Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Die besten Vocal-Jazz-Alben und Vocal-Jazz-Tracks
-
AutorBeiträge
-
Hmmm … schwer für mich, hier eine Liste / Auswahl zu posten, vor allem weil ich nicht so breit aufgestellt bin wie manch andere hier.
Von Billie Holiday hatte ich schon mal die späteren Alben Lady Sings The Blues, Stay With Me und Solitude lobend erwähnt. Toll ist Helen Merrill mit vor allem den beiden Spät-60er-Alben The Feeling … und A Shade …. Das Nina Simone-Debut, Chet Baker, Anita O’Day, Jeanne Lee. Alles super. Anderes müsste ich noch mal hören oder mir erst an-hören. Auf jeden Fall macht das hier schon mal neugierig. Bin aktuell aber auch noch etwas mit Disco beschäftigt.
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Highlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
Lemmy Kilmister: Die letzten Tage im Leben des Motörhead-Sängers
Die schönsten Bilder aus „Nightmare Before Christmas“
Zum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
Christmas-Playlist: 10 großartige Songs zu Weihnachten
Oh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
Werbung
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Irene Kral With Alan Broadbent „Gentle Rain“ (Choice) 1977 …. es ist für mich schon grosse Kunst, ein über weite Teile balladeskes Album geheimnisvoll, anziehend und ungemein spannend zu gestalten …. und dies mit sparsamer Begleitung, wobei Pianist Alan Broadbent signifikanter Teil des Erfolges ist …. gehört gehört ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)die üblichen verdächtigen:
duke ellington
billie holiday
sinatra (hauptsächlich die fünfziger)
coltrane/hartman
getz / gilberto
shorter / nasciemento
evans / bennett
anette peacock
cassandra wilsonschwächste vocals auf guten jazz-alben: (tony williams) lifetime – emergency
zuletzt geändert von jimmydean--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Ellington hat viel mit Sängerinnnen aufgenommen – aber das meiste vor der Album-Ära (Ivie Anderson, Al Hibbler, Betty Roché) … woran denkst Du @jimmydean?
Ich habe oben ja Alben mit Alice Babs, Ella Fitzgerald und Rosemary Clooney in meiner rohen Liste … eins von Joya Sherrill mit Ellingtonians als Backing-Band fällt mir noch ein – und klar, mit Ella gibt es mehrere! Und das eine mit Sinatra gibt es auch noch (bei mir bisher kein echter Favorit, komme da nicht so recht dran).
Big-Band-Alben mit Sänger*innen wären ja fast ein Subthema … gibt auch in der Album-Ära noch einige, nicht nur von Ellington und Basie (mit Joe Williams, Tony Bennett, Sarah Vaughan, Billy Eckstine, Dinah Washington, Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. …), wir hatten hier oder im Hörfaden auch schon die Jones/Lewis und die Clarke/Boland Bands (mit Joe Williams, Ruth Brown, Gitte Haenning und Monica Zetterlund bzw. mit Carmen McRae).
Stan Kenton mit June Christy gibt’s auch auf Albumlänge – aber im Duo, composer’s piano und eine grandiose Stimme:
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbajimmydeandie schwächste vocals auf guten jazz-alben: (tony williams) lifetime – emergency
welche alben von cassandra wilson denn?
--
zu den fragen:
ellington kenne ich grossteils aus der blanton-webster ära, weiss aber nicht wer da gesungen hat… favourite track: five o’clock whistle
cassandra wilson: blue skies, blue light ‚til dawn, new moon daughter… die späteren alben habe ich dann nicht mehr so verfolgt
--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-wind …. Stan Kenton mit June Christy gibt’s auch auf Albumlänge – aber im Duo, composer’s piano und eine grandiose Stimme ….
Wonderful indeed 😍 ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ivie Anderson!
Ist halt dann kein Album, worum es hier ja primär geht – aber toll ist das natürlich!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Mehr von Irene Kral + Alan Broadbent …. aufgrund der begeisterten Rückmeldungen hier ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Haha, ich hab die Alben neulich erst gekauft, als es in Japan diese Choice-Reissue-Serie gab … direkt so eingeschlagen, dass ich sie Lieblingsalben nennen könnte, haben sie nicht. Das hat auch viel mit meinen Hörgewohnheiten in Sachen Vocal Jazz zu tun: weniges lege ich sehr regelmässig ein, selbst bei Favoriten wie Coltrane/Hartman können mal ein paar Jahre ohne vergehen, d.h. bis „neue“ Eingänge zu Favoriten werden können, braucht es halt viel Zeit (ähnlich gelagert ist der Fall bei den zwei ersten Columbia-Alben von Ann Burton, da sind die Japan-Reissues von 2014 oder so? Ich hab sie wohl erst etwas später gekauft und auch erst vier-, fünfmal gehört).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-wind Haha, ich hab die Alben neulich erst gekauft, als es in Japan diese Choice-Reissue-Serie gab … direkt so eingeschlagen, dass ich sie Lieblingsalben nennen könnte, haben sie nicht. Das hat auch viel mit meinen Hörgewohnheiten in Sachen Vocal Jazz zu tun: weniges lege ich sehr regelmässig ein, selbst bei Favoriten wie Coltrane/Hartman können mal ein paar Jahre ohne vergehen, d.h. bis „neue“ Eingänge zu Favoriten werden können, braucht es halt viel Zeit (ähnlich gelagert ist der Fall bei den zwei ersten Columbia-Alben von Ann Burton, da sind die Japan-Reissues von 2014 oder so? Ich hab sie wohl erst etwas später gekauft und auch erst vier-, fünfmal gehört).
…. das sind sicher Alben welche sukzessive „sickern“ …. und da ist der Vergleich mit Ann Burton durchaus gegeben ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Je mehr ich diesen Thread verfolge, desto mehr fällt mir auf, was ich bisher kaum oder gar nicht kenne. Ich freue mich daher auf viele Anregungen.
30 Alben, die mir viel bedeuten, darunter einige Grenzgänger, über die man durchaus diskutieren kann, und ob sie überhaupt Vocal Jazz Alben sind.
FRANK SINATRA – In The Wee Small Hours (Capitol Records, 1955)
BILLIE HOLIDAY – Body And Soul (Verve, 1957)
BILLIE HOLIDAY – Songs For Distingué Lovers (Verve, 1958)
BILLIE HOLIDAY – Lady In Satin (Columbia, 1958)
FRANK SINATRA – Sings For Only The Lonely (Capitol Records, 1958)
ELLA FITZGERALD – Sings The George And Ira Gershwin Songbook (Verve, 1959)
NINA SIMONE – Nina Simone At Town Hall (Colpix, 1960)
NINA SIMONE – Forbidden Fruit (Colpix, 1961)
TONY BENNETT – I Left My Heart in San Francisco (Columbia, 1962)
JIMMY SCOTT – Falling In Love Is Wonderful (Tangerine Records, 1963)
MONICA ZETTERLUND & BILL EVANS – Waltz For Debby (Philips, 1964)
NINA SIMONE – Nina Simone In Concert (Philips, 1964)
STAN GETZ & JOÃO GILBERTO – Getz/Gilberto (Verve, 1964)
FRANK SINATRA – September Of My Years (Reprise Records, 1965)
NINA SIMONE – Let It All Out (Philips, 1965)
NINA SIMONE – Wild Is The Wind (Philips, 1966)
FRANK SINATRA – Francis Albert Sinatra & Antonio Carlos Jobim (Reprise Records, 1967)
ART ENSEMBLE OF CHICAGO – Les Stances À Sophie (Pathé, 1970)
LEON THOMAS – Spirits Known And Unknown (Flying Dutchman, 1970)
JULIE DRISCOLL – 1969 (Polydor, 1971)
CHICK COREA – Return To Forever (ECM, 1972)
TONY BENNETT & BILL EVANS – The Tony Bennett/Bill Evans Album (Fantasy, 1975)
MICHAEL MANTLER – The Hapless Child And Other Inscrutable Stories (WATT Works, 1976)
TONY BENNETT & BILL EVANS – Together Again (Improv Records, 1977)
JONI MITCHELL – Shadows And Light (Asylum, 1980)
ABBEY LINCOLN – A Turtle’s Dream (Verve, 1995)
HELEN MERRILL – You And The Night And The Music (Verve, 1998)
JONI MITCHELL – Both Sides Now (Reprise Records, 2000)
DIANA KRALL – Live In Paris (Verve, 2002)
MÉLANIE DE BIASIO – No Deal (PIAS, 2013)--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Schön, dass noch jemand sich schamlos zu Diana Krall bekannt
Überhaupt eine schöne Liste @atom! Die AEoC ist natürlich toll … wird aber am Ende wie die Rudd in meiner Liste nicht dabei sein, weil ich die beide nicht hauptsächlich als Gesangs-Alben höre und in solchen Bestenlisten eh immer zuwenig Platz ist.
Joni Mitchell wurde von @vorgarten ja auch schon genannt … ich hab da mal die frühen Sachen (ca. bis „Mingus“) ausgiebig gehört, die hier eher in Frage kommenden späteren muss ich endlich mal vertiefen!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaFür mich gehört Diana Krall unbedingt in diese Liste, Wallflower und The Look Of Love sind nur knapp gescheitert. Was Joni betrifft, so ist das herausragende Both Sides Now mit seinen großartigen Song-Interpretationen natürlich die naheliegendste Wahl. Über die Nennung von Shadows And Light kann man durchaus diskutieren, das sind ja durchaus klassische Joni-Songs, die erst durch die herausragende Backingband (Pat Metheny, Jaco Pastorius, Lyle Mays, Michael Brecker, Don Alias) zu Jazzstücken werden.
--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Eine weitere Stimme aus dem Schatten …. :
Betty Blake „Sings In A Tender Mood“ (Bethlehem) 1960 …. nach diesem Album von kühler vokaler Schönheit mit Topmusikern in Verbund ist von Betty Blake nix mehr bekannt ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Beste Jazzalben, Jazzsänger*innen, Vocal Jazz
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.