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AutorBeiträge
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ihr habt doch schon darauf geantwortet (post 317) -dreht ihr wieder völlig am rad? typischer glimmer twins stil: erst irgendwas antworten, dann fällt ihnen 3 tage später was (marginal) besseres ein und dann nochmal antworten…kennt man ja auch zu genüge aus der pn-ecke… :wave:
mal abgesehen davon bezweifel ich, dass eure abneigung gegen einzeller so groß ist…:lol:--
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WerbungFür mich war das Album das, was man einen „grower“ nennt. Es hat mir zwar von Anfang an gefallen, aber richtig überzeugt war ich erst nach dem fünften oder sechsten Hören. Mittlerweile würde ich allen Songs (mit Ausnahme von „Heard them stirring“) eine gewisse Substanz zusprechen; daran hatte ich anfangs meine Zweifel. Es sind ja eigenwillige Songs: aus kontrastierenden Teilen zusammengesetzt und ohne Refrains. Das lässt sie einzeln manchmal an Prägnanz verlieren, aber sie fügen sich gut zusammen – zu einer idyllischen Naturlandschaft von einem Album. Statt von „prog-rock-artigen Songstrukturen“, wie andere es genannt haben, würde ich lieber von „freien“ Songstrukturen sprechen – diese Musik ist viel zu geschmackvoll und zurückhaltend, um mit einem schlimmen Wort wie „Prog“ beschimpft zu werden. Auf alle Fälle sind die Songs gut arrangiert. Die Musik der Fleet Foxes wirkt auf mich luftig klar und frühlingsfrisch und, tja, einfach hübsch. Innig musiziert und gesungen und dabei ganz unsentimental, ohne Klebrigkeit und Bedeutungsschwere. Ich gehöre auch zu denen, die den Harmoniegesang sehr reizvoll finden (er hat mich zuerst an CSN&Y denken lassen). Die Platte erinnert mich immer noch, wie schon beim ersten Hören, an die frühen 70er, aber die Band kopiert niemanden, den ich kenne. (Mein erster Gedanke war ja: Man hätte mir dieses Album als Reissue eines Geheimtipps von 1970 unterjubeln können, den Devendra Banhart wieder ausgegraben hat.) Ich war anfangs irritiert davon, dass das Album lauter vage Assoziationen bei mir ausgelöst hat (von Fairport Convention bis Panda Bear), die ich nicht richtig dingfest machen konnte („Das erinnert mich an… ja, woran genau eigentlich?“). Das ist auch ein Grund, warum ich etwas länger gebraucht habe, um mir eine Meinung zu der Platte zu bilden. Die Sun Giant EP gefällt mir insgesamt weniger als das Album, trotz „Drops in the River“ und „Mykonos“.
Lieblingstrack: „Blue Ridge Mountains“
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To Hell with PovertySehr gut beschrieben! Vor allem das nicht zu definierende Assoziationsgewitter hat die Platte bei mir auch ausgelöst. Fällt mir bisher auch sehr schwer, meine Eindrücke in Worte zu fassen.
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EDIT ärgerlich
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!@go1
wunderbare Beschreibung, mit der ich mich einhundertprozentig identifizieren kann.--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killHi Go1
viel besser kann man auch meine Gefühle für diese CD nicht beschreiben…
Gruß--
"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich bin aber auch immer wieder froh, wenn ich die Platte hinter mich gebracht habe. Ist eben wie in der Konditorei, irgendwann hat man genug von Cremetorten.
Assoziationen? Ich habe mich nur an Mercury Rev erinnert, die ich nur mittelprächtig schätze.--
Geht mir genauso wie Songbird. Nach einem kompletten Durchlauf brauche ich dringend was anderes. Ich glaube, das Album nutzt sich sehr schnell ab und wird, zumindest bei mir, bald in den Untiefen des CD-Regals verschwinden.
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songbirdIch bin aber auch immer wieder froh, wenn ich die Platte hinter mich gebracht habe. Ist eben wie in der Konditorei, irgendwann hat man genug von Cremetorten.
Wieso hörst du es dann „immer wieder“? Um dem Geheimnis doch noch auf die Spur zu kommen?
Ich kann das Album ohne Überdruss bzw. mit gleichbleibender Begeisterung dreimal hintereinander hören, allerdings fehlen mir auch jegliche Assoziationen zu Süß-Klebrigem.--
the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellation
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Carrot FlowerWieso hörst du es dann „immer wieder“? Um dem Geheimnis doch noch auf die Spur zu kommen?
Nicht ganz richtig verstanden: Ich bin immer wieder froh, wenn die Platte vorbei ist. Das kann ich aber auch sein, wenn ich sie nicht nur selten höre.
Geheimnisse höre ich keine, die Platte ist in Ordnung, aber kein Klassiker.--
Stimmt, kein Klassiker. Besser als „in Ordnung“ finde ich sie aber schon. „Gut“ trifft es ganz gut, glaube ich. Ob sie bei ***, ***1/2 oder **** landet, werden die nächsten Wochen zeigen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Das Wort „Klassiker“ bezeichnet auch in der Regel kein Werk, das gerade einmal einige Wochen alt ist. Ob man das Album in 10 oder 15 Jahren als Klassiker bezeichnen wird, weiß weder ich noch sonst jemand.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Doch doch, ich weiß das.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauDoch doch, ich weiß das.
Kann ich mir Deine Kristallkugel mal ausleihen?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Hübsches Album. Wirkte auf mich beim ersten hören etwas beliebig, aber sehr hübsch ist es.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531) -
Schlagwörter: Fleet Foxes, Kammermusikfolkpop
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