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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Am kommenden Mittwoch wird Gerhard Richter seinen 90. Geburtstag feiern. Deshalb brachten gestern die tagesthemen einen Beitrag über eine ihm gewidmete Sonderausstellung in Richters Geburtsstadt Dresden … ab Minute 34:54
Im MDR-Fernsehen ist zudem am morgigen Sonntag um 22:50-0:25 Uhr der Dokumentarfilm Gerhard Richter Painting von Filmemacherin Corinna Belz zu sehen. Den hatte ich mal 2011 im Hamburger Abaton-Kino gesehen, morgens mit einer desinteressierten Schulklasse im Rücken.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Highlights von Rolling-Stone.deDie meistunterschätzten Alben aller Zeiten: Roxy Music – „Siren“
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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ford-prefectMorgen startet in der Völklinger Hütte im Saarland die Sonderausstellung The World of Music Video Über diese Schau bin ich gestern im Netz zufällig auf der SWR2-Homepage gestolpert. Es handelt sich dabei um eine breite Installation über die Kulturgeschichte des popmusikalischen Videoclips. Die Ausstellung läuft bis 16.10.2022, ich hoffe, in den kommenden Wochen den Weg nach Völklingen zu finden (im Herbst 1998 hatten wir uns mit der Schule dort mal eine Prometheus-Ausstellung angeschaut). Im Rahmen der Schau sollen zudem Konzerte stattfinden von Peaches (28.5.) und der russischen Punk-Band Pussy Riot. Ebenso tritt die saarländische Rap-Crew Genetikk auf, deren Videoclip „Vielleicht“ in der Völklinger Hütte gedreht wurde. Zur Sonderausstellung wird im März ein begleitender Katalog erscheinen, der bei Vorabbestellung noch 30 Euro latzt, hinterher kostet er im Buchhandel 58 Euro.
Gestern brachte die 3sat Kulturzeit einen Beitrag über die Videoclip-Ausstellung … ab Minute 34:20 … World of Music Video
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Broken Music / Hamburger Bahnhof – Berlin
ab 41:38Broken Music Vol. 2 70 Jahre Schallplatten und Soundarbeiten von Künstler*innen
Muss interessant sein. Die Ausstellung geht bis 05.2023.
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Boah, ich war schon ewig nicht mehr im Museum. Die Musikvideo-Schau in Völklingen ging ungesehen an mir vorbei.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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kurganrsBroken Music / Hamburger Bahnhof – Berlin
ab 41:38
Broken Music Vol. 2 70 Jahre Schallplatten und Soundarbeiten von Künstler*innen
Muss interessant sein. Die Ausstellung geht bis 05.2023.War auch heute Thema in Corso im Deutschlandfunk
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Vom 27. September 2025 bis 3. Mai 2026 wird es im Deutschen Zeitungsmuseum im saarländischen Wadgassen eine Ausstellung über die Simpsons geben. Hab ich vorhin in den Radio-Nachrichten auf SWR3 vernommen. Die Ausstellung mit Drehbüchern, Storyboards und Entwurfsskizzen trägt den Titel „Gelber wird’s nicht“ und war bereits in Dortmund zu sehen gewesen. Bin gespannt. Dass zur Vernissage eventuell Matt Groening den weiten Weg über den großen Teich findet, kann ich mir nicht vorstellen. Aber vielleicht erscheinen ja sein Produzent David Silverman und ein paar Zeichner wie Bill Morrison sowie einige deutsche Simpsons-Synchronsprecher wie Sabine Bohlmann, die Lisa Simpson spricht, und Hans-Georg Panczak, die Stimme von Waylon Smithers.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ich hab heute von 11 bis 14 Uhr den ganzen dreistündigen Sound-Loop von „Bass“ von Steve McQueen im Basler Schaulager angehört … mehr Musik geht im Moment nicht. Ziemlich grossartig, bin froh, bin ich nochmal hin (nachdem ich letzten Sonntag schon beim Gespräch von Paul Gilroy mit Marcus Miller – und McQueen im Publikum, der dann auch noch eine Frage an Miller gestellt hat – war, das viel länger dauerte, was mir weniger Zeit für die Installation liess als geplant). McQueens Arbeit ist eine Art Reflexion über die „middle passage“, die unvorstellbare und kaum durch Zeugnisse dokumentierte Reise der Sklav*innen im Bauch der Schiffe, die sie von Westafrika nach Amerika brachten. Dafür schafft er einen leeren Raum, der mit dem gesamten wahrnehmbaren Spektrum an Farben ausgeleuchtet wird. Los geht es in Rot, über Violett geht es ins Blaue weiter, dann natürlich zu Grün, Gelb und zurück, in jeweils ca. 30 Minuten und mit Verschiebungen, die kaum wahrnehmbar werden (das Necks-Prinzip quasi) … der Leere, den Slow-Motion-Bass-Sounds, die manchmal ganz karg bleiben, dann wieder die Betonwände erzittern lassen, die Innereien erschüttern, muss man sich ausliefern, sich drauf einlassen.
Aufgenommen wurde die Musik im Januar 2024 im Untergeschoss der Dia Beacon in New York, wo die Installation zuerst präsentiert wurde (aufgrund der Fotos wohl ein deutlich besserer Raum, um den Schiffsrumpf zu symbolisieren, aber solche Anmassungen sind dem ganzen Projekt eh völlig fremd – was McQueen macht, ist eine künstlerische Intervention in Form einer Reflexion, die nichts ausbuchstabiert und das Thema – in der Schweiz, die nie Kolonien besass, noch immer fast komplett totgeschwiegen – wird doch sehr klar). Marcus Miller hat ein wenig was vorbereitet, Steve McQueen hat die Musiker*innen geleitet – nein, keine Reggae-Rhythmen oder Blues-Anklänge, es geht nicht ums Ankommen, es geht nur um die Überfahrt – nein, noch nicht weiter zum nächsten Riff, bleibt erstmal 20 Minuten bei diesem hier, fördert das Gold zutage. Gemeinsam wurde improvisiert, eine Art praktizierte Low End Theory ist das Ergebnis. Mamadou Kouyaté spielt reiste aus Mali an und spielt die Bass-Ngoni, Aston Barrett Jr. steuert (ich glaub am Bass seines Vaters) kaum gezupfte, dröhnende Flächen bei, während Meshell Ndegeocello den verspielten hellen, hohen Bass-Part übernimmt und Miller irgendwo dazwischen seinen Jazz-Bass singen, grooven und brummeln lässt. Darüber singt Laura-Simone Martins gezupfter Kontrabass immer wieder halb-solistische Melodien, die doch immer komplett ins Ensemble eingebettet. Toll.
Wenn irgendwer bis Mitte November in der Nähe von Basel ist, hinfahren! Mehr dazu (auch die Saal-Broschüre):
https://schaulager.org/de/smq-bassDer Katalog ist ein Objekt der Begierde für Leute mit Bass-Fetisch (es gibt u.a. tolle Session-Fotos und zahlreiche Abbildungen von Instrumenten, Verstärkern usw. – und natürlich eine ganze Reihe von Texten.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Banksy
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