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AutorBeiträge
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Aus der Erinnerung heraus (besitze leider kein einziges Album mehr) ca. so:
Dire Straits ****
Communiqué ****
Making Movies ***
Love Over Gold ***
Brothers In Arms **
On Every Street ***Die Dire Straits haben mich (bedingt durch meinen Vater / „Junge, was hältst Du denn von DEM Stück“ – es handelte sich um „Sultans Of Swing“ – … nun, ich hielt und halte noch ziemlich viel davon) viele Jahre meiner Kindheit und Jugend begleitet, waren lange Zeit eine meiner Lieblingsbands. Ich kann mich noch sehr gut an mein erstes Schockerlebnis im Zusammenhang mit den Dire Straits erinnern, als ich gemeinsam mit meinem Kumpel (ein damals noch größerer Dire Straits-Fan als ich) 17-jährig auf Ibiza strandete und wir dort zwei britische Mädels kennenlernten/anquatschten. Nach relativ kurzem Smalltalk fragte mich eine der beiden, welche Musik wir denn so hören würden. Als ich „Dire Straits“ antwortete, brachen die beiden in schallendes Gelächter aus. Der Abend war gelaufen, es kamen von den beiden dann im weiteren Verlauf noch so ein paar „Dire Straits“-Jokes – am Ende blieb aber tote Hose. Logisch, dass sich daraufhin meine Einstellung/Wertschätzung der Band um M. Knopfler grundlegend änderte
Ein schönes Beispiel dafür wie wichtig es ist, die „richtige“ Musik zu hören (obwohl die zwei Girls damals lediglich von Clubmusik und Eurodance besessen waren, auch nicht gerade die Top-Referenz).
Nein, im Ernst: die ersten beiden Alben halte ich (auch ohne Nachhören) für einwandfrei großartig, das Debüt bekommt von mir den leichten Vorzug. „Making Movies“ hatte dann schon ein paar Füller und zu dem „Battle“ (wie auch immer der jetzt hier entstanden ist … bin zu faul, dies nachzulesen) zwischen LOG und BIA -> hier hat eindeutig LOG die Nase vorn, alleine schon aufgrund von „Private Investigations“ und der natürlich dichteren Atmosphäre der Platte. „Money For Nothing“ erlebte ich ja als Zeitzeuge, der Track (+ Video natürlich) schlug damals ein wie eine Bombe … auch bei mir. Aber nach fast schon 30 Jahren bleibt da in meinen Ohren nicht mehr viel übrig, das Stück ist nicht nur mehr totgespielt (dasselbe gilt auch für „Sultans Of Swing“, dieser Song geht im Unterschied zu MFN aber immer noch richtig gut) sondern auch öde. Und ein Album, auf dem sich „Walk Of Life“ befindet zieht sowieso bei jedem Vergleich den Kürzeren.
„On Every Street“ hingegen wird oft unterschätzt, „Calling Elvis“ ist Dire Straits Top 10 und auch „You And Your Friend“ halte ich nach wie vor für einen der besseren Songs im gesamten Output.
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WerbungOnkel TomUnd da liegt der große Irrtum in deiner Argumentation.
Allerdings, der Schwachpunkt des Albums ist Industrial Disease, das quasi die Vorstufe zum Walk Of Life war, allerdings ohne dessen Nervpotential aber doch etwas zahnlos. Knopler hatte zu dem Zeitpunkt das Rocken schon verlernt. Die beiden Tracks danach können an den großartigen Anfang zwar nicht mehr anknüpfen, sind aber weit davon entfernt, Luschen zu sein.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?savoygrandIch kann mich noch sehr gut an mein erstes Schockerlebnis im Zusammenhang mit den Dire Straits erinnern, als ich gemeinsam mit meinem Kumpel (ein damals noch größerer Dire Straits-Fan als ich) 17-jährig auf Ibiza strandete und wir dort zwei britische Mädels kennenlernten/anquatschten. Nach relativ kurzem Smalltalk fragte mich eine der beiden, welche Musik wir denn so hören würden. Als ich „Dire Straits“ antwortete, brachen die beiden in schallendes Gelächter aus. Der Abend war gelaufen, es kamen von den beiden dann im weiteren Verlauf noch so ein paar „Dire Straits“-Jokes – am Ende blieb aber tote Hose. Logisch, dass sich daraufhin meine Einstellung/Wertschätzung der Band um M. Knopfler grundlegend änderte
Wegen so zwei Hühnern geb ich doch nicht meine Lieblingsband auf.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
savoygrand“On Every Street“ hingegen wird oft unterschätzt, „Calling Elvis“ ist Dire Straits Top 10 und auch „You And Your Friend“ halte ich nach wie vor für einen der besseren Songs im gesamten Output.
Das Album krankt an seiner Länge, in der die wenigen Perlen untergehen.
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gollumDas Album krankt an seiner Länge, in der die wenigen Perlen untergehen.
D’accord, deshalb ja auch „nur“ 3 Sterne von mir.
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„Calling Elvis“ find ich weder live noch als Studioversion interessant.
Aber von „On Every Street“ ist der Titelsong und vor allen Dingen „You and your friend“ als Highlight zu sehen (für mich).
Auch „Ticket to heaven“ find ich gut.--
savoygrand
Brothers In Arms **Für mich natürlich deutlich besser, aber kein 5-Sterne Werk, da es in der Breite nicht bestehen kann.
Aber Brothers in Arms, Ride Across the river, Why worry, Walk of life (auch wenn es totgedudelt ist),
Money for Nothing und auch So far away sind hervorzuheben.Der Titeltrack ist natürlich GÖTTLICH!
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Onkel TomUnd da liegt der große Irrtum in deiner Argumentation.
Nix zu machen, die Songs haben mich in den letzten 30 Jahren nicht gepackt. Und ich habe das Album sehr oft gehört, bzw. irgendwann halt nur noch Industrial disease aur Seite zwei. Es stört mich aber nicht, wenn Ihr das anders seht, solange ihr respektiert, dass weder Ihr noch die Songs mich diesbezüglich überzeugt haben. Und was mich (und vielleicht auch Euch) bis heute ärgert, ist dass sie Industrial disease aus „Alchemy“ rausgeschnitten haben und nur noch das Outro davon geblieben ist.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueVisions
Aber von „On Every Street“ ist der Titelsong und vor allen Dingen „You and your friend“ als Highlight zu sehen (für mich).
Auch „Ticket to heaven“ find ich gut.Die beiden Erstgenannten sind wirklich sehr gut. „Ticket To Heaven“ hab ich immer irgendwie als einen Scherz von Knopfler empfunden. Ich hoffe doch, er hat das nicht ernst gemeint ….
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.j.w. Es stört mich aber nicht, wenn Ihr das anders seht, solange ihr respektiert, dass weder Ihr noch die Songs mich diesbezüglich überzeugt haben. Und was mich (und vielleicht auch Euch) bis heute ärgert, ist dass sie Industrial disease aus „Alchemy“ rausgeschnitten haben und nur noch das Outro davon geblieben ist.
Wenn du respektierst, dass du mich auch nicht überzeugen kannst, fühle ich mich auch nicht gestört. Dass „Industrial Disease“ auf „Alchemy“ fehlt kann ich hingegen recht gut verschmerzen.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
sparch…Knopler hatte zu dem Zeitpunkt das Rocken schon verlernt. ….
So ganz höre ich das nie auf den Studioalben. Alles sehr kontrolliert. „Solid Rock“ hatten sie z.B. schon auf der 79er Tour im Programm und da wuchs sofort die Vorfreude auf (einmal) deutlich mehr Temperament. Die Studioversion schaltete dann leider wieder einen Gang zurück.
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gollumSo ganz höre ich das nie auf den Studioalben.
Stimmt, Rocken in Zusammenhang mit Mark Knopfler klingt etwas übertrieben. Aber Tunnel Of Love hat z.B. schon einiges an Verve, was ich auf späteren Aufnahmen wie z.B. Industrial Disease dann doch vermisse.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Onkel TomWegen so zwei Hühnern geb ich doch nicht meine Lieblingsband auf.
Wenn ich ergänzen dürfte, wegen so zwei ahnungslosen dämlichen Hühnern geb ich doch nicht meine Lieblingsband auf.
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Visions“Calling Elvis“ find ich weder live noch als Studioversion interessant.
Das nun wiederum finde ICH interessant. Der Song groovt doch ohne Ende, mich überzeugen sowohl Studio- als auch Liveversion. Kann mich noch sehr gut an das Konzert zur „On Every Street“-Tour damals in Wien erinnern. „Calling Elvis“ war der Opener, kurz davor wurde die Studioversion vom Band (inkl. ein bisschen Schnickschnack per Videowall) gespielt, ging dann nahtlos in den Auftritt der Band über, die perfekt in die live gespielte Version einstiegen. Das war richtig groß (damals).
Bei „Ticket To Heaven“ bin ich aber wieder bei Dir, den finde ich auch sehr o.k.
@Onkel Tom & Mick67: schon klar
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MC Weissbier
Das hier ist empirisch!Der Statistiker würde bei einer solch kleinen Grundgesamtheit von Fällen niemals von empirischer Signifikanz sprechen. Aber wollen wir das Methodische mal ein bißchen schleifen lassen … die vorliegende ‚Empirie‘ bestätigt meine These, dass Love over Gold besser ist als Brothers in Arms.
:lol:--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand. -
Schlagwörter: Dire Straits
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