, will make the first time a live Songbook has been released from the first lady of song.
This album is a first in a number of other respects, as well: although she performed regularly at the Bowl, this is the first full-length concert by Ella from this iconic venue to be released. Furthermore, it documents the only time Ella worked in concert with Paul Weston, the gifted arranger-conductor of her Irving Berlin Songbook album.
Exclusive Purple with Yellow Splatter LP.
Please note that each vinyl is unique and the colors may appear slightly different from the image displayed.
Tracklist:
Side A
1. The Song Is Ended
2. You’re Laughing at Me
3. How Deep Is the Ocean
4. Heat Wave
5. Suppertime
6. Cheek to Cheek
7. Russian Lullaby
8. Top Hat White Tie and TailsSide B
1. I’ve Got My Love to Keep Me Warm
2. Get Thee Behind Me Satan
3. Let’s Face the Music And Dance
4. Always
5. Puttin’ on the Ritz
6. Let Yourself Go
7. Alexander’s Ragtime Bandhttps://jazz.centerstagestore.com/pages/ella-fitzgerald
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPETER BRÖTZMANN / FRED VAN HOVE / HAN BENNINK – Jazz in der Kammer Nr.71
TROST | TR222 | 2LP+DL / CD | 2022
Jazz in der Kammer Nr.71Ist Euch die Aufnahme bekannt? Wo muss sie eingeordnet werden?
Ich kenne die Brötzmann-Aufnahme nicht @kurganrs – vielleicht können @napoleon-dynamite oder @travis-bickle dazu was sagen?
Bei Sluchaj kommt gerade Cecil Taylor, solo in Warschau 1968:
Das freut mich sehr, ist ja mitten aus der Zeit, in der es fast keine Aufnahmen gibt.
Hier der Link: https://sluchaj.bandcamp.com/album/respiration
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Erstveröffentlichungen alter Jazz-Aufnahmen, Jazz, Jazz aus dem Archiv
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.