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fela anikulapo kuti gilt mit seiner band africa ’70 als der begründer des afrobeat. ein politisch aktiver, sowie nicht unumstrittener künstler, der sich einerseits gegen den kolonialismus in nigeria erhob, mit künstlern wie james brown und miles davis zusammentraf und mehr als 50 alben veröffentlichte, andererseits mit seinen 27 ehefrauen als ein frauenfeindlicher mensch galt, starb 1997 an den folgen von AIDS. er galt als ein begnadeter saxofonist, pianist und songschreiber. ich bin vor gut einer woche auf ihn aufmerksam geworden, höre seit einigen tagen das album (die alben) „confusion/gentleman“ tagein, tagaus rauf und runter und kann nicht genug von ihm bekommen. 25 minütige stücke voller warmer, nigerianischer klänge, aufgepeppt mit jazzigen arrengements und fulminanten saxofonsoli bauen sich gewitterartig auf und gehen runter wie öl, sodass man verstört zurückbleibt, sobald sie zu ende sind.
was ich bisher sagen kann ist, dass er ein ganz grosser war und ich mich über nützliche anspieltipps und informationen eurerseits sehr freuen würde.--
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WerbungDafür würde ich mich auch interessieren. Ich kenne bisher nur die Best-of-Doppel-CD. „Shuffering and Shmiling“ oder „Roforofo Fight“ sind großartige Stücke! Von Fela Kuti brauche ich mehr!
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To Hell with PovertyWar das nicht der Headliner der African Dancenight auf dem Moers-Jazzfestival? Hätten wir uns doch mal ne Karte gekauft…
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You can't fool the flat man!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Banana JoeWar das nicht der Headliner der African Dancenight auf dem Moers-Jazzfestival? Hätten wir uns doch mal ne Karte gekauft…
eher unwahrscheinlich.
dagobertstarb 1997 an den folgen von AIDS.
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Banana JoeWar das nicht der Headliner der African Dancenight auf dem Moers-Jazzfestival? Hätten wir uns doch mal ne Karte gekauft…
Das war sein Sohn Femi Kuti.
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Wake up! It`s t-shirt weather.observerDas war sein Sohn Femi Kuti.
@BJ
ich gelobe, nichts davon gewusst zu haben! wie gesagt, ich bin erst vor einer woche ungefähr auf ihn aufmerksam geworden. bad timing.--
In diesem Zusammenhang sei Euch wärmstens die grandiose red hot+ riot – The Music and Spirit of Fela Kuti empfohlen. Dieses Tributealbum zugunsten der red hot aids benefit series (da gibt es noch ein paar andere) ist ein echter Hammer!:)
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Käse ist gesund!Guten Abend,
jetzt grabe ich den Thread einfach mal aus und frage
gerade heraus, was ihr von dem guten Mann haltet und
welches Werk ihr als empfehlenswert einstuft!Sorrow Tears & Blood wird ja in dem bösen Killerspiel Grand
Theft Auto IV im Soundtrack enthalten sein.
Sehr lässiges Stück übrigens.--
last.fmZu Fela findest Du hier etwas:
Zombie
Open & Close / Afrodisiac
Beasts of no nation / O.D.O.O.
Fela Discographie
Koola Lobitos / The ’69 Los Angeles SessionsWeitere Empfehlungen:
Roforofo Fight
Expensive shit
Shakara
Shuffering and shmilingLeider habe ich bisher keine Zeit gefunden die Fela Originals Serie fortzusetzen, die nächste Folge ist aber in Arbeit.
Ansonsten immer hier mal vorbeischauen.
Wer Fela hört, muss auch Femi hören:
Shoki Shoki
Fight to win
Africa ShrineUnd wer die Kutis hört, muss auch Tony Allen hören:
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Zitat von „Ian Anderson“ zu einem Festival Auftritt mit „Fela Kuti“ 1983 in Deutschland:
Da war also nun diese Meute von wenig geübten Leuten, sie warteten. Fela Kuti war der totale Anti-Mensch. Er konnte überhaupt nicht spielen. Das war einfach nur musikalischer Dünnschiß, den er als Avantgarde-Spiel darbot.Alle Kritiker sind auf ihn reingefallen. Er mochte mich überhaupt nicht. Für ihn war ich ein kapitalistischer Weißer. er war aber trotzdem glücklich darüber, mich vorzeigen zu können, um seine Karriere zu unterstützen. Ich und Jack Bruce und im Grunde alle anderen auch, wir wurden auf die Bühne gedrängt und es herrschte das totale Chaos. es war eine brodelnde Unruhe, die immer weiter ging, bis einfach die Luft raus war.
Die Leute im Publikum waren überhaupt nicht beeindruckt, sie wußten, dass es nervig war und totale Zeitverschwendung. Entweder man bewegt sich im Rahmen der Blues und Jazz- Musik, bei der jeder die Regeln kennt, oder man spielt etwas, was wie eine Improvisation wirkt, was aber im Grunde sorgfältig einstudiert wurde. So war es ein furchtbares Durcheinander, wo ich unglücklicherweise hineingedrängt wurde.--
Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrywolfgangZitat von „Ian Anderson“ zu einem Festival Auftritt mit „Fela Kuti“ 1983 in Deutschland:
Da war also nun diese Meute von wenig geübten Leuten, sie warteten. Fela Kuti war der totale Anti-Mensch. Er konnte überhaupt nicht spielen. Das war einfach nur musikalischer Dünnschiß, den er als Avantgarde-Spiel darbot.Alle Kritiker sind auf ihn reingefallen. Er mochte mich überhaupt nicht. Für ihn war ich ein kapitalistischer Weißer. er war aber trotzdem glücklich darüber, mich vorzeigen zu können, um seine Karriere zu unterstützen. Ich und Jack Bruce und im Grunde alle anderen auch, wir wurden auf die Bühne gedrängt und es herrschte das totale Chaos. es war eine brodelnde Unruhe, die immer weiter ging, bis einfach die Luft raus war.
Die Leute im Publikum waren überhaupt nicht beeindruckt, sie wußten, dass es nervig war und totale Zeitverschwendung. Entweder man bewegt sich im Rahmen der Blues und Jazz- Musik, bei der jeder die Regeln kennt, oder man spielt etwas, was wie eine Improvisation wirkt, was aber im Grunde sorgfältig einstudiert wurde. So war es ein furchtbares Durcheinander, wo ich unglücklicherweise hineingedrängt wurde.Interessasnt. Gibt’s dazu auch eine Quelle?
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.kingberzerkInteressasnt. Gibt’s dazu auch eine Quelle?
Jawoll. „Minstrels In The Gallery“ von David Rees!
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestryAus dem Munde Ian Andersons hätte ich allerdings auch nichts anderes erwartet. Musikalischer Dünnschiss? Vielleicht sollte er sich mal seine eigenen Platten anhören…
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchAus dem Munde Ian Andersons hätte ich allerdings auch nichts anderes erwartet. Musikalischer Dünnschiss? Vielleicht sollte er sich mal seine eigenen Platten anhören…
War ja klar, das von dir zu hören. Übrigens habe ich diesen ominösen Festivalauftritt auf Video und was „Fela Kuti“ im Gegensatz zu „Ian Anderson“ dabei abliefert, ist nicht nur Dünnschiß, sondern höchst peinlich und so unmusikalisch wie ein dreijähriger in der Kindergarten-Musikgruppe.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry -
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