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zunächst mal gibt es mal wieder neue Musik von Charlie Parker – am 25. Oktober erscheint „Bird in Kansas City“, org thread, mit überwiegend Neuentdeckungen, die meisten davon aus seiner Frühphase, aber das hier, ein tolles Duett mit einem Bassisten ist zB von 1951:
und zum anderen gibt es Words and Music von Margo Guryan… jeder Jazzfan kennt das orange/schwarze Design, das sie für die Impulse Alben entworfen hat, einige kennen ihre Texte für zum Beispiel Chris Connor oder wissen, dass sie mit Ornette Coleman und Don Cherry an der Lenox School of Music teilgenommen hat… was ihre eigene Musik betrifft, hat sie oft von einem Erweckungserlebnis berichtet, als sie God Only Knows von den Beach Boys hörte, und ab dann versuchte, diesem Vorbild nachzueifern… der Song Sunday Morning wurde ein Hit für andere, ihr eigenes Album Take A Picture und diverse Demos kamen in den letzten Jahren wieder ans Licht. Words and Music ist ein neues 3LP/2CD Set (auf CD leider nur ein teil des Booklets, mit Downloadlink für den Rest) , das einen grossen Teil (oder alles?) von diesen Veröffentlichungen sammelt… das spannende an dem Set ist allerdings die erste LP Seite, die erstmals ihre Jazzkompositionen aus den 50er Jahren präsentieren, also die Musik, die sie vor „God Only Knows“ machte… Sie spielt Klavier und singt – mit völlig anderer Stimme als später – begleitet von Bass, Drums (Al Francis, toller Vibraphonist auf New Ideas von Don Ellis … nicht dass man hier viel hören könnte) Gitarre (Stanley Silverman, später ein bedeutender Komponist) und teilweise irgendwer der flötet… hier steht noch einiges mehr… Musikalisch sind die späteren Aufnahmen schon nochmal toller als diese frühen Demos, aber historisch sind sie mE super interessant
(das Stück ist das beste von den neuen, aber zugegebenermassen nicht 100% repräsentativ)--
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Werbungnoch etwas mehr details zu der Charlie Parker Platte von hier, es gibt wohl eine Plattenseite mit dem Material von 1951 aus dem der Vorabtrack kommt, einfach nur as, b, dr
A1. Bird Song #1 (Charlie Parker)
A2. Bird Song #2 (Charlie Parker)
A3. Bird Song #3 (Charlie Parker)
A4. Cherokee — Phil Baxter version (Ray Noble)
A5. Body and Soul — Phil Baxter version (Johnny Green–Edward Heyman–Robert Sour–Frank Eyton)
A6. Honeysuckle Rose (Fats Waller–Andy Razaf)
A7. Perdido (Juan Tizol)
Personnel: Charlie Parker (alto sax); unknown (bass); unknown (drums)
Recorded: July 1951 at the home of Phil Baxter in Kansas City, MOund dann eine Seite mit frühen Aufnahmen… nämlich der Triosession mit Efferge Ware, die schon ein paar Mal veröffentlicht wurde, und zwei Tracks mit Jay McShann, die 2012 entdeckt wurden, und nun erstmals erscheinen…
B1. Cherokee — Vic Damon version (Ray Noble)
B2. My Heart Tells Me (Harry Warren–Mack Gordon)
B3. I Found a New Baby (Jack Palmer–Spencer Williams)
B4. Body and Soul — Vic Damon version (Johnny Green–Edward Heyman–Robert Sour–Frank Eyton)
Charlie Parker (alto sax); Efferge Ware (guitar); Edward “Little Phil” Phillips (drums)
Recorded probably June 1944 at Vic Damon’s Transcription Studios in Kansas City, MO.B5. Margie (Con Conrad–J. Russell Robinson–Benny Davis)
B6. I’m Getting Sentimental Over You (George Bassman–Ned Washington)
Jay McShann and His Orchestra
Recorded: February 6, 1941Peter Losin hat hier und hier noch mehr Details zu den beiden Sessions…
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.Danke! Bisschen doof, die Session mit Efferge Ware reinzupacken, aber das klingt schon interessant.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMorgen gibt’s bei StoneFM mal wieder was aus dem Archiv:
https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/9100-240910-gypsy-goes-jazz-155--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaschön! bei der Burton hattest du übrigens scheinbar Glück, bei mir steht es so auf der Kippe, ob CDJapan sie noch hat (also, sie warten nochmal, aber sieht nicht gut aus)
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.redbeansandrice
schön! bei der Burton hattest du übrigens scheinbar Glück, bei mir steht es so auf der Kippe, ob CDJapan sie noch hat (also, sie warten nochmal, aber sieht nicht gut aus)War bei meiner Bestellung auch schon so … alles irgendwann bereit, nur die Burton-CD liess auf sich warten. Hoffe, es klappt … sonst kannst Du morgen mal drei der sechzehn Stücke hören
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Dusko Goykovich – Doo’s BluesVon SDBAN – mittlerweile vielleicht einem der tollsten Labels für europäische Archivfunde – gibt es eine neue Platte mit Aufnahmen, die Dusko Goykovich 1967 fürs belgische Radio machte… Läuft hier gerade via Bandcamp… Ich würd sagen das ist 1A Hard Bop mit mazedonischem Einschlag, genau wie auf Goykovichs besten Platten… 3 Sessions sind es, die ziemlich genau eine LP füllen, ein Auftritt in einem Quintett mit Jimmy Woode und Bent Jaedig, einmal Stargast mit dem Quartett von Fats Sadi und einmal mit der belgischen Radio Big Band… Funktioniert aber prima als Album, eine schöne Sache.
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.Oh ja, die wollte ich hier auch noch erwähnten … muss vermutlich als LP her
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windOh ja, die wollte ich hier auch noch erwähnten … muss vermutlich als LP her
ich glaub als LP macht das viel Sinn, sind etwa 35 Minuten Musik, der Grossteil, vier Tracks von 20 Minuten mit diesem Quintett mit Jaedig (fl, ts), Scott Bradford (p), Jimmy Woode (b) und Al Jones (dr, schöner Artikel) und der Rest der Musik wird quasi verwendet um das auf Albumlänge zu dehnen… beide Seiten beginnen mit dieser Band, auf der A-Seite wird dann zwischendrin noch einer der beiden Tracks mit Sadi ergänzt, auf der B-Seite der andere, und ganz am Ende hat man einen Big Band Track…
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.Das Alice Coltrane Carnegie Hall Concert ist toll. Ein langes Konzert, zu dem sie ermutigt wurde, nachdem man ihr erst sagte, sie solle nur 20 Minuten spielen. Es besteht aus vier langen Kompositionen, zwei sehr meditativen mit ihr an der Harfe und zwei mit ihr am Klavier, die zupackender sind, aber auch meditative Passagen haben. Die Besetzung ist fantastisch, das Spiel beseelt, aber man kann erkennen, warum diese Musik bei manchen Studiobossen nicht so toll ankam: sie ist oft sehr ruhig und man könnte sie für belangloses Geplätscher halten, wenn man an ihren Mann oder andere New Thing-Player denkt. Zudem war sie natürlich eine Frau, die es natürlich schwer hatte in der männerdominierten Musikwelt – und die Liner-Notes berichten auch davon.
Der Sound ist eigentlich gut, aber es gibt viele „off-mike“-Soli der Sax-Spieler, so dass man für eine offizielle Veröffentlichung hätte overdubben müssen. Ed Michel berichtet, dass die Plattenbosse aber eh kein Interesse daran hatten und so verschwanden die Mastertapes und die VÖ stammt von Kopien, die er mal in den 70ern angefertigt hat. Dennoch toll, aber erwartet keine klangliche Offenbarung, wenn ihr an den fantastischen Sound der Carnegie Hall denkt.
zuletzt geändert von nail75--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.auf .org wies wer darauf hin, dass ein auch sonst lesenswerter New York Times Artikel über Jack deJohnette einen Hinweis auf einen ziemlich interessanten Archivfund enthält, der im November zu uns finden soll…
Lydia and Joan Clancy, the DeJohnettes’ personal assistant, are currently cataloging and organizing his vast sonic archive, containing decades’ worth of unreleased recordings. One tape from this trove is a turbocharged 1966 live set from the storied East Village venue Slugs’ Saloon that features DeJohnette alongside the pianist McCoy Tyner, the saxophonist Joe Henderson and the bassist Henry Grimes. It will come out on Blue Note in November as “Forces of Nature,” a title chosen, he said, “because everybody’s being pulled and pushing each other to the umpteenth level, and it shows.”
das kann im Grunde beliebig gut sein.
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.Sehr schön, danke!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBin dabei!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Da gibt’s inzwischen ein sehr kurzes Promo-Video, das immerhin in Sachen Klangqualität vielversprechend ist:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
einen Vorabtrack gibt es nun auch…--
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