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@ Pelo_Ponnes
Du sprichst mir aus der Seele,genau das ist das Leitmotiv von mir und meiner Frau.Wir möchten uns nicht verbiegen und soviele Träume in unserem Leben verwirklichen wie es eben nur geht.
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag
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Werbung@ Pelo_Ponnes
ELO Musik macht mich auch süchtig, weil sie einfach zeitlos ist.
Besonders das Album „Time“. Es kam 1981 raus und war auch seinerzeit um Jahre voraus.
Als ich es das erste Mal gehört habe, lief mir ein wohliger Schauer über den ganzen Körper, die sogenannte Gänsehaut wollte sich nicht legen.
( Und das passiert mir heute noch)
Ich höre das Album nur über Kopfhörer, schließe meine Augen und begebe mich in die akustischen Spähren hinein, möchte mich verlieren, in die fantastische Klangwelt eintauchen. In dieser klanglichen Wunderwelt kenne ich mich gut aus, war schon so oft da, aber entdecke immer noch neues.Höre ELO ausschließlich über Kopfhörer nur für mich allein….und Pelo du hast recht….es ist eine Droge unsere persönliche Droge und ich nehme sie oft, denn sie macht so glücklich. Das mit der Gänsehaut habe ich mit der heutigen Neuzeitlichen Musik schon ewig, Jahre nicht mehr erlebt oder gefühlt.
Das haben nur wenige Bands damals bei mir ausgelöst.Meine absoluten Lieblingstitel von Jeff Lynne (ELO) sind „Secret Messages“ dicht gefolgt von „Twilight“ „Yours Truly, 2095” und „21st Century Man“. Wobei „Twilight“ und „Yours Truly, 2095” für mich eine Einheit bilden.
Die beiden Werke gehören zusammen. Es ist einfach ein bombastisches Feuerwerk. Ich habe diese Titel bestimmt schon 1000 Mal gehört und das ist keine Übertreibung.Viele Kritiker meinten, dass das Album „Time“ überproduziert sei.
Das finde ich nicht. Alles passt einfach gut zusammen. Jede Klangpassage passt zueinander. Es ist alles perfekt arrangiert. Kein Ton ist fehl am Platz, alles bildet eine harmonische Einheit. Ich frage mich heute noch, wie Jeff Lynne es schafft, so einen Klangteppich zu kreieren. Er ist ein musikalisches Genie.„Prologue“ Twilight“ und „Yours Truly, 2095“ über Kopfhörer hintereinander weg hören ist wie ein Rausch, wie in einem Überschallflugzeug und wird erst mit dem wundervollen „Ticket to the Moon“ leicht abgebremst und begibt sich weiter auf die Reise.
Ja Pelo es stimmt, es gibt heute in der neuzeitlichen Musik nichts vergleichbares mehr. Und ELO ist auch für mich keine Retro Musik, da sie einfach zeitlos klingt und mich jedes Mal fasziniert, mich in ihren Bann zieht und fesselt.
Wünsche euch einen schönen Sonntag.
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PELO_PonnesEin paar Anmerkungen:
1) Emotionalität und andere Unwägbarkeiten
@linn
Ich denke, es ist einfach ehrliche Begeisterung und Faszination. Es gibt nichts Schöneres, als von einer Sache hin und weg zu sein. Generell ist es für mich das Tollste, wenn mich die Musik irgendwo hin trägt, und das Ganze zu einem magischen Erlebnis wird. Mir bedeutet Musik sehr viel, und ich hoffe, dass diese echte Faszination beim Schreiben auch rüberkommt. (Ich gebe zu, dass ich nach Musik süchtig bin, aber das ist irgendwie auch meine Rettung, denn dadurch brauche ich auch keine anderen gefährlicheren Suchtmittel.)
Persönlich höre ich aber auch sehr viel verschiedene Musik, auch sehr viele aktuelle neue Sachen. Davon ist vieles auch gut, oder sogar toll, doch nichts ist irgendwie vergleichbar für mich mit der Atmosphäre, die Jeff Lynnes Stücke transportieren. Sie klingen für mich nicht veraltet, im Gegenteil. Es hat wenig mit Nostalgie zu tun, wenn ich Stücke wie Twilight oder Can’t Get It Out Of My Head über den grünen Klee lobe, sondern es ist einfach die Qualität der Musik. Dass das für jemanden, bei dem diese Stücke nicht die gleiche Faszination auslösen, etwas befremdlich oder gar lächerlich wirken mag, nehme ich bewusst in Kauf. Das bin ich, und das ist es, was ich WIRKLICH toll finde, warum dann diese Begeisterung nicht teilen?
Irgendwie ist das auch ein typisch deutsches Problem, der Wunsch, irgendwie seriös oder erwachsen wirken zu wollen. Für mich allerdings kein Leitmotiv, man muss versuchen, auf das zu hören, was einem das Herz sagt, und das tue ich, sogar umso mehr, nachdem es auf verschiedenen Ebenen mehr als ein Erlebnis gegeben hat, wo man sich nachher dachte, „ach hätte ich doch…“ Vielleicht hat man es mit Anpassung bei anderen leichter, aber man tötet seine Träume und Überzeugungen. (Ich meine damit nicht, dass in der Gesellschaft gewisse Kompromisse notwendig sind, doch man darf dabei sein eigenes Ich nicht verraten.) (Es gibt zu viele Leute, die nur Dinge tun, weil man die eben tut oder Dinge nur gut finden, weil man die eben gutfinden muss. Zu dieser Gruppe möchte ich nicht gehören.) Okay, soviel dazu.
2) Zu Hochachtung vor/von: Ich meinte „vor“. Allerdings ist sich Lynne durchaus auch dieser Bands bewusst (zum Beispiel Ascap-Interview), und über seine Töchter auch auf dem Laufenden, was aktuelle Musik betrifft. Er findet durchaus lobende Worte für die diversen Künstler der jüngeren Generation.
Ein sehr guter Beitrag ist das ! Auch wenn er hier in erster Linie ELO-fans
gewidmet ist, trifft er auf auch fans von z.b. Pink Floyd oder Genesis zu.
Der Grund bleibt, dass es sich um Bands handelte, die unbestreitbar und unvergleichliche „rockmusikgeschichte“ schrieben. Weil sie einzigartige, gute
Musik machten und sie somit uns hinterliessen. Natürlich ist das „gestrige
Musik“ aus längst vergangenen Jahrzehnten des 20.sten Jahrhunderts.Aber sie hält sich und wird sich ohne ‚Nostalgie‘ in Erinnerung halten, wie
Beatles/Stones/Who oder Kinks. Sie stammt aus den kreativsten Klang&Sound-Eroberungsepochen vergangener Jahrzehnte, was man offenbar nicht oft genug
wiederholen kann. Als POP-MUSIK noch MUSIK war, bevor ab den 1980ern
die „Optik“ (MTV usw) den *Genuss des puren Hörens* zunichte machte.Was vorher n u r für das ‚Hören‘ kreiert wurde, ist das, wovon weiterhin
geschwärmt werden wird. @Pelo verstehe ich in diesem Sinne zu 100%.--
Als POP-MUSIK noch MUSIK war, bevor ab den 1980ern
die „Optik“ (MTV usw) den *Genuss des puren Hörens* zunichte machte.Haha, genau mein Eindruck anno 1985/86. Wie hatte ich das damals formuliert als Dreizehnjähriger?
Irgendwie ähnlich. Ist ja auch egal …
Dieser Eindruck aus den 80ern, den ich auch mal hatte (der damals vielleicht auch gar nicht so verkehrt war), ist schon lange nicht mehr up to date.
Die Musikwelt hat sich inzwischen wieder ein paar Mal gewandelt.
Mögen die meisten meiner größten musikalischen Vorbilder immer noch den 60ern und 70ern entstammen, so gibt es inzwischen genügend Musiker, welche sich genauso auf sie beziehen wie wir reine Hörer, ihnen es gleich tun oder zumindest ihnen nahe kommen.
Wer das nicht registriert hat, der ist einfach auch mal irgendwo stehengeblieben
Aber das ist ein Vorwurf, den ich dem puristischen Jeff-Lynne-Fan niemals machen würde :lol::lol::lol:
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Gelobt sei, was scharf macht und auch ein taubes Huhn hört mal ein Horn.TrekkerDie Musikwelt hat sich inzwischen wieder ein paar Mal gewandelt.
Die Musikwelt dieser Pop-Art ist und bleibt eine, die sich zumindest pro Jahrzehnt seit etwa den 1950ern in sofern permanent wandelte, als sie sich jeweils auf ihre kreativen Errungenschaften berief und sich seitdem unentwegt weiter entwickelte.
Die 60er/ die 70er / die 80er / die 90er bis 2000 waren Epochen für sch.Nahezu alle bands genannter Jahrzehnte bestanden aus zusammenhaltendem bandgeist. Sie, nur sie, kreiierten die legendären Alben aus ihrer gewachsenen Kontinuität.
Ich halte diese Epochen für die besten, die es gab. Alles geht einmal vorbei.
Auch in der „Musikwelt“ namens POP.„Stehengeblieben“ gilt in diesen wunderbaren Sphären allerdings nichts !
Unendlich viel zu gute Musik aus dem XX.sten Jahrhundert bleibt in der Welt.--
SatieeDie 60er/ die 70er / die 80er / die 90er bis 2000 waren Epochen für sch.
Ich halte diese Epochen für die besten, die es gab. Alles geht einmal vorbei.
Auch in der „Musikwelt“ namens POP.„.
Also hältst du alle Epochen für die besten, soweit es die POP-Welt betrifft. Denn die danach kennen wir noch nicht, und zuvor gab es sie nicht.
Merkwürdige Rechnung/Unterscheidung.--
Include me out!wernerAlso hältst du alle Epochen für die besten, soweit es die POP-Welt betrifft. Denn die danach kennen wir noch nicht, und zuvor gab es sie nicht.
Merkwürdige Rechnung/Unterscheidung.„Es kommt nichts Neues mehr“ – ist Dein unterzeichnender Sinnspruch.
Ich teile ihn mit Dir.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Jungs, „es kommt nichts Neues mehr“ oder „früher war alles besser“ habt ihr doch bestimmt auch von euren Eltern gehört, oder? Gottzack, natürlich kommt permanent Neues, ihr kriegt nur die Ecken nicht mehr mit, aus denen es herausquillt. Und möglicherweise ist ja das Neue, solltet ihr es dennoch zu Gehör bekommen, für euch dann genau die „Negermusik“, vor der sich eure Eltern grausten?
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linnJungs, „es kommt nichts Neues mehr“ oder „früher war alles besser“ habt ihr doch bestimmt auch von euren Eltern gehört, oder? Gottzack, natürlich kommt permanent Neues, ihr kriegt nur die Ecken nicht mehr mit, aus denen es herausquillt. Und möglicherweise ist ja das Neue, solltet ihr es dennoch zu Gehör bekommen, für euch dann genau die „Negermusik“, vor der sich eure Eltern grausten?
DEN post kapiere ich nun gar nicht – bezogen auf meinen post.
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Include me out!Satiee“Es kommt nichts Neues mehr“ – ist Dein unterzeichnender Sinnspruch.
Ich teile ihn mit Dir.Hier ein deutliches Dito auch von meiner Seite.
„Stehengeblieben“ gilt in diesen wunderbaren Sphären allerdings nichts !
Unendlich viel zu gute Musik aus dem XX.sten Jahrhundert bleibt in der Welt.Auch das ist eine Sichtweise, mit der ich mich anfreunden kann, obwohl ich zuerst etwas anderes schrieb.
@linn: „es kommt nichts Neues mehr“ und „früher war alles Besser“ sind für mich zwei verschiedene Paar Schuhe.
Für mich stellt sich die Entwicklung der sogenannten populären Musik wie eine Evolution dar.
Frühere Erfolgsmodelle findet man heute eben aus dem Grunde wieder, weil sie sich bereits in der Vergangenheit bewährt hatten. Und das Rad selbst wird nicht neu erfunden.
Gruß,
Peter--
Gelobt sei, was scharf macht und auch ein taubes Huhn hört mal ein Horn.TrekkerHier ein deutliches Dito auch von meiner Seite.
Auch das ist eine Sichtweise, mit der ich mich anfreunden kann, obwohl ich zuerst etwas anderes schrieb.
@linn: „es kommt nichts Neues mehr“ und „früher war alles Besser“ sind für mich zwei verschiedene Paar Schuhe.
Für mich stellt sich die Entwicklung der sogenannten populären Musik wie eine Evolution dar.
Frühere Erfolgsmodelle findet man heute eben aus dem Grunde wieder, weil sie sich bereits in der Vergangenheit bewährt hatten. Und das Rad selbst wird nicht neu erfunden.
Gruß,
PeterHi auch Peter,
das mag jetzt zwar einige ELOs wundern, aber heute erstand ich für 12,99 €
retour die 3 CD-BOX-FLASHBACK. Obwohl mir 2003 alles und vieles mehr wegen eines Wohnungsbrandes verloren ging, konnte ich seitdem durchaus
darauf verzichten. Doch an dem Angebot kam ich heute nicht vorbei – und
nun wiederhöre ich die gesamten tracks wie eine freudenvolle ‚Renaissance‘.Und logisch ist das jetzt mein völliges Ego-Vergnügen nach 9 Jahren
FLASHBACK-Abstinenz. Ich muss mir sogar neu an den Kopf fassen, dass
ELO nie eine US-band war – so kalifornisch/kitschig klingt so manches überhaupt nicht nach an sich typisch englischer Musik vom GB-Mutterland.Denn obwohl sich J Lynne stets als Verehrer der Fab4 konstruktiv outete, bzw. sich mit ELO ursächlich auf The Beatles berief – um dort ‚anzuknüpfen‘,
wo Lennons „strawberrie fields“ oder „I’m the walrus“ orcherstral aufhörten,
gemahnt dito vieles an BRIAN WILSONs romantische Harmoniewelten der
Beachboys….d.h. bergen ELOs Soundkonstrukte immer wieder positive,
hellerleuchtete Sequenzen purer Lebensbejaung – und zwar völlig egal, wie oft sie den „Kitsch“ tangieren oder sich dem Herzeleid ala XANADU oder ONE SOMMER DREAM hingeben.
FLASHBACK jedenfalls fasst in meinen Ohren bis dato am einmaligsten
zusammen, dass ELO eine wunderbare band war, die über alles Lästern
erhaben bleiben wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Electric_Light_Orchestra--
Bist du jetzt fertig, saitee? Kitsch as kitsch can. Damit meine ich aber nicht ELO…..
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Include me out!SatieeObwohl mir 2003 alles und vieles mehr wegen eines Wohnungsbrandes verloren ging
Oh, herzliches Beileid. Das war und ist mein größter Alptraum: Alles mit einem Mal ist futsch.
Aber so materiell gepolt sollten wir Musikliebhaber auch wieder nicht sein. Wir haben die Dinge, die wir lieben, doch eh auch in uns gespeichert.
kalifornisch
Unser ELO? Ist mir nie aufgefallen, ehrlich gesagt.
Würde es aber auch nicht von der Hand weisen.
Jeff Lynne hat sich von vielen Seiten her Inspiration geholt, auch aus dem R&B zum Beispiel.
FLASHBACK jedenfalls fasst in meinen Ohren bis dato am einmaligsten
zusammen, dass ELO eine wunderbare band war, die über alles Lästern
erhaben bleiben wird.Das sowieso.
Am Genialsten bleiben für mich aber die wenigen Live-Dokumente der Band, die entstanden sind, bevor sie zu erfolgreich wurden – bis 1976 eben …
Und das sechste Studioalbum A New World Record wurde die Kröhnung!
Gruß,
Peter--
Gelobt sei, was scharf macht und auch ein taubes Huhn hört mal ein Horn.TrekkerOh, herzliches Beileid. Das war und ist mein größter Alptraum: Alles mit einem Mal ist futsch.
Aber so materiell gepolt sollten wir Musikliebhaber auch wieder nicht sein. Wir haben die Dinge, die wir lieben, doch eh auch in uns gespeichert.
Unser ELO? Ist mir nie aufgefallen, ehrlich gesagt.
Würde es aber auch nicht von der Hand weisen.
Jeff Lynne hat sich von vielen Seiten her Inspiration geholt, auch aus dem R&B zum Beispiel.
Das sowieso.
Am Genialsten bleiben für mich aber die wenigen Live-Dokumente der Band, die entstanden sind, bevor sie zu erfolgreich wurden – bis 1976 eben …Gruß,
Peterthanks + ok: vor allem immer sofort mitfeudelnde Hausmeister wie @werner sollten wissen, dass ich mich immer wieder gerne und völlig unerschrocken aus dem Fenster dieses forums lehne:sonne:
egal wie kitsch as kitsch can ; bin ziemlich schwindelfrei :-))
http://www.youtube.com/watch?v=0usFPoDgQJQ&feature=related--
Sag ich doch. „Mein“ ELO 72-76 :sonne:
Jeff hatte wohl eine Schwäche für Rachmaninoff, genauso wie Freddie Mercury, oder auch später Matthew Bellamy …
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Gelobt sei, was scharf macht und auch ein taubes Huhn hört mal ein Horn. -
Schlagwörter: Doku, DokumentatiEon, ELO, Jeff Lynne, TV Tipp
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