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AutorBeiträge
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waAuszug aus dem Buch „Dear Diary“ von Van Morrison
(mit freundlicher Genehmigung der Random House Incompetent Verlagsgruppe)18.11.1967
Ein nebelverhangener nasskalter Novembertag. Die Sonne dringt kaum durch und spendet nur spärliches Tageslicht. Und auch ansonsten war es ein wundervoller Tag. Ich bin schon früh aufgestanden und habe für meine Frau und die Kinder Frühstück gemacht. Dabei habe ich allen noch ein Furzkissen unter das Sitzkissen gelegt. Da war was los! Wir haben Tränen gelacht – dass ich vorher noch allen das Gesicht mit frischen Zwiebeln eingerieben habe, hat natürlich das seinige dazu beigetragen.
Anschließend bin ich ins Studio gefahren. Als erstes habe ich wie üblich das Sandwich, das mir meine Frau mitgegeben hat, unter das Fußpedal der Basstrommel gelegt. Immer wieder irre lustig das Gesicht vom Schlagzeuger, wenn er das erste Mal auf das Pedal tritt. Der neue Drummer mach den Witz immer gut mit. Die fünf vor ihm musste ich alle feuern, denn ich hasse es, wenn im Studio geflucht wird.
Wir haben dann eine neue Nummer aufgenommen. „T.B. Sheets“ heißt sie und ich singe darin, wie ich am Bett einer TBC-Kranken sitze und mich total ekle und nur noch weg will. Ziemlich crazy. Wir hatten viel Spaß bei den Aufnahmen, und haben auch total viel gelacht. Es geht doch nichts über ein lockeres Betriebsklima.
Abends haben wir dann noch in der Familie ein bisschen Mikado gespielt. Da es in der Wohnung etwas kalt war, mussten die Kinder ihre Winterhandschuhe anziehen. Man kann nicht vorsichtig genug sein.
Ich bin jetzt müde und gehe ins Bett. In der Nacht fallen mir oft die besten Ideen ein. Ich pupse dann die Melodie dazu. Und damit ich sie am nächsten Tag noch weiß, lasse ich immer ein Tonbandgerät unter der Bettdecke mitlaufen.(Wieviel ist Ihnen der Exklusiv-Vorabdruck der Tagebücher von Van Morrison wert? Schicken Sie noch heute einen Verrechnungsscheck an unsere Redaktion. Sie brauchen lediglich zu unterschreiben. Den Rest erledigen wir für Sie. Ein Service Ihrer Online-Redaktion.)
lustig. wirklich total klasse was du hier abziehst wa.
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Und ich liege im Bett und ich muss gestehen ich habe große Lust mich noch mal umzudrehnHighlights von Rolling-Stone.dePaul Walker: Die letzten Stunden im Leben des „Fast & Furious“-Stars
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Werbung[Danke. Ein Lob zwischendurch tut auch mal gut. Man weiß ja nicht, ob überhaupt noch wer mitliest und wie es ankommt]
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?wa[Danke. Ein Lob zwischendurch tut auch mal gut. Man weiß ja nicht, ob überhaupt noch wer mitliest und wie es ankommt]
Also ich lese mit und finde es ebenfalls echt spitze! Bitte weiter so!!
:bis_bald:
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relativ happyAuszug aus dem Buch „Dear Diary“ von Van Morrison
(mit freundlicher Genehmigung der Random House Incompetent Verlagsgruppe)04.05.1983
Habe heute zufällig einen Live-Auftritt von diesem Michael Jackson im Fernsehen gesehen, von dem alle so schwärmen. Meine Güte, habe ich mir gedacht. Jetzt kopieren sie nicht nur meinen Gesangsstil. Daran habe ich mich ja schon gewöhnt. Jetzt klauen sie auch noch meine Tanzschritte. Dass, was dieser Jackson macht, das ist doch kalter Kaffee, das habe ich doch schon vor Jahren gemacht. Meine halsbrecherische Choreographie kann jeder in dem Konzertfilm „The Last Waltz“ sehen. Viele haben gefragt, wie ich das hinbekommen habe. Well, I just did it.
Ich brauche auch nicht dieses ganze Brimborium mit Laser-Shows, Nebel, Video-Leinwand und was weiß ich noch alles. Da bin ich mir mit meinen Leuten ausnahmsweise mal einig. Wie sagte unser Manager doch so schön: “Hey, Van, alter Möbelwagen, das hast Du alles gar nicht nötig. Pink Floyd lassen ein fettes Schwein durch die Halle schweben? Na und? Bei uns steht es auf der Bühne und singt.“ Genau, Mann, das isses. Obwohl ich immer noch nicht genau weiß, was er damit sagen wollte.(Die letzten beiden Veröffentlichungen gingen auf’s Haus. Aber jetzt ist dann Schluss mit Lesen für lau. Wir warten immer noch auf Spenden. Sollte das jetzt etwas ungeduldig klingen, dann ist das auch genau so gemeint. Wissen Sie, von wem wir ziemlich enttäuscht sind? Richtig. Von Ihnen! Wissen Sie auch, für wen wir das ganze hier machen? Richtig. Für Ihnen! Lassen Sie das mal Ihnen durch den Kopf gehen.)
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Dies sollte als kleine Spende wohl genügen:
Edit: Hier hatte ich eigentlich einen Direktlink zu einem Bild mit einem Haufen Geld eingefügt. Wird aber leider nicht angezeigt. Muss man sich dann eben vorstellen…:-)
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There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Wenn man nicht alles selber macht.
Aber trotzdem danke. Ein Anfang ist gemacht.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Lustige Beiträge – Lobkarte.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsAuszug aus dem Buch „Dear Diary“ von Van Morrison
(mit freundlicher Genehmigung der Random House Incompetent Verlagsgruppe)16.02.1971
OH- yeah, there’s eine definitive Geschichte und aller es passen zusammen. Gerade durch die Tatsache dieses it’s eins Album mit einem Minimum 38 Minuten. Sie can’t erhalten wirklich in es in 38 Minuten. Plus die Weise war das Album erfolgtes I didn’t erhalten eine Wahrscheinlichkeit, in es irgendein zu erhalten. Weil mein Produzent mir erklärte, erhielt you’ve soviel Zeit, dieses Album zu beenden und you’ve erhielt, innen zu gehen und tut es. So meldete ich die Zeit an und das war es. Ich erhielt nur dieses mal. Und I didn’t erhalten wirklich in es soviel wie, ich dachte, daß ich wegen dessen wurde. Weil Sie aus diesen Lernabschnitten mieten, ungefähr sechs Lernabschnitte und that’s die ganze Zeit, die ich hatte. Sie sagten, daß „You’ve erhielt, sie innerhalb dieses time“ zu tun;, während, wenn ich meine Weise hatte, es eine andere Sache gewesen sein würde.
What’s meine Reaktion? Eine Menge Zeiten, die ich wie die Katze fühle, war dort recht, war er mit ihr fest und er wußte, daß was geschah und er wurde innen abgestimmt. Eine Menge Zeiten, die ich daß eine Menge Leute gerechte Umdrehung selbst weg glaube und sehen sie von einem langen Weg weg. Sie setzen eine Sperre zwischen selbst und die Musik, und sie schreiben über sie mögen das. Ich denke, daß Sachen besser, zwar erhalten. Sie scheint, daß Sachen beginnen zu erschließen. Leute beginnen, miteinander über die vollständige Sache truthful zu sein.(Nachdem außer einem ziemlich kläglichen und missglückten Versuch, uns Falschgeld anzudrehen, keine Spendenbereitschaft zu bemerken war, mussten wir leider unseren Übersetzer entlassen. Wir sollen übrigens ganz herzliche Grüße von seiner schwerkranken Frau und den fünf Kindern bestellen. Mit dem von uns eingesetzten Freeware-Übersetzungsprogramm sind wir auch nicht zufrieden, aber Sie wollten es ja nicht anders. Sie spenden ja anscheinend lieber für irgendwelchen Charity-Schnickschnack als für ein wirklich wichtiges Projekt wie dieses hier. Unterstützen Sie doch unseretwegen weiterhin eine so durchschaubare PR-Aktion der Bäcker-Innung wie „Brot für die Welt“. Sie werden schon sehen, was Sie davon haben.)
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?wa[Danke. Ein Lob zwischendurch tut auch mal gut. Man weiß ja nicht, ob überhaupt noch wer mitliest und wie es ankommt]
Grosses Lob sogar, wa.
Bitte weitermachen.--
wa
(Nachdem außer einem ziemlich kläglichen und missglückten Versuch, uns Falschgeld anzudrehen, …
So so, dir ist mein Geld also nicht mehr gut genug! Von wegen Falschgeld. Das war feinstes Filmgeld für exklusivste High-Budget-Produktionen, und davon eine große Menge.
Also: Ich mach dir jetzt einen Brokkoli-Auflauf aus purem Gold und du erklärst uns endlich, warum dieser Morrison nicht bei der Doors-Reunion mitmacht.--
There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Auszug aus dem Buch „Dear Diary“ von Van Morrison
(mit freundlicher Genehmigung der Random House Incompetent Verlagsgruppe)27.08.1999
War heute mal wieder in der Stadt beim Einkaufen. Es wir ja immer geschrieben, dass ich so geizig sei. Das stimmt aber nicht. Vor allem nicht bei Geburtstagsgeschenken, da bin ich sehr generös. Mein Geburtstag ist zwar erst in vier Tagen, aber ich kaufe die Präsente immer schon ein paar Tage vorher. Wegen der Vorfreude.
Was aber wirklich nervt, ist dieser Pöbel, der in der Stadt so rumläuft. Kann denn nicht jemand mal ein Einkaufszentrum nur für sensible Künstler bauen? Wo keiner dieser Nichtsnutze rein darf, wo es nur dezentes Personal gibt. Ich hätte auch schon einen tollen Namen dafür: „The It-ain’t-whywhywhyhwy-it-just-is-Mall for sensitive minds“. Griffig und prägnant, finde ich.
Dann müsste ich mir auch nicht mehr so Fragen gefallen lassen, ob ich nach fast 30 Jahren den Tod meines Bruders Jim schon überwunden hätte oder ob es denn stimme, dass ich an einem Smiths-Reunion-Album arbeite. Mann, Mann, Mann. Das schlimmste sind ja nicht mal die dummen Fragen, die bin ich von den Journalisten gewohnt. Das schlimmste ist, dass sie mich überhaupt anreden, ohne einen Termin zu haben.(Dank einer großzügigen Spende der „Forschungsgruppe adipöse Tyrannen, Mannheim am Neckar F.A.T.M.A.N.“ konnten wir die erste Rate für die exklusiven Online-Veröffentlichungsrechte überweisen, so dass wir weitere Tagebuchauszüge zur Verfügung gestellt bekommen. Unser Übersetzer arbeitet jetzt als Ich-AG. So werden wir auch keine Probleme bekommen, wenn der Spendenfluss mal wieder versiegt, womit man in diesem Knauser-Forum wohl jederzeit rechnen muss. Außerdem müssen wir Rücklagen bilden für eine wahre Armada von Anwälten, die wir jedem auf den Hals hetzen werden, der auch nur ein Fitzelchen davon kopiert und irgendwo veröffentlicht.)
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?München – Obwohl erst in einigen Auszügen veröffentlicht, gilt das Buch „Dear Diary“ von Van Morrison schon jetzt als Klassiker der Popliteratur. Ein Buch, das nicht nur im Blätterwald Wurzeln und an manch einsam gelegenen Baggersee Wellen schlägt, sondern auch die Tränensäcke von F.J. Wagner nach oben zieht. Das deutsche Musikmagazin „Rolling Stone“, Nachfolger der legendären „Pop Rocky“, wird „Dear Diary“ als Hörbuch in seiner Reihe Talking Books“ veröffentlichen. Einen besonderen Coup verspricht Chefredakteur Bernd Gockel: “Wir haben lange jemanden gesucht, der es in Gestalt, Statur, musikalischer Reputation und stimmlicher Präsenz mit Van Morrison aufnehmen kann. Und wir haben ihn jetzt gefunden. Die ersten Aufnahmen mit Daniel Küblböck sind bereits im Kasten.“
(kl/wa)--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Auszug aus dem Buch „Dear Diary“ von Van Morrison
(mit freundlicher Genehmigung der Random House Incompetent Verlagsgruppe)22.07.1990
Gestern war ich bei diesem Spektakel „The Wall“ in Berlin dabei. Was für ein Wahnsinn! Hunderte von Musikern, zigtausende Zuschauer und das Fernsehen war auch noch dabei. Der Anlass war angeblich, dass irgendeine Mauer in Berlin gefallen ist. Die sind doch bekloppt, die Deutschen. Da stürzt eine Wand ein und die machen so einen Riesenzirkus darum: mit Rock-Oper, Album und Film und wasweißichnochalles. Ja, sind die denn nicht versichert? Da machen sie immer so einen auf perfekt, aber sind nicht mal in der Lage, ihre Bauschäden abzusichern.
Ich habe aber Muddy Waters zuliebe mitgemacht, da ich ihn sehr verehre. Und nachdem man mir gesagt hat, dass sein Sohn Roger das ganze initiiert hat, habe ich spontan zugesagt. Obwohl, die beiden sehen sich kein bisschen ähnlich. Na ja, aber der Muddy war ja kein Kind von Traurigkeit. Wo der überall rumgedingst hat, schon klar, oder, nech? Das musikalische Talent hat der Roger aber nicht von seinem Vater geerbt. Der singt, als ob er schon 14 Tage keinen Stuhlgang mehr gehabt hätte.
Aber nett war’s irgendwie schon. Habe ein paar Bekannte von früher getroffen. Rick Danko, Levon Helm und Gart Hudson von „The Band“ waren auch da. Mann, sind die alt geworden. Der Garth hat sich seinen Kopf vergrößern lassen, weil ihm der Platz für seinen Bart ausgegangen ist. Aber wir hatten viel Spaß beim Singen. Statt „Comfortably Numb“ haben wir immer „Comfortably Dumb“ gesungen. Ja, wir sind schon irgendwie ein verrückter Haufen.(Hiermit erklären wir offiziell das Ende aller Bettelaufrufe. Bei einem so notorisch geizigen Leserkreis hat das eh keinen Sinn. Womit auch ein für allemal der Satz „jede Publikation hat die Leser, wo sie verdienen tut“ widerlegt wäre. Aber wir haben jetzt eine alternative und erfolgsversprechendere Geldquelle aufgetan. Dazu demnächst mehr.)
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?wa, was ist eigentlich dran am Gerücht dass der Van Morrison in der Real-Verfilmung der Lustigen Taschenbücher den Kater Karlo gibt?
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Keine Ahnung, aber anscheinend bekommt er seine eigene Late Night-Show.
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