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AutorBeiträge
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Dick Laurentgut fand ich übrigens diesen Bericht in der ZEIT.
ja, danke. wirklich gut. (die platte lässt mich trotzdem kalt. was ich bisher von adele kenne auch.)
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WerbungHabe heute die LP bekommen.
Rockferry klingt von Single besser, homogener, großartiger. Mercy, denke ich aus der Erinnerung heraus, auch, habe aber nicht direkt verglichen.
Insgesamt klingt mir die LP etwas zu höhenlastig.
Mich stören diese Vergleiche mit den Sixties. Von Motown höre ich bei Duffy fast nichts. Von Dusty ohnehin nicht.
Die im ZEIT-Artikel angesprochene „Vintage“-Sache ist ein schöner Aufhänger, aber er gibt kaum mehr her als diesen. Die Erklärung dort für Vintage ist m.E. ohnehin falsch. Vintage ist sehr wohl Originalware, als Mode heute also wohl immer second hand.
Diese Musik hat über weite Strecken sehr moderne Züge, sie ist keine Kopie. Und wenn man Hanging On Too Long die Nähe zu Grapevine andichtet, so kann man dann vielen tausend Songs und Tracks tausend Verwandtschaften nachsagen.
Diese Platte ist feinster Pop. Nur weil sie das Geläuf des Mainstream ein wenig verlässt und Elemente aufnimmt, die es auch schon mal gab (der Mainstream bedient sich ja ohnehin der bekannten), muss man die Musik nicht naserümpfend in der Vergangenheit ansiedeln.
Nach einmaligem Hören sind die für mich schwächsten Tracks Serious und Delayed Devotion, weil tatsächlich in der Vergangenheit angesiedelt, aber in den 70s!!!
Es gibt viele sehr starke dagegen: die Singles, Stepping Stone, Syrup, Hanging, Distant Dreamer (Preisfrage: woran erinnert dieser Track?)
Ach, das Schönste ist, dass Duffy zwar sehr genau die Reize ihrer Stimme kennt und einzusetzen weiß, aber nie damit hausieren geht.PS: heute nicht ganz unwichtig zu erwähnen: vorzügliche Pressung
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FAVOURITESotisHabe heute die LP bekommen.
Rockferry klingt von Single besser, homogener, großartiger. Mercy, denke ich aus der Erinnerung heraus, auch, habe aber nicht direkt verglichen.
Insgesamt klingt mir die LP etwas zu höhenlastig.
Mich stören diese Vergleiche mit den Sixties. Von Motown höre ich bei Duffy fast nichts. Von Dusty ohnehin nicht.
Die im ZEIT-Artikel angesprochene „Vintage“-Sache ist ein schöner Aufhänger, aber er gibt kaum mehr her als diesen. Die Erklärung dort für Vintage ist m.E. ohnehin falsch. Vintage ist sehr wohl Originalware, als Mode heute also wohl immer second hand.
Diese Musik hat über weite Strecken sehr moderne Züge, sie ist keine Kopie. Und wenn man Hanging On Too Long die Nähe zu Grapevine andichtet, so kann man dann vielen tausend Songs und Tracks tausend Verwandtschaften nachsagen.
Diese Platte ist feinster Pop. Nur weil sie das Geläuf des Mainstream ein wenig verlässt und Elemente aufnimmt, die es auch schon mal gab (der Mainstream bedient sich ja ohnehin der bekannten), muss man die Musik nicht naserümpfend in der Vergangenheit ansiedeln.
Nach einmaligem Hören sind die für mich schwächsten Tracks Serious und Delayed Devotion, weil tatsächlich in der Vergangenheit angesiedelt, aber in den 70s!!!
Es gibt viele sehr starke dagegen: die Singles, Stepping Stone, Syrup, Hanging, Distant Dreamer (Preisfrage: woran erinnert dieser Track?)
Ach, das Schönste ist, dass Duffy zwar sehr genau die Reize ihrer Stimme kennt und einzusetzen weiß, aber nie damit hausieren geht.PS: heute nicht ganz unwichtig zu erwähnen: vorzügliche Pressung
Vollste Zustimmung. Vor allem was den ewigen Dusty Vergleich angeht.
Und Distant Dreamer erinnert mich auch schon die ganze Zeit an irgendwas, aber ich komm nicht drauf. Bin gespannt auf deine Auflösung
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Du hast natürlich völlig recht Otis, ich sehe das ganz ähnlich. Die Platte ist beste Popmusik. „Stepping Stone“ erinnert mich auch auch nur von Dramaturgie des Songs und vom Arrangement her an Dusty, natürlich nicht wegen des Gesangs.
„Distant Dreamer“ weckt bei mir Assoziationen an Spector & als auch an Orbison.
Universal Music bietet übrigens unter dem Label „New Soul“ eine CD mit Hörproben (!) so an:
The finest in new soul: Bestellen Sie jetzt gratis „Back To Soul 2008“ (CD mit 14 Hörproben, u.a. mit Duffy, Amy Macdonald, Lizz Wright, Amy Winehouse, Stefanie Heinzmann, David Jordan, Zascha Moktan).
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)otis[…]
PS: heute nicht ganz unwichtig zu erwähnen: vorzügliche Pressung
Gut zu wissen. Ansonsten auch von mir: volle Zustimmung, toller Text.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.otis Distant Dreamer (Preisfrage: woran erinnert dieser Track?)
grandandt Und bei „Distant Dreamer“ muß ich eigentlich an die BeeGees denken (von der Struktur und Produktion des Liedes).
Herr RossiDas ist ein reinrassiger Roy Orbison-Song in Phil Spector-Sound gegossen – und kann neben den Vorbildern bestehen!
Denke dabei immer noch an die Bee Gees, zB I’ve got to get a message to you. Aber auch vom Bombast eines Spectors oder der Walker Brothers ist es nicht weit weg.
Woran denkst Du dabei?--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Ich wollte eure Vorschläge.
Die obigen Bezüge sind hörbar, klar. Ich habe aber einen bestimmten Song im Hinterkopf, komme nicht drauf. Ich höre morgen noch mal rein.--
FAVOURITESotisIch wollte eure Vorschläge.
Die obigen Bezüge sind hörbar, klar. Ich habe aber einen bestimmten Song im Hinterkopf, komme nicht drauf. Ich höre morgen noch mal rein.Ja, genau! Man hört Fragmente von verschiedenen Liedern/ Produktionen. Sehr clever produziert.
Selbst an ABBA habe ich denken müssen.
Aber der spezielle Song, der es genau trifft, der fällt mir auch nicht ein. Vielleicht gibt’s den ja auch gar nicht?!--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Interview in jetzt
und ein interessanter Artikel aus der Frankfurter Rundschau
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMIn der Faz ist heute im Feuilleton auch ein Artikel über Rockferry. Ist Online leider nur für Abonenneten zugänglich! Tenor: Langweilig, aber besser als Max Mutzke.:lol:
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The NightwatchIn der Faz ist heute im Feuilleton auch ein Artikel über Rockferry. Ist Online leider nur für Abonenneten zugänglich! Tenor: Langweilig, aber besser als Max Mutzke.:lol:
Wen interessiert schon die Meinung der Faz zu Popmusik?
Eine schönes, rundum gelungenes Album, dass natürlich Assoziationen an die 60er Jahre weckt. Wobei die schon angesprochenen Vergleiche mit Dusty Springfield sich wirklich nur auf die Ähnlichkeiten in der Produktion von ein oder zwei Songs beziehen können. Die Stimme ist doch ganz anders gelagert.
Ansonsten hört man wirklich alles heraus, was hier an anderer Stelle schon besprochen wurde. Nur ist m.E. nichts dreist zusammengeklaut, sondern sie hat sich geschickt bereits bekannter Stilmittel bedient.Hoffentlich kann sie dieses Niveau auch in Zukunft halten.--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Seit Tagen überlege ich, warum mir „Mercy“ so bekannt vorkommt. Jetzt weiß ich’s: es ist bei der Mavis Staples/Prince-Kollaboration „Melody Cool“ geklaut.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauSeit Tagen überlege ich, warum mir „Mercy“ so bekannt vorkommt. Jetzt weiß ich’s: es ist bei der Mavis Staples/Prince-Kollaboration „Melody Cool“ geklaut.
Kenne ich nicht. Kann daher nichts dazu sagen.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Onkel TomKenne ich nicht. Kann daher nichts dazu sagen.
http://www.youtube.com/watch?v=DPwHrEGOP4I
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How does it feel to be one of the beautiful people?Onkel TomWen interessiert schon die Meinung der Faz zu Popmusik?
Gute Frage.
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Schlagwörter: Duffy
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