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AutorBeiträge
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Willem Breuker Kollektief
Dieses Ensemble ist mir in Holland empfohlen worden, ich weiß nicht ob es hier schon genannt wurde.
HörprobeMit Bedauern lese ich gerade, dass Breuker im Juli 2010 verstorben ist.
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Great people talk about ideas. Average people talk about things. Small people talk about other people. Author: UnknownHighlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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WerbungJa, auch Breukers Tod wurde auf Seite 7 mal gemeldet.
Ein wirklich grossartiger Bandleader und Musiker!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKonzerte des Kollektiefs waren stets mehr als nur Musik, das waren wahre Erlebnisse vielfältiger Art.
Ich hatte das Glück, die Formation in den Siebzigern und Achtzigern einige Male zu geniessen, das, was auf Tonträger manchmal lediglich angedeutet wird, wurde live immer übertroffen, ein Mix von Genialität, Humor, Wahnsinn, Spielfreude, Free Jazz, straffen Arrangements, Schauspielkunst und mehr…
Zu jedem Konzert fielen mir spontan gleich wieder etliche Begebenheiten ein….
Ja, schade, das es vorbei ist.
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asdfjklöZu jedem Konzert fielen mir spontan gleich wieder etliche Begebenheiten ein….
Erzähl doch mal, bitte!
Hatte selber leider nie die Gelegenheit.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windErzähl doch mal, bitte!
Hatte selber leider nie die Gelegenheit.aber gern…..
Episode 1:
Der Pianist Leo Kuypers befindet sich mitten in einem furiosen Solo, da wird auch schon einmal die Handkante für wuchtige Akkorde genutzt.
Plötzlich, weil es zu wild wird, kippt er samt Klavierhocker nach hinten um und landet auf dem Rücken, den Hocker noch zwischen den Beinen klemmend.In dieser Haltung verharrend, hält er einen Moment inne, und setzt sein Solo fort, die Tasten mit den Füssen traktierend.
Einfach irre…., diese Show…
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Tolle Story, danke!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEpisode 2
Die Bläserfraktion des Kollektiefs hatte sich entsprechend einer typischen BigBand-Formation positioniert.
Ich erinnere mich nicht genau, wie die Blech- und Holzbläser entsprechend aufgeteilt waren.
Jedenfalls waren es, sofern ich mich erinnere, 3 Reihen hintereinander.
Die Musiker trugen schicke Anzüge und optisch war etwas von Glanz und Glamour vergangener Tage zu vernehmen.
Und so begann der Titel auch entsprechend gesittet, man hörte eben einen typischen Titel im BigBand-Gewand.
Aber dann ‚kippte’ es. Nachdem zunächst die ersten Solisten brav aufstanden und ihr Solo vortrugen, änderte sich die ‚Choreografie’ dahingehend, dass die Bläser abwechselnd reihenweise aufstanden und sich wieder setzten, und das dann mit verschiedenen Wechseln, und dann auch noch schneller werdend. So kam es dann zu kurzen stakkatohaften Einwürfen einer Bläsergruppe, es mutete schon fast wie ein Kampf der Reihen untereinander an.
Hoher Spaßfaktor mit hohem musikalischen Wert war das, und der Titel endete dann wieder ganz ‚normal’.--
Großartig. Einfach klasse. Danke für die Anekdoten. :sonne:
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Great people talk about ideas. Average people talk about things. Small people talk about other people. Author: UnknownDanke. Ich freue mich schon auf Episode 3 und 4…
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In Sachen hoher Spassfaktor mit musikalischem Wert: hat jemand von Euch mal „Monks Casino“ live gesehen? Da gibt’s auch ein paar sehr lustige Einlagen. Die beste ist das eine Stück, bei dem der Drummer Uli Jennessen den langsamen Rhythmus mit einem grossen roten Gummiball klopft, während Axel Dörner und Rudi Mahall sich einen Spass draus machen, ihm den Ball (sie spielen natürlich dabei das Thema) mit den Füssen abzujagen… er rennt dem Ball nach, durch den ganzen Raum und darf dabei keinen Beat verpassen – in meinem Fall war das ein kleines Theater mit Stufen, Jennessen wurd da bis in die hintereste Ecke hochgehetzt… aber musikalisch hat das bis zum Schluss des Stückes perfekt funktioniert!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEpisode 3
Die Band integrierte auch asiatische Parts in ihre Show.
Einige Bandmitglieder hatten sich in orangefarbene Gewänder gekleidet.
Seinerzeit tauchten in Europa vermehrt Anhänger der Bhagvan-Lehre auf.
Dieses hatte Breuker offensichtlich als Anlass für eine Parodie genommen.
Unter entsprechenden fernöstlichen Klängen bewegten sich die Verhüllten tanzend auf der Bühne, Körbe in den Händen haltend.Als der Titel beendet war, gab es eine kurze und knappe Ansprache in Deutsch, und mit den Worten „Ich bringe Euch Backwar(e)n“( Bhagvan) wurde Keksgebäck ins Publikum geworfen. Anschließend begaben sich die Musiker singend und tanzend in den Saal und schlängelten sich durch das Publikum.
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asdfjklö„Ich bringe Euch Backwar(e)n“( Bhagvan)
grossartig! :lol:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEpisode 4
Als weiterer Teil des asiatisch orientierten Konzertabschnitts spielte die Band eine indisch eingefärbte Melodie. Vorn auf der Bühne stand ein hoher schlanker Weidenkorb.
Nach und nach wandelte sich die Melodie in eine jener, die man in Zusammenhang mit Schlangenbeschwörungen bringen könnte.Und so öffnete sich der Korb langsam, der Deckel hob sich und heraus schlängelte sich zu den besagten Tönen ein in ein Gewand gehüllter Musiker mit einem Sopransax, der dann sogleich die orientalische Melodie mit aufnahm und dem Korb schließlich entstieg.
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Episode 5
Mitten in einem Titel verharrte die Band plötzlich so, wie sie gerade zuletzt aktiv war. Für einige Minuten Stillstand, es war wie eine Momentaufnahme, eine Fotografie.
Diese, wie man teilweise beobachten konnte, wohl kraftraubende Übung wiederholte sich während es wieder aufgenommenen Musikstückes dann noch einige Male, so entstanden immer wieder neue Bilder, wirklich sehr interessant, einmal war der Drummer auf sein Set gesprungen und hockte dort……für uns war das damals Anlaß, solches auch einmal im Alltag nachzumachen….Ach, war das eine kreative Truppe, später, in den 90ern, wurde es dann doch wesentlich ruhiger und Hauptaugenmerk wurde doch eher auch die Musik gerichtet…
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So, und zum Schluss noch etwas, was irgendwie unglaublich erscheint.
Seinerzeit sah ich diesen Beitrag in einem der niederländischen Fernsehsender, unter anderem also ein Beitrag über Breuker und diese irrwitzige Aktion:
Irgendwo, in einem kleinen Ort am Deich muss das gewesen sein, wo Plakate darauf hinwiesen, dass das Willem Breuker Kollektief ein Gratiskonzert geben sollte.
Nicht viele versammelten sich so nach und nach am angekündigten Ort des Konzerts.
Parallel wurde gezeigt, wie die Band und ein großer Lastwagen durch die Gegend fuhren auf dem Weg zum Auftritt.
Bei Ankunft wurde auf der provisorischen Bühne alles aufgebaut, inklusive Transport eines Flügels aus dem LKW.
Nachdem alles soweit fertig war, begrüßte Breuker die nun etwas größer gewordene kleine Schar von Fans und die Band spielte einen Tusch. Und das war es dann auch.
Alles wurde wieder abgebaut und verstaut und man verschwand wieder in den Weiten der Landschaft…..
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Schlagwörter: Jazz
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