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AutorBeiträge
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DLF, So 15:05 Uhr
Rock et cetera: Aus der Keimzelle
Die norwegische Band MalditoVon Tim Schauen
„Was ist nur in Trondheim los, dass die dortige Musikszene so viele Bands mit eigenständigem Sound und enormer Qualität hervorbringt? Die norwegische Band Maldito verarbeitet Blues und Rock mit zorniger Energie zu einem groovig-glühenden Konglomerat – einem verflucht guten, denn das spanische Wort „maldito“ bedeutet eben das. Die Musik der vier jungen Musiker ist durch Rhythm’n’-Blues-artige unisono-Passagen beider Gitarren ebenso gekennzeichnet wie durch viel Luft im Arrangement, sodass die Songs so wirken, wie sie beim Komponieren gedacht worden sind. Seit 2017 spielt das Quartett zusammen, zuletzt hat es sein Album „Heartlands” veröffentlicht – für das, was sie zu leisten imstande ist, ist die Bekanntheit der Band noch viel zu gering: Maldito!“
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollHighlights von Rolling-Stone.deDie 50 besten Pop-Punk-Alben aller Zeiten
Diese berühmten Personen haben (angeblich) das Asperger-Syndrom
40 Jahre „Brothers In Arms“ von Dire Straits: Gitarre in den Wolken
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Die besten Gitarristen aller Zeiten: Keith Richards
WerbungNachtmix
Mit Barbara StreidlThe Greatest?! Nach ihrem 50. Geburtstag kommt Cat Power nach München
Von Barbara Streidl„Am 21. Januar 2022 feierte Cat Power ihren 50. Geburtstag; eine Woche zuvor ist ein neues Albumerschienen: „Covers“ – wie schon auf früheren Alben wie „The Covers Record“ von 2000 oder „Jukebox“ von 2008 geht es Chan Marshall, darum, neue Interpretationen von bekannten und unbekannteren Stücken zu veröffentlichen. Einen Song covern ist für sie mehr als nur das Stück von jemand anderem nachzuspielen: Es geht ihr darum, Menschen einen Zugang zu Musik, verschiedenen Stilen und Epochen zu ermöglichen – und vielleicht dabei auch mehr über die Welt zu verstehen. Im Juni kommt Cat Power auf Deutschlandtournee, den Termin am 28.6. im Münchner Backstage präsentiert der Zündfunk. In dieser Sendung hören wir Cat Power selbst aus verschiedenen Zündfunk Interviews und es gibt neben Stücken aus ihren Alben auch einen Mitschnitt von einem Konzert, das Cat Power 2006 exklusiv im BR gegeben hat.“
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollNachtmix
Mit Roderich FabianPast Present Future
Musik von Harry Belafonte, Canadian Brass und The Weather Station„Der King of Calypso, Harry Belafonte, wird heute stattliche 95 Jahre alt. Wir ehren ihn ebenso wie Joni Mitchell, die von der Gruppe Canadian Brass instrumental gecovert wird und an deren Folk-Jazz-Phase auch die US-Sängerin Aoife O’Donovan erinnert. Schwermütigen Piano-Pop ohne Beats kommt – zur Weltlage passend – von The Weather Station, aber der RZA und DJ Scratch erinnern an bessere Zeiten, mit Old School HipHop.“
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollNachtmix
Mit Thomas MehringerDie Musik von Morgen
Neues von Nilüfer Yanya, Dominik Eulberg und RZA & DJ Scratch„Mit ihrem Debüt „Miss Universe“ hat sie uns schon beeindruckt, jetzt kommt mit „Painless“ das zweite Album der Britin Nilüfer Yanya. Der studierte Naturschützer und Minimal-Produzent Dominik Eulberg, der den Vogel schon im Namen trägt, legt ein Album vor, das von Gefieder inspiriert ist, aber auch im Club gut funktioniert. Wu-Tang-Clan-Veteran RZA und EPMD-Legende DJ Scratch droppen unverhofft ein tolles Old-School-Rap-Album. Außerdem unter den Neuerscheinungen der Woche: The Weather Station wandeln auf Joni Mitchells Pfaden, der Belgier Stromae kämpft gegen seine Dämonen, und die ebenfalls aus Belgien stammenden Charlotte Adigery & Bolis Pupul machen musikalische Identitätspolitik.“
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollNachtmix
Mit Michael BartleLost and Found: Perlen aus der Popgeschichte
„Lost and Found“ ist eine Nachtmix-Sendereihe von Zündfunk-Musikchef Michael Bartle: Songs, alt oder neu, nostalgisch oder futuristisch, werden gesucht. Seltene Perlen, Fundstücke, die uns irgendwo wieder oder erstmals begegnet sind, in Filmen oder in Büchern, Playlists und Serien. Heute unter anderem mit Musik aus den Serien „This is us“ und „Yellowjackets“ und Empfehlungen aus der Zündfunk Neigungsgruppe Musik. Dabei sind ua Sufjan Stevens, Mazzy Star, Robert Glasper, Mos Def, Mark Lanegan, Janet Kay, The Clash, die Funk-Band Cymande und The Plastic Beatniks.“
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollDLF , Sa 15:05 Uhr
Corso; Das Musikmagazin„Ich halte mich gerne an den Rändern auf, bei den seltsameren Themen!“
Der Australier Alex Cameron macht seit drei Alben einen leicht Achtziger-lastigen Synthiepop mit Abgründen. Seine Songs beschäftigen sich schon mal mit dem Sexleben frischgebackener Stiefväter oder schnell süchtig machenden Schmerzmitteln. Nach einem davon – Oxycodon, kurz „Oxy“ – hat er sein neues Album benannt. Es zeigt, dass der Australier seiner schrägen Pop-Variante treu bleibt, auch wenn er mit dem Mainstream liebäugeltDie Lüge ist eine interessante Kunstform – „Ghost Song“ von Cecile McLorin Salvant
Coverversionen von Sting – und Kate Bush-Songs, nordafrikanische und arabische Musikeinflüsse, ein Zitat der französischen Schriftstellerin Colette – die US-amerikanische Sängerin Cecile McLorin Salvant hat auf ihrem fünften Album „Ghost Song“ eine ganze Reihe von Überraschungen verpackt. Viele Songs beschäftigen sich mit Verlangen und Sehnsucht, aber auch mit der Lüge. Die könne auch positive Auswirkungen haben, sagt die mehrfache Grammy-PreisträgerinOrchestral und Komplex – Daniel Benyamins Solo-Neustart nach Sea + Air
2011 gründete der Multiinstrumentalist Daniel Benyamin zusammen mit seiner Frau das Duo Sea + Air, dessen Musik die beiden als „Ghost Pop“ bezeichneten. Nach mehreren Auszeichnungen, Hunderten von Konzerten und zwei Alben ist Sea + Air seit 2019 Geschichte, nun legt Benyamin mit „Eral Fun“ sein Solo-Debüt vor. Die Songs klingen zugänglich, sind aber zugleich unerwartet vertrackt und verästeltAm Mikrofon: Bernd Lechler
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollDLF, So 15:05 Uhr
Rock et cetera: Das Magazin – Neues aus der SzeneAm Mikrofon: Tim Schauen
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollNachtmix
Mit Thomas MehringerBlue Monday
Musik von The Weather Station, Nilüfer Yanya und Arcade Fire„Es ist purer Zufall, dass gerade Alben erscheinen, die sich mit der Einsamkeit auseinandersetzen, aber es passt gut in diese unsichere Zeit. Nilüfer Yanya will sich auf ihrem zweiten Album „Painless“ nicht eingestehen, dass sie sich einsam fühlen könnte. The Weather Station fühlen sich mit ihrem 2021er
Album „Ignorance“ einsam im Kampf gegen die Klimakrise, auf dem Schwesternalbum „How Is It That I Should Look At The Stars“ wandert das Gefühl ins Zwischenmenschliche. Was einer Joni Mitchell gut gefallen dürfte. Außerdem feiern wir in diesem Nachtmix 15 Jahre „Neon Bible“ von Arcade Fire.“--
Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollNachtmix
Mit Roderich FabianPast Present Future
Musik von 801, The Buttshakers und Widowspeak„Die belgische Band Goose mischt Rock und Electronics, genau wie das vor langer Zeit schon Phil Manzaneras Band „801“ getan hat. Aus der Vergangenheit grüßen Sussan Deyhim und Richard Horowitz, die 1986 einen Mix aus Folklore und Avantgarde hinbekamen. The Buttshakers aus Frankreich setzen dagegen auf traditionellen Funk, so wie Widowspeak verträumte Indie-Melancholie anbieten. Und der „Black Rebel“ Robert Levon Been hat den optimalen Soundtrack für einen optimalen Film gemacht, nämlich für Paul Schraders „The Card Counter“.“
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollNachtmix
Mit Ann-Kathrin MittelstraßNeues aus Folk-Land
Musik von Ezra Furman, Twain und Tomberlin„Matthew Davidson alias Twain ist bei uns immer noch ein Geheimtipp, in der US-Folkszene ist er aber schon lange aus dem Umfeld von Big Thief bekannt. Auf deren neuem Album hat er an sechs Songs mitgearbeitet. Jetzt hat er wieder mal einen eigenen Song veröffentlicht. Außerdem gibt es neue Musik von L.A.-Folksänger Christian Lee Hutson, der sein neues Album von seiner besten Freundin Phoebe Bridgers und Conor Oberst produzieren lassen hat. Wir hören Ezra Furman mit ihrem ersten neuen Song seit ihrem Outing als Trans-Frau und Tomberlin aus Louisville, Kentucky, mit einem wunderschönen Song übers Songschreiben.“
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollNachtmix
Mit Ralf SummerDie Musik von Morgen
Neues von Franz Ferdinand, Jenny Hval und Alex Cameron„Eine gute Woche für Indie-Fans – Dank Alben von Bodega, Widowspeak und Franz Ferdinand, die nun ihre erste Best Of veröffentlichen. Außerdem kommen am Freitag 11. März neue Werke von Jenny Hval und Alex Cameron: die norwegische Avantgarde-Pop-Musikerin war vor wenigen Tagen im Zündfunk auf Bayern 2 zu hören, als sie von ihrem ersten auf Deutsch erschienen Buch erzählte. Alex Cameron, der Australier nennt seine neue Platte „Oxy music“ und wir denken uns das „r“ dazu. Außerdem in unserer donnerstäglichen Neuheiten-Sendung am Start: Goose aus Belgien, Kee Avil aus Montreal, die Ukraine-Benefiz-Compilation der Gebrüder Teichmann, sowie Jeremiah Chiu & Marta Sofia Honer, die auf einer Ostsee-Insel zwischen Schweden und Finnland eine ruhige Brian Eno-Ambient-verwandte Platte aufnahmen – mit Vögelgezwitscher im Hintergrund. Heilsam!“
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollDLF, Fr 21:06 Uhr
On Stage: „Open up“-Konzert
Teresa Bergman & Tobias Kabiersch
Aufnahme vom 28.8.2021 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, KölnAm Mikrofon: Tim Schauen
„Als Straßenmusikerin hat sie solo gespielt, nach Erscheinen ihres Albums „Apart” eine Tour mit Band absolviert – beim Besuch im Deutschlandfunk Kammermusiksaal wurde die in Berlin lebende Neuseeländerin Teresa Bergman von Bassist Tobias Kabiersch unterstützt. Doch für Kabierschs Unterstützung ist kein „nur” nötig, denn Bergmans Songs, nach einer Trennung zu Beginn der Pandemie z.T. auf ihrem Balkon im Berliner Stadtteil Wedding geschrieben, sind in der Struktur avanciert, wegen der Vielzahl Akkorde auf der Gitarre schwierig darzustellen, gesangstechnisch fordernd und dazu auch noch rhythmisch sehr komplex. Doch Kabiersch und vor allem Teresa Bergman meisterten diese selbstgelegten Hürden mit Bravour. So wurde es, auch wegen der sparsamen Besetzung, ein einzigartiges Konzert in toller Akustik – nur leider ohne Publikum im Saal.“
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollNachtmix
Mit Roderich Fabian50 Years After
Lou Reed „Transformer“
Mit Roderich Fabian„Nach David Bowie und Roxy Music schließt dieses 72er Album von Lou Reed die „Glam-Trilogie“ in dieser Sendereihe ab. David Bowie und sein Gitarrist Mick Ronson waren es, die im Herbst 1972 die Solo-Karriere des Ex-Velvet-Underground-Sängers gaz entscheidend vorantrieben. Sie waren an hier vertretenen Evergreens wie „Walk on the Wild Side“, „Satellite of Love“ oder „Perfect Day“ entscheidend beteiligt. Und Reed griff in den texten auf seine Erfahrungen mit den „Superstars“ aus der Warhol Factory zurück und gab damit einen ersten Impuls, über Transsexualität und die binäre Ordnung einmal anders nachzudenken.“
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollDLF: Sa, 15:05 Uhr
Corso: Das MusikmagazinAudiothek-Reihe „Die Patin“: Balbina über Suena
Suena produziert Songs von Apache 207 bis Capital Bra, aber ist doch nur Insidern bekannt. Bisher ist sie eine der wenigen Frauen im Produzentensessel. Aber sie gibt ihr Wissen gerne weiter. „Eine unbezahlbare Ressource“, findet Balbina„Wir wollen eine noch offenere Plattform werden“ – 10 Jahre Spotify Deutschland
Seit 2008 gibt es Spotify, am 13. März 2012 startete der deutsche Ableger: Der hiesige Markt unterscheidet sich insofern von anderen, als schon früh ein großes Podcast- sowie Hörspiel- und Hörbuch-Angebot verfügbar gemacht wurde, erzählt General Manager Europe, Michael Krause. Was den von vielen kritisierten Bezahlmodus von KünstlerInnen anbetrifft, so sei sein Unternehmen offen dafür, auch das nutzerzentrierte Bezahlmodell anzuwenden. Hierbei wandert das Geld der User nicht in einen großen Topf, sondern geht ausschließlich an jene Acts, die von ihnen gehört wurden.Pedal Records – Was hat es mit dem Plattenlabel von Gorillas auf sich?
Das Start-up Gorillas kennt man eigentlich als Lieferdienst, der sämtliche Lebensmittel in Windeseile vor die Haustür liefert. Zuletzt machte das Unternehmen wegen schlechter Arbeitsbedingungen von sich reden. Jetzt hat Gorillas angekündigt, ein Plattenlabel für seine MitarbeiterInnen zu gründen. Wie klingt die Musik und ist das nur eine Marketingstrategie?„Eine richtige Balance ist schwer zu finden“ – Produzent Llucid zwischen Business-Plan und Kreativität
„Getting in touch“ heißt die erste eigene EP von Llucid, die der junge Produzent über das renommierte Label Grönland Records veröffentlicht. Bisher ist er als der produzierende Teil des Duos Madanii aufgefallen, hat in den letzten Jahren auch mit Künstlern wie Samy Deluxe oder Hundreds gearbeitet und bietet nun als Solo-Künstler eine – gänzlich „am Computer“ entstandene – groovig-klangverspielte Mischung aus Rap und Pop.Am Mikrofon: Anja Buchmann
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollDLF, so 15:05 Uhr
Rock et cetera: Urgewalt mit neuer Energie
Die norwegische Band SpidergawdVon Tim Schauen
„Die beste Band”, sagt Gitarrist und Sänger Per Borton von der norwegischen Formation Spidergawd, „ist Thin Lizzy. Und dann kommt gleich Iron Maiden.” Ob das stimmt sei dahingestellt (bis auf den Hinweis auf Iron Maiden), doch im Spidergawd-Sound klingt der Geist vom Hardrock der 70er- und 80er-Jahre, da grüßen auch Judas Priest und Black Sabbath. Spidergawd klingt quicklebendig, voller Energie, mit der Wucht von zwei verzerrten Gitarren, plektrumgespieltem Rockbass und einem Schlagzeuger, der sieben Hänge-Toms, aber keine Resonanz-Felle verwendet. Das war beim Debüt „I” im Jahr 2014 so, und auch mit dem Ende 2021 veröffentlichten Album „VI” sind die Norweger ihrer Linie treu, vereinen zweistimmige Gitarrenlinien mit Bariton-Saxofon. Im März wollten die fünf Norweger auf Europa-Tour gehen, die jedoch aus den bekannten Gründen abgesagt werden musste.“
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' Roll -
Schlagwörter: Radio, Radiosendungen
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