Fela Kuti

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  • #3219945  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    sparchZombie dürfte das bekannteste Album sein und zählt auch zu den zentralen Werken. Das Titelstück hat es sogar schon auf eine Rare Trax CD geschafft.

    Ah, danke für den Hinweis, dann werde ich morgen mal in der Kiste mit den Zeitschriften-CDs wühlen und hören, ob Zombie was für mich ist.

    Die CD hat allerdings noch zwei Bonustracks: Observation Is No Crime und Mistake, die das ansonsten knapp 25 Minuten lange Album in der Länge mehr als verdoppeln.

    Joah, aber CDs sind halt doof… ;-)

    --

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    #3219947  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    Spaceman Spiff
    Joah, aber CDs sind halt doof… ;-)

    Eine CD mit solchen Bonustracks kann gar nicht doof sein…

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #3219949  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Bin derzeit dran, die Fela-Box zu hören, zu ordnen* und bin wieder auf die VOA-Tapes gestossen (Musik + Interview), die man hier finden kann:
    http://blogs.voanews.com/african-music-treasures/category/nigeria/

    Anscheinend wurde das hier im Thread noch nicht verlinkt!

    *) @sparch: es folgt wohl irgendwann V2 der Diskographie, falls Du nichts dagegen einzuwenden hast! Endo ganz ausgeschlachtet (Singles, Compilations, Videos etc. ergänzt), Line-Ups wo immer möglich auch noch (für mich als Jazzhörer ist es irgendwie schwierig, Musik zu hören, ohne zu wissen, wer neben dem Leader noch dahintersteckt!)

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #3219951  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Frage an sparch oder sonst jemand, der mehr dazu weiss (daher nicht via PN):

    1976: Yellow Fever
    (LP Nigeria, Decca Afrodisia DWAPS2004)

    A: Yellow Fever
    B: Napoi 75
    Prob. Fela Anikulapo Kuti (voc,as,ts,elp), Stephen Ukem, Tunde Williams (t), Lekan Animashaun (bari), Oghene Kologbo (tenor g), Franco Aboddy (bg), Tony Allen (d), Shina Abiodun, Henri Kofi, Nicholas Addo (cga), Isaac Olaleye (maracas)
    Decca 8 Track Studios, Lagos, Nigeria, 1975 (Side B 1972? See note for „Na Poi“, 1976)

    1976: Na Poi
    (LP Nigeria, EMI HMV HNLX 5070)
    A: Na Poi (part 1)
    B: Na Poi (part 2) / You No Go Die Unless You Wan Die
    Prob. Fela Kuti (voc,as,ts,elp), Stephen Ukem, Tunde Williams (t), Lekan Animashaun (bari), Oghene Kologbo (tenor g), Franco Aboddy (bg), Tony Allen (d), Shina Abiodun, Henri Kofi, Nicholas Addo (cga), Isaac Olaleye (maracas)
    Decca 8 Track Studios, Lagos, Nigeria, 1976
    Notes:
    liner notes from „The Complete Works of Fela Anikulapo Kuti“: „The original, 1972 version, included as the second side of Yellow Fever, was banned by the Nigerian Broadcasting Corporation. Never one to miss the opportunity of raising the stakes, Fela recorded a longer (25:37) and more outrageous version for Na Poi, released as few months later.“
    fela.net: „Originally banned by the Nigerian Broadcasting Company for its taboo sexual lyrics, the version on this eponymous album interchanges spoken word and sung lyrics over the Africa 70 horn play, spanning not only the complete a-side of the record, but the first part of the b-side as well – clocking in over 25 minutes.“
    allmusic.com: „The first version from 1972 has not been reissued domestically; however, Yellow Fever (1976) updated the track, which carried the apt moniker „Na Poi ’75.“ The following year the composition was revisited to comprise the lengthy version which is spread over three quarters of this disc. In essence, the track is a sexual guide set to music. As such, it features both spoken narration as well as sung lyrics. „Na Poi“’s rhythms churn and grind through several notable movements — including a spirited percussion section and several tight horn arrangements. These hark back to the same type of perpetual funk that became the cornerstone of Parliament and Funkadelic. Initially, the repercussions of such blatant sexuality resulted in the track being banned by the Nigerian Broadcasting Company — although when the song was reissued in 1975 it snuck back on the air as the new version had an ever so slightly different name.“ (Lindsay Planer)

    Was ist jetzt da korrekt?

    Gibt’s die 1971er Einspielung (zu der die Katalog-Nummer „EMI HMV HNLX 5070“ besser passt) überhaupt irgendwo? Oder kam die nie raus?

    Endo hat keinen Eintrag für die Neu-Einspielung von 1976 (für die ich oben die Katalog-Nummer gebrauche, die Endo für 1971 angibt).

    --

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    #3219953  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    gypsy tail windFrage an sparch oder sonst jemand, der mehr dazu weiss (daher nicht via PN):

    Was ist jetzt da korrekt?

    Gibt’s die 1971er Einspielung (zu der die Katalog-Nummer „EMI HMV HNLX 5070“ besser passt) überhaupt irgendwo? Oder kam die nie raus?

    Endo hat keinen Eintrag für die Neu-Einspielung von 1976 (für die ich oben die Katalog-Nummer gebrauche, die Endo für 1971 angibt).

    Laut dieser Quelle (darauf bezieht sich auch die Discographie, die ich mal erstellt habe), stammt das Album mit der Nummer EMI HMV HNLX 5070 (Na Poi) aus dem Jahr 1971. Ob das Album tatsächlich in jenem Jahr veröffentlicht wurde, weiß ich nicht. Wahrscheinlich wurde das Stück einfach nicht im Radio gespielt.

    --

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    #3219955  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    sparchLaut dieser Quelle (darauf bezieht sich auch die Discographie, die ich mal erstellt habe), stammt das Album mit der Nummer EMI HMV HNLX 5070 (Na Poi) aus dem Jahr 1971. Ob das Album tatsächlich in jenem Jahr veröffentlicht wurde, weiß ich nicht. Wahrscheinlich wurde das Stück einfach nicht im Radio gespielt.

    Ja, das ist ja eben Endo… ist sehr verwirrend, denn gemäss meinen zitierten Angaben gibt’s insgesamt drei Versionen:

    – Na Poi (1971) – unveröffentlicht?
    – Na Poi 1975 (1975) – 1976 auf „Yellow Fever“ veröffentlicht
    – Na Poi (1976) – auf „Na Poi“, dem Album mit dem Cover, das Endo unter 1971 führt

    Soweit ich den Durchblick habe, sind auf den Fela Originals also nur die 1976er Version und die 1975er zu hören (auf dem Twofer „Yellow Fever/Na Poi“).

    --

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    #3219957  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    gypsy tail windJa, das ist ja eben Endo… ist sehr verwirrend, denn gemäss meinen zitierten Angaben gibt’s insgesamt drei Versionen:

    – Na Poi (1971) – unveröffentlicht?
    – Na Poi 1975 (1975) – 1976 auf „Yellow Fever“ veröffentlicht
    – Na Poi (1976) – auf „Na Poi“, dem Album mit dem Cover, das Endo unter 1971 führt

    Soweit ich den Durchblick habe, sind auf den Fela Originals also nur die 1976er Version und die 1975er zu hören (auf dem Twofer „Yellow Fever/Na Poi“).

    Das glaube ich nicht. Die Fela Originals Reihe hat es nicht so mit der Chronologie. Ob das Album Na Poi 1971 tatsächlich veröffentlicht wurde oder nicht sei mal dahingestellt, die Aufnahmen dazu stammen aber aus dieser Zeit, da bin ich mir relativ sicher. Vergleiche es mal mit anderen Alben aus jener Zeit, dann hörst Du es. Die zweite und kürzere Version wurde dann 1975 eingespielt und 1976 auf dem Album Yellow Fever veröffentlicht. Auch das passt zu zeitgleich erschienenen Alben.

    --

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    #3219959  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Und der Fehler hat sich dadurch ergeben, dass alle einander abschreiben?
    Ist halt schon auffällig, dass sich dieselben Angaben überall finden, sogar auf fela.net!

    Ich kenn die Musik auch noch nicht gut genug, um die passende „Zeit“ automatisch rauszuhören, da ich von Fela zwar seit 15 Jahren ein paar Alben/Compilations kenne, aber bisher noch keine Vorstellung der Entwicklung seiner Musik hatte (das ergibt sich jetzt langsam). Ich werde die Aufnahmen jedenfalls in den nächsten Tagen nochmal anhören!

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    #3219961  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    gypsy tail windUnd der Fehler hat sich dadurch ergeben, dass alle einander abschreiben?
    Ist halt schon auffällig, dass sich dieselben Angaben überall finden, sogar auf fela.net!

    Wieso abschreiben? Endo hat doch klipp und klar geschrieben:

    Na Poi: 1971
    Yellow Fever: 1976

    --

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    #3219963  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    sparchWieso abschreiben? Endo hat doch klipp und klar geschrieben:

    Na Poi: 1971
    Yellow Fever: 1976

    Ich meine die anderen drei Quellen, die ich oben zitiert habe: das Booklet der 27CD-Box, Allmusic und fela.net – die widersprechen geschlossen den Angaben von Endo!

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    sparch
    MaggotBrain

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    Auf AMG findet sich zur Fela Originals CD aber auch dieser Beitrag:


    A condemnation of African skin-bleaching, „Yellow Fever“ likens the practice to real diseases sweeping through the continent, employing a dark, percolating groove as a backdrop. „Na Poi,“ originally recorded in 1972 and banned by the Nigerian Broadcasting Company, is featured here in a re-recorded version known as „Na Poi 75.“ An open expression of the sexual practices within his then-flourishing Kalakuta Republic compound, it is an intensely funky major-key jam driven by its clamorous horns and staccato bassline. Na Poi features the original 25-minute „Na Poi,“ a considerably starker arrangement with extended drum breaks, solos, and chanting. „You No Go Die…Unless“ is a kind of comfort jam to the thousands of rural villagers who moved to Lagos in search of wealth generated by the mid-’60s oil boom, punctuated by a quirky, clipped beat and Yoruba lyrics. Not one of Kuti’s best releases, but, as with all his material, it’s worth hearing.

    Machen wir aus 1972 noch 1971, dann stimmt es mit Endo überein.

    --

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    gypsy-tail-wind
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    Oh, danke – das hatte ich übersehen!

    --

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    gypsy-tail-wind
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    Hab gestern noch den Hör-Test mit „Na Poi“ und „Napoi ’75“ gemacht – denke, Du liegst hier richtig, sparch! Und Endo damit auch. Es gibt also keine 25-minütige Neu-Einspielung von 1976 sondern eine von 1971 und eine zweite von 1975.

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    sparch
    MaggotBrain

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    Für mich ist Endo das Maß der Dinge. Er bezieht sich auf die nigerianischen Veröffentlichungen, während die Fela Originals Reihe manchmal einiges durcheinander bringt. So taucht dort z.B. Confusion Break Bones (auf der Underground System CD) als Album gar nicht auf. Stattdessen wird behauptet, dass der Track ursprünglich auf dem Album O.D.O.O. veröffentlicht wurde, was aber nur für dessen amerikanische Ausgabe richtig ist, und die interessiert mich nicht.

    --

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    gypsy-tail-wind
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    sparchFür mich ist Endo das Maß der Dinge. Er bezieht sich auf die nigerianischen Veröffentlichungen, während die Fela Originals Reihe manchmal einiges durcheinander bringt. So taucht dort z.B. Confusion Break Bones (auf der Underground System CD) als Album gar nicht auf. Stattdessen wird behauptet, dass der Track ursprünglich auf dem Album O.D.O.O. veröffentlicht wurde, was aber nur für dessen amerikanische Ausgabe richtig ist, und die interessiert mich nicht.

    Das ist mir auch aufgefallen, ja.

    Die Fela Originals sind ja was die späten Aufnahmen betrifft etwas lückenhafter als in den 70ern. Hätten ruhig ein paar mehr Bonustracks ergänzt werden dürfen, auch von Singles aus den 70ern (die beiden Best Of Alben – hab zwar nicht im Detail gesucht, welche der Tracks auch auf anderen LPs zu haben sind, aber alle bestimmt bei weitem nicht!)

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