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AutorBeiträge
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gypsy tail windHab drum nächstens Geburtstag, das wär grad ein ideales Geschenk
Ist lange her, dass ich mir was wünschen durfte, aber dieses Jahr ist das irgendwie anders… das Ellington Small Group Mosaic ist unterwegs, möglicherweise das Storyville Louis Armstrong 4CD Set, und dann ist da eben noch was offen… :dance:witzig, ich weiß auch nicht wann ich mir letzes Mal was wünschen durfte, aber dieses Jahr krieg ich vielleicht das Andrew Hill Select und vielleicht wünsch ich mir noch die Threadgill Black Saint Box :party:
@arnaoutchot: Du als ECM Sammler und Mit-Garbarek-Verächter :-)… magst du vielleicht auch mal ein paar ECM Favoriten nennen (wegen mir gerne auch ohne ranking und sterne…)?
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Werbunggypsy tail windGibt’s denn soviele Garbareks? Ich mag ihn auch nicht, allerdings mag ich den frühen ganz gerne (also das Garbarek/Stenson Quartett – habe ja „Witchi-Tai-To“ oben schon erwähnt… und auch Jarretts europäisches Quartett… obwohl ich Jarrett ja auch nur einigermassen mag…)
Ist der atmosphärische, der weltmusikalische und der heutige Garbarek nicht ungefähr derselbe, einfach jeweils in einem anderen Setting?
arnaoutchotja, das sehe ich auch so. Garbarek spielt immer das Gleiche, nur die Tapete dahinter wird ausgetauscht.
Ich dachte, ich schaue mal, ob ich damit durchkomme, aber ich hätte es besser gelassen. Nein, ihr habt natürlich Recht, nach Dis und den folgenden Alben, gab es nur einen Garbarek in verschiedenen Settings.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich war in den letzten Jahren auf einer dreistelligen Zahl von Konzerten und habe noch nie vergleichbare Begeisterung bei einem Jazzkonzert erlebt wie bei Garbareks Auftritt bei Enjoy Jazz in Ludwigshafen.
Wenn jemand sagt, dass er Garbarek nicht mag, will ich immer wissen welchen Garbarek. Den Avantgarde Garbarek des Frühwerks? Den atmosphärischen Garbarek von Dis usw. Den Weltmusikgarbarek? Den Garbarek mit dem Hilliard Ensemble (das ich übrigens ohne Garbarek unerträglich finde) oder den Pop/Folk/Jazz Garbarek der 90er?
Es scheint mir höchstens, daß selbst in dieser ‚Forum-Sparte‘ üblich ist, den negativen Impulsen die meisten Stimmen zu widmen. Ich entziehe mich deshalb bewußt, gut, begeistert bzw. aus jahrzehntelanger Liebe für die
Musik des einzigartigen Norweger’s zu sprechen…. oder das WARUM sogar zu „beweisen“. Wer wie ich seine Einspielungen seit den 70’er Jahren
bis heute kennt, kapiert und sie differenziert positiv wertschätzen und begründen kann, den begrüße ich freundlichst für sinnvolle feedbacks.:wave:--
Der Avantgarde Garbarek des Frühwerks ***1/2
Der atmosphärischen Garbarek von Dis ?
Der Weltmusikgarbarek **1/2 (vorläufig)
Der Garbarek mit dem Hilliard Ensemble *1/2 (überhaupt nicht mein Fall, aber Verständnis für die, die das anders sehen)
Der Pop/Folk/Jazz Garbarek der 90er **--
.redbeansandrice@arnaoutchot: Du als ECM Sammler und Mit-Garbarek-Verächter :-)… magst du vielleicht auch mal ein paar ECM Favoriten nennen (wegen mir gerne auch ohne ranking und sterne…)?
Einiges Gutes wurde ja schon genannt. Nachdem meine ECM-Platten nach Nummern sortiert sind :lol: hier mal elf herausragende aus den ersten 100 (1001 – 1100, frühe 70er Jahre):
Dave Holland/Barre Phillips: Music from Two Basses, 1011
Circle: Paris Concert, 1018/19
Ralph Towner w/ Glen Moore, 1025
Dave Holland Quartet: Conference of the Birds, 1027
Keith Jarrett: Bremen/Lausanne, 1035-37
Ralph Towner: Solstice, 1060
Collin Walcott: Cloud Dance, 1062
Kenny Wheeler: Gnu High, 1069
Tomasz Stanko: Balladyna, 1071
Barre Phillips: Mountainscapes, 1076
Pat Metheny: Watercolors, 1097Denen würde ich allen fünf Sterne geben.
Falls Interesse kann ich gerne weitermachen. Nach etwa Nummer 1300 nimmt die Dichte der vorhandenen Platten allerdings stark ab.
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arnaoutchotEiniges Gutes wurde ja schon genannt. Nachdem meine ECM-Platten nach Nummern sortiert sind :lol: hier mal elf herausragende aus den ersten 100 (1001 – 1100, frühe 70er Jahre):
Dave Holland/Barre Phillips: Music from Two Basses, 1011
Circle: Paris Concert, 1018/19
Ralph Towner w/ Glen Moore, 1025
Dave Holland Quartet: Conference of the Birds, 1027
Keith Jarrett: Bremen/Lausanne, 1035-37
Ralph Towner: Solstice, 1060
Collin Walcott: Cloud Dance, 1062
Kenny Wheeler: Gnu High, 1069
Tomasz Stanko: Balladyna, 1071
Barre Phillips: Mountainscapes, 1076
Pat Metheny: Watercolors, 1097Denen würde ich allen fünf Sterne geben.
Falls Interesse kann ich gerne weitermachen. Nach etwa Nummer 1300 nimmt die Dichte der vorhandenen Platten allerdings stark ab.
Jan Garbarek Quartet – Afric Pepperbird (ECM 1007)
(Auch wenn dir möglicherweise der Zugang fehlt … ;-))--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)Ich will übrigens irgendwann mal von Garbareks frühen Sachen noch einiges hören und wohl auch anschaffen… hat sich bisher bloss noch nie so recht aufgedrängt, jenseits von „Witchi-Tai-To“ (die ich mal gekauft hatte als sie auf einem anderen Forum „Album of the Week“ war, war ich sofort überzeugt davon!) und einigen zufälligen Jarrett Anschaffungen (auch da müsste ich mal die ECM-Lücken schliessen, die Impulse-Boxen habe ich, ebenso die Columbia Doppel-CD und einen Teil der Atlantics… und viele ECMs, siehe weiter oben… aber eben: die ECMs hab ich nie systematisch gehört und gekauft…)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaarnaoutchotEiniges Gutes wurde ja schon genannt. Nachdem meine ECM-Platten nach Nummern sortiert sind :lol: hier mal elf herausragende aus den ersten 100 (1001 – 1100, frühe 70er Jahre):
Dave Holland/Barre Phillips: Music from Two Basses, 1011
Circle: Paris Concert, 1018/19
Ralph Towner w/ Glen Moore, 1025
Dave Holland Quartet: Conference of the Birds, 1027
Keith Jarrett: Bremen/Lausanne, 1035-37
Ralph Towner: Solstice, 1060
Collin Walcott: Cloud Dance, 1062
Kenny Wheeler: Gnu High, 1069
Tomasz Stanko: Balladyna, 1071
Barre Phillips: Mountainscapes, 1076
Pat Metheny: Watercolors, 1097Denen würde ich allen fünf Sterne geben.
Falls Interesse kann ich gerne weitermachen. Nach etwa Nummer 1300 nimmt die Dichte der vorhandenen Platten allerdings stark ab.
Ja, gerne weitermachen damit! Auch für mich gerne ohne Sterne!
Und „Cloud Dance“ (haare-rauf-Smiley) hab ich immer stehengelassen als die Touchstones billig zu haben waren… „Solstice“ hab ich mir aber noch geschnappt, obwohl ich skeptisch war, „Batik“ ebenso – beide schön, das letzere wie die Penguin-Guides sagen irreführend betitelt, denn genau „Batik“ ist diese Musik nicht!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNein, die „Afric Pepperbird“ ist auf jeden Fall gut, hatte ich ja oben schon als Ausnahme bei Garbarek genannt. Aber irgendwo musste ich ja den Strich ziehen. Die Liste ist auch keinesfalls als endgültig zu werten.
Weil ich’s gerade schon da habe: Hier der zweite Teil, Nummern 1101 – 1200 (späte 70er), sind schon wieder elf, warum auch immer:
Gary Peacock: Tales of Another, 1101
Dave Holland: Emerald Tears, 1109
Enrico Rava Quartet, 1122
Codona: Codona, 1132
Egberto Gismonti: Solo, 1136
Paul Motian Trio: Voyage, 1138
John Surman: Upon Reflection, 1148
Haden/Garbarek/Gismonti: Magico, 1151
Jack de Johnette: Special Edition, 1152
Art Ensemble of Chicago: Full Force, 1167
Pat Metheny: 80/81, 1180/81und als besonderes Schmankerl: Jan Garbarek: Aftenland, 1169 (die ist so abgedreht, dass ich es schon wieder faszinierend finde).
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SatieeEs scheint mir höchstens, daß selbst in dieser ‚Forum-Sparte‘ üblich ist, den negativen Impulsen die meisten Stimmen zu widmen. Ich entziehe mich deshalb bewußt, gut, begeistert bzw. aus jahrzehntelanger Liebe für die
Musik des einzigartigen Norweger’s zu sprechen…. oder das WARUM sogar zu „beweisen“. Wer wie ich seine Einspielungen seit den 70’er Jahren
bis heute kennt, kapiert und sie differenziert positiv wertschätzen und begründen kann, den begrüße ich freundlichst für sinnvolle feedbacks.:wave:warum ein warum „beweisen“ wenn man auch begründen kann… den Miesmacherschuh zieh ich mir, zumindest was Jazz betrifft, nicht an… unterm Strich lobe ich hier glaub ich sehr viel mehr als ich äh mit negativen Impulsen überschütte… ich sag meine Meinung so klar wie sie mir erscheint – das Recht nehm ich mir, weil wir nicht hier sind um Höflichkeiten auszutauschen, viel mehr noch aber, weil ich durchaus zu totalen Kehrtwendungen bereit bin…
ich stell gerne was in den Raum und zieh es dann ein paar Stunden später klüger geworden zurück, ist vielleicht manchmal anstrengend – dafür entschuldige ich mich dann hier mal exemplarisch! mit Garbarek hat das aber nichts zu tun…zu Garbarek und Officium: 1) Mit 14 kannt ich das nicht, aber mit 18 (also damals, als ich mein Taschengeld liebend gern damit aufbesserte auf sechzigsten Geburtstagen Programme aus Garbarek, „leichter Klassik“ und Klezmer aufzuführen) fand ich das Album so schrecklich, dass ich es nach wenigen Tagen verschenkt hab…
2) zu den Hilliards kann ich wenig sagen (außer dass ein solches Projekt sie in ein schlechtes Licht stellt), aber ich find: selbst wer Renaissancemusik mag, muss es nicht mögen, wenn da so ein weinerliches Saxophon durchgezogen wird… das ist nicht viel anders als Beethoven Streichquartette mit Technobeat – kann man hassen, heißt aber nicht, dass man mit Beethoven und/oder Techno nichts anfangen kann… so Fusionen können gelingen – aber grad weil Garbarek ein vergleichsweise eindimensionaler Künstler ist, ist eigentlich immer relativ klar wohin die Reise geht, womit viel vom Reiz direkt weg ist… Garbarek mit Bushido – kann ich mir ziemlich präzise vorstellen, brauch ich nicht… Garbarek und eine Klezmerband – vergleichsweise riskant, würde wahrscheinlich grandios schiefgehen… Garbarek in die Renaissancewelt zu setzen wo er fast gar nicht mehr gefordert wird, find ich keine gute Idee…@arnaoutchot: bin gespannt wie es weitergeht, danke!
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.Ich schliess mich da an, inklusive Kehrtwendungen und Entschuldigung!
Kann sein, dass man meinen Auftritt in diesem Thread als Miesmacherei wahrnimmt, bin allerdings auch ziemlich sicher dass ein Grossteil meiner Posts hier eher der nicht-ganz-kritisch-genug Lob-Kategorie angehörtIch glaub eigentlich find ich die Idee zu „Officium“ gar nicht so übel… und auch Garbarek gar keine schlechte Wahl dazu. Aber ich hab gern Kaffee und gern Grappa, aber wenn man daraus einen Correto macht ist es (meist) schade um den Schnaps und schade um den Kaffee… oder sowas in der Art. Wenn man die Hilliards sonst kennt, die Musik ein klein wenig kennt, die sie sonst v.a. interpretieren (es gibt da übrigens nicht nur ECM New Series Aufnahmen…), dann ist das halt irgendwie einfach überflüssig, dass Garbarek da auch noch mitspielt.
Und übrigens fand ich Garbarek auf der ersten CD von Manu Katché gar nicht schlecht, hab allerdings danach rasch das Interesse verloren – zu geschliffen, „sleek“ die Musik. (Obwohl ich z.B. das wenige, was ich von Trygve Seim bisher gehört habe, toll fand – z.B. Iro Haarlas „Northbound“, eine ganz schöne CD! Seims eigene „The Source“ habe ich leider bisher noch nicht.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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arnaoutchotund ja: Die Hilliards sind sicherlich ein führendes Ensemble in der Renaissance-Musik
Das sind sie wohl. Ich kann da nur von einer kleinen persönlichen Sache sprechen, ist Jahrzehnte her. Von Gesualdo wollte ich etwas mehr hören und habe mir die Lecons de Tenebres mit dem Hilliard Ensemble bei ECM beschafft, zugleich auch einen Ausschnitt (Feria Quinta) mit dem Deller Consort. Es wäre ein Leichtes, die Dellers gegen die Hilliards zu halten, ich weiß, darum soll es mir nicht gehen. Interpretatorisch stehen diese, für mich besonders deshalb, weil sie Sopranstimmen haben, die bei Hilliard allenfalls wiedergegeben werden können durch counter-tenors, höher. Warum auch nicht, darum will ich gewiss nicht rechten. Aber: Ich finde das Design von ECM schwierig, und der Klang scheint mir in den wenigen Sachen, die ich kenne, der Coverart ganz zu entsprechen: Clean. Gedanklich clean, ECM hat keine Zweifel, wenn „es“ an sich denkt. Ich finde es, um ein Beispiel zu geben, zu leichthin genommen, auf dem Tenebrae-Album (Hilliard mit Gesualdo) Hände ums Gesicht gefasst zu zeigen, und dann, das Booklet aufgeklappt, my home ist my castle, Celan zu zitieren. Der hat sich zumindest in seinen Gedichten gewiss nicht „weiß“, wie das Cover es hält, artikuliert. Weiß ist nur die übliche Betroffenheit, und genau das hat, neben anderem natürlich und nur nebennebenbei, Michael Haneke kürzlich im „Weißen Band“ gesagt. – Zu den Officium- und Mnemosyne-Sachen fällt mir nur ein: Werbung. Werbung fürs Sentiment. Werbung an und für sich selbst. Das Ganze ist zu sauber, um ans Göttliche zu reichen, wenn sie sich schon so inszenieren wollen. – Vermutlich gehört da dann doch auch der Pärt mit hinein. Ich finde, die Technik sollte die „reinen“ Komponisten wie Pärt ein bisschen verschmutzen. Ein Versuch wäre es doch wert. Aber schön wäre es, wenn die Verschmutzung auf hohem Niveau stattfände. „Coltrane plays Pärt“ – das wäre also die Wunschplatte in diesem Sinne.
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ok, noch die 1200er Nummern, zeitlich erste Hälfte der 80er.
Art Lande: Skylight, 1208 (eine der schönsten ECM-Platten überhaupt, schön im Sinne von Klangschönheit)
Art Ensemble of Chicago: Urban Bushmen, 1211/12
Don Cherry/Ed Blackwell: El Corazon, 1230
Charlie Haden: Ballad of the Fallen, 1248
Dino Saluzzi: Kultrum, 1251
Jarrett/Peacock/DeJohnette: Standards Vol. 1, 1255 (die erste einer langen Reihe …)
Barre Phillips: Call Me When You Get There, 1257
Oregon: same, 1258
Dave Holland Quintet: Jumpin‘ in, 1269
Lester Bowie’s Brass Fantasy: I Only Have Eyes for You, 1296
Marc Johnson: Bass Desires, 1299Bin übrigens auch gerade schon in der dritten CD der Arild-Andersen-Box. So viel kann ich schon sagen: Auf jeden Fall lohnenswert. Die „Clouds in my Head“ (1975) mit dem jungen Jon Balke klingt sehr frisch und gar nicht sehr nach ECM. Das Klavier ist leider sehr hart aufgenommen. Der Besetzungswechsel auf „Shimri“ (1976) schiebt die Musik stärker ins bekannte ECM-Fahrwasser, zumal Juhani Aaltonen teilweise etwas nach Garbarek klingt. Das letzte Stück auf „Shimri“ ist das freieste, fast Coltrane-artige Ausbrüche. Bei „Green Shading into Blue“ (1978) bin ich am Anfang etwas erschrocken, da Lars Jansson hier auch Synthesizer spielt. Das bleibt aber sehr dezent. Inhaltlich ist der Unterschied zwischen 2 & 3 nicht groß, es ist auch die gleiche Besetzung. Sehr gelungen finde ich Andersens Bass, klanglich gut eingefangen und sehr geschmackvolle Soli. Da es sich nur um die Originalplatten handelt, ist die Laufzeit der CDs mit 40 – 45 Minuten kurz. Ich finde das aber ganz erfrischend, ich mag nicht diese Auffüllung von CDs um jeden Preis auf 70 oder 80 Minuten. Also wie gesagt, für mich eine schöne Ergänzung.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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redbeansandriceGarbarek mit Bushido – kann ich mir ziemlich präzise vorstellen
Hätte ich doch gewartet, da hätte ich mir meine Worte doch sparen können. Aber fröhlich gespannt, wie es weiter geht, bin ich auch! Gibt es denn gute Worte über Garbarek – diesseits des Schönfindens?
(Andersen möchte ich nun auch hören.)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ernste Frage zu Ralph Towner: Ich habe etliche Versuche, ernste Versuche unternommen, ihm etwas abzugewinnen – wie ich nach den Versuchen sagen muss, zuvor hatte ich natürlich „leidenschaftlich gehofft“ -, aber was ist an ihm? Wo ist sein Kern, wo ist er zu hören?
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Schlagwörter: ECM, Free At Last, Jazz, Labels, Manfred Eicher
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