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NP Down Came Lorraine
Nach ein paar weiteren Durchläufen ist meine Meinung, dass FOON ein sehr gutes Album mit viel künstlerischer Substanz ist. Dass es schwächer als AITU sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. FOON is every bit as good. Insgesamt gebe ich FOON gar den Vorzug.
Allein die wunderschönen bitter-süßen Harmonien von Help Yourself: wie eine paradiesische, verloren geglaubte Insel der „populären“ Musik.
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Nach ein paar weiteren Durchläufen ist meine Meinung, dass FOON ein sehr gutes Album mit viel künstlerischer Substanz ist. Dass es schwächer als AITU sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. FOON is every bit as good. Insgesamt gebe ich FOON gar den Vorzug. Allein die wunderschönen bitter-süßen Harmonien von Help Yourself: wie eine paradiesische, verloren geglaubte Insel der „populären“ Musik.
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l'enfer c'est les autres...spratleybhagweedNP Down Came Lorraine
Nach ein paar weiteren Durchläufen ist meine Meinung, dass FOON ein sehr gutes Album mit viel künstlerischer Substanz ist. Dass es schwächer als AITU sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. FOON is every bit as good. Insgesamt gebe ich FOON gar den Vorzug. Allein die wunderschönen bitter-süßen Harmonien von Help Yourself: wie eine paradiesische, verloren geglaubte Insel der „populären“ Musik.
Ich lese schon seit einiger Zeit die verschiedenen Reviews in den Magazinen und Internet, und während die meisten positiv sind, so scheinen doch fast alle zu übersehen, wie experimentierfreudig Jeff Lynne auf seinem neuen Album ist und dass es eben nicht bloß more of the same ist.
Man liest immer wieder ,gute Songs, aber wenig von Jeffs früherer Progpop-Attitüde‘. Und ich schüttele immer wieder den Kopf und frage mich, wie oberflächlich diese Rezensenten hingehört haben.
Ist ja auch zu verlockend: nette kleine Songs, die direkt ins Ohr gehen, ein knappes Album von 33 Minuten, niemand kann sich da offenbar vorstellen, dass in diesem Rahmen irgendwo ambitioniert vorgegangen werden kann.
Und genau das ist der Fehler: Genauso wie er mit OOTB irgendwie melodramatischen Pop mit Intros und Outros und Suiten zu meistern versucht hat, ist hier das Ziel, etwas Besonderes aus einem konzisen 3-Minutenstück zu machen, das oftmals noch ohne Brückenteil auskommt. Eine durchaus sehr schwere Disziplin.
Wer genau hinhört, erkennt denn auch, wie ehrgeizig und perfektionistisch Lynne auf allen Ebenen agiert, bis hin zum umstrittenen Klang, der aber seine spezielle Art ist und wohl ausgetüftelt, vielleicht auch der Versuch, große Arrangements (und es sind SEHR viele Spuren) irgendwie kompakt erscheinen zu lassen. Dann sind da die zahlreichen kleinen Sounddetails im Mix, ein verstärktes Interesse an ungewöhnlichen Gitarrensounds, ein fast wiederbelebtes Interesse am Sstreichererlebnis Plus Chöre (als Samples), der interessante dezent wirkende Umgang mit digitaler Technik und sogar interessante Songformate, die Jeff so noch nie probiert hat, allen voran All My Love (Latin Rhythmik spricht Jeff selbst als neuen Weg an), Songbird ( Blues mit happy ending) oder Sci Fi Woman (die ungewöhnliche Kombo von supererdig und Synthie-Gimmicks, ausserdem interessante Verlagerung des Fokus vom Refrain auf den Brückenteil)
Von wegen „ein kleines, nettes Album“. Eher ein „großes kleines Album“.
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….genau….das verkannte Genie.
Und auch der Klang…alles Super!--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Wie oben beschrieben, der Klang mag polarisieren, ist aber bewusst so gewählt als Stilmittel – ich werde demnächst mal ein paar Zitate von Jeff dazu einstellen – und, ob man das nun mag oder nicht, ein weiterer Beweis dafür, dass dieses Album eben nicht 0815 ist.
Dass Jeff Lynne ein musikalisches Genie ist, wird mittlerweile von den meisten anerkannt (so zuletzt auch Maik Brüggemeyer in seiner Rezension ).
Ein weiterer Aspekt bei FOON, den ich oben noch gar nicht erwähnt habe, ist, wie vielfältig der Gesang aufgenommen wurde – so variabel war Jeff seit Time nicht mehr: mal soulig, mal bluesig, mal rockig, mal weit entfernt und vernebelt, mal sehr direkt, mehrfach gestaffelter exquisiter Harmoniegesang, wobei die BV manchmal mit Keyboards oder Sounds verschmelzen. Und dann diese kleinen dezenten Akzentuierungen durch Effekte, besonders genial im Refrain zu All My Love.
In der Tat alles super … und sage mir bitte auch keiner, dass es wieder der ewig selbe Drumsound ist. Abgesehen davon, dass einige Stücke komplett davon abweichen, hat er auch bei dem bekannteren Muster im Detail offensichtlich experimentiert. Bei Songbird zum Beispiel klingt das für mich sogar songfördernd, sprich nicht nur neutral, wie manchmal bei AITU oder so, sondern richtig cool-knackig.
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Jepp. Ich vergebe ***** bestimmt nicht leichtfertig.
Und es ist doch so, dass die beiden letzten Alben kein belangloser Nachklapp sind, sondern die logische Fortführung von Jeffs musikalischem Schaffen. Gehören beiden zu 100% zum ELO-Universum!--
l'enfer c'est les autres...pink-nice3….genau….das verkannte Genie. Und auch der Klang…alles Super!
Du musst es ja nicht mögen.
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l'enfer c'est les autres...pink-nice3….genau….das verkannte Genie. Und auch der Klang…alles Super!
Verkannt würde ich nicht grundsätzlich sagen. Explizit als Genie bezeichnet haben Jeff Lynne z.B. Joe Walsh und Jean Michel Jarre. Zitate von Tom Petty („the greatest over-all musician I ever encountered“ oder seine mit ehrlicher Bewunderung vorgetragenen Bemerkungen in der BBC Doku Mr. Blue Sky) sowie Äußerungen vieler anderer profilierter Musiker weisen in dieselbe Richtung (Jeff Lynne, the musicians musician). Verkannt also vielleicht von den Ahnungslosen, was aber kein ernstzunehmendes Kriterium sein kann.
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((((((Verkannt also vielleicht von den Ahnungslosen(((((
…..was für ein Quark…..wer ihn nicht so dolle findet hat keine Ahnung.
…..hatte Dengel doch recht?--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233pink-nice3((((((Verkannt also vielleicht von den Ahnungslosen((((( …..was für ein Quark…..wer ihn nicht so dolle findet hat keine Ahnung. …..hatte Dengel doch recht?
Jetzt mixt Du aber ein bisschen was durcheinander.
(Sich dann auf den %&X* Dengel zu beziehen spricht freilich Bände…)--
l'enfer c'est les autres...Bände spricht hier wie alles gutgeredet wird.
Eine 3er Scheibe zum Meisterwerk.
Und Dumpfklang zur künstlerischen Raffinesse.--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233pink-nice3Bände spricht hier wie alles gutgeredet wird. Eine 3er Scheibe zum Meisterwerk. Und Dumpfklang zur künstlerischen Raffinesse.
Etwas gut finden heißt nicht dass man es sich gut redet.
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l'enfer c'est les autres...Ich bin ebenfalls der Meinung das FOON ein hervorragendes Album ist, das insgesamt etwas stärker als AITU ist. Je öfter ich FOON gehört habe umso besser gefällt es mir.
Da ich mir vor ein paar Tagen einen neuen CD-Player gegönnt habe, habe ich einige CD‘s meiner Lieblingskünstler durchgehört. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer.Von den Songs her ist FOON über jeden Zweifel erhaben, aber im direkten Vergleich fällt dann doch schon negativ der dumpfe Klang auf. Kann nicht nachvollziehen, das Jeff als Perfektionist sowas gefällt. Da kann bezüglich des Klangs leider auch nicht die Blu-Spec CD aus Japan, die gestern bei mir eintraf, was retten.
zuletzt geändert von eloforever--
Noch was zum Thema Vinyl. Für alle die, die sich mit dem Gedanken tragen sich die goldene Deluxe-Version von FOON für knapp 40 Euro zuzulegen…
…müssen wissen, das die zwar ganz nett gemacht ist und sicher mit dem schönen 3-D-Wackel-Cover (mir fällt jetzt gerade nicht der Fachbegriff ein) ein nettes Gimmick für die Sammlung ist, aber von der Pressung her nicht das gelbe vom Ei ist.
Ich besitze alle drei Vinyl-Versionen von FOON. Die normale schwarze, die blaue und eben die goldene. Vom Klang her ist die schwarze, günstige die beste. Die blaue habe ich noch nicht ausgepackt und abgespielt, kann da also noch keine Bewertung machen.
zuletzt geändert von eloforever
Es kommt ja öfter vor, das colorierte Vinyl‘s zwar schön aussehen, aber klanglich nicht so dolle sind.--
From Out Of Nowhere **1/2 – vier Sterne für die Songs, einen für den unterirdischen Klang. Mehr kann ich leider nicht vergeben … Dass das Album so zur VÖ freigegeben wurde – schon etwas verwunderlich. Keine Bässe, kaum Höhen, die total dünne Produktion – ein einziger Matsch. Hat fast schon Bootleg-Niveau. Und es gibt tatsächlich Leute, die diesen Sound gut heißen … Und Fanboys, die in ihrer Fantasie den Klang perfekt und ausgetüftelt finden (war er tatsächlich einmal – zuletzt bei BOP, SM und z.T. auch bei ZOOM).
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Schlagwörter: Doku, DokumentatiEon, ELO, Jeff Lynne, TV Tipp
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