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dachte ich fang mal einen thread über das Prestige Label an… hat sicher nicht den großartigen ruf wie blue note, was ich irgendwie verstehen kann… aber wenn ich mir dann die liste von alben ansehe
http://www.plosin.com/milesahead/prestigeLabel.html
find ich die schon schwer beeindruckend… prestige hat so ein bißchen den ruf, dass die in den 50er jahren einfach regelmäßig ein Auto voller Junkies in New York eingesammelt haben, die kurzfristig geld brauchten, um dann mit wenig Aufwand unter der musikalischen Anleitung von zB Mal Waldron oder Teddy Charles eilig Jam Session orientierte Alben aufzunehmen… solche Alben gibt es (teilweise auch auf meiner Liste), viel von den 20 CDs voll Musik, die John Coltrane für das Label aufgenommen hat, gehören hier her, aber das ist offensichtlich nicht die ganze Wahrheit…viele der ganz Großen des Jazz haben hier einige ihrer besten (wenn auch nicht die besten) Alben aufgenommen, Sonny Rollins, Miles Davis (die Steamin’/Relaxin’… Serie und mehr), Thelonious Monk, Eric Dolphy… und neben den Jam Session Alben der frühen Jahre gab es, zum Beispiel, die vielleicht wichtigste Serie von Orgel Jazz Alben, überwiegend produziert von Bob Porter in den 60ern (Shirley Scott, Jack McDuff, Johnny Hammond Smith, Don Patterson, Charles Kynard … der Konkurrent Blue Note hatte vielleicht die besseren Jazz Alben (Jimmy Smith, John Patton, Babyface Willette, Larry Young…) aber was die Masse und den Soul Anteil betrifft, hatte Prestige ganz klar die Nase vorn); dann gab es zur gleichen Zeit die Serie von Don Schlitten mit einer Art Bebop Renaissance (Barry Harris, Charles McPherson) und einem interessanten Mix von Künstlern wie Jaki Byard, Booker Ervin, Pat Martino… aber auch aus den 50er Jahren gibt es sorgfältig durchdachte Alben wie Steve Lacy’s Thelonious Monk Tribute Reflections oder die vielleicht besten Aufnahmen von Tadd Dameron (Mating Call, Fontainebleau und die Hälfte des Albums Clifford Brown Memorial)
genug geredet, hier sind meine Top 30, etwa in dieser Reihenfolge… andere würden ihre Listen vermutlich mit Miles Davis Alben „zukleistern“, da ich den nicht viel höre bleibe ich exemplarisch – aber volles Verständnis für die andere Sichtweise… nur weil ich das Frank Wess Quartet öfter hör, will ich nicht sagen, es ist historisch bedeutsamer als Relaxin‘ with The Miles Davis Quintet. Eine subjektive Liste, also. Noch ein Wort zu John Coltrane… viele echte John Coltrane Fans bevorzugen seine späteren Alben für Atlantic und Impulse… ich bin mir da nicht so sicher, grad was die Atlantics betrifft; wenn man spät abends Coltrane hören will und atheistisch eingestellt ist, sind die Prestige Alben überlegen, find ich… Platten für die Sublabels New Jazz und Moodsville hab ich mit NJ und MV markiert…
Oliver Nelson – Straight Ahead NJ
Yusef Lateef – Eastern Sounds MV
Sonny Criss – Sonny’s Dream
Mal Waldron with Eric Dolphy and Booker Ervin – The Quest NJ
Pat Martino – El Hombre
Wardell Gray – Wardell Gray Memorial Vol. 2
Carmell Jones – Jay Hawk Talk
Sonny Stitt – Sonny Stitt/Bud Powell/J.J. Johnson
Steve Lacy – Reflections NJ
Oliver Nelson – Meet Oliver Nelson NJBooker Ervin – The Freedom Book
John Coltrane – Traneing In
Tadd Dameron – Fontainebleu
Frank Wess/John Coltrane/Paul Quinichette – Wheelin‘ & Dealin‘
Larry Young – Groove Street
Don Patterson – The Exciting New Organ of Don Patterson
Sonny Stitt – Shangri-La
Gene Ammons – Boss Tenor
Rusty Bryant – Rusty Bryant Returns
Eric Dolphy – Eric Dolphy at the Five Spot Vol. 1 NJMiles Davis – Steamin‘ with the Miles Davis Quintet
Booker Ervin – The Blues Book
Don Patterson – Boppin & Burnin‘
Sonny Rollins – Saxophone Colossus
Eddie Lockjaw Davis – Trane Whistle
Art Farmer – The Art Farmer Septets
Thelonious Monk – Thelonious Monk Quintets
John Coltrane – Settin‘ the Pace
Miles Davis – Collectors‘ Items
Frank Wess – The Frank Wess Quartet MVmal gespannt ob noch wer eine Liste postet, ich würd mich freuen… der Link, den ich oben gepostet hab, ist ganz gut als Ausgangspunkt… hab noch wahllos ein paar soundsamples auf youtube/deezer verlinkt…
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WerbungSehr schöne Idee! Für eine eigene Liste benötige ich aber schon ein paar Wochen. Da müssen doch einige Platten nochmals gehört werden.
Besonders deine Erwähnung von „The freedom book – Booker Erwin“ freut mich. Dieses Werk wird ja ein wenig übersehen.
Ps.: Werde diese Woche noch meine Cecil Taylor-Liste posten.
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausVega4Sehr schöne Idee! Für eine eigene Liste benötige ich aber schon ein paar Wochen. Da müssen doch einige Platten nochmals gehört werden.
Besonders deine Erwähnung von „The freedom book – Booker Erwin“ freut mich. Dieses Werk wird ja ein wenig übersehen.
Ps.: Werde diese Woche noch meine Cecil Taylor-Liste posten.
vieles im Prestige katalog wird übersehen, es gibt zB fast 10 booker ervin alben mit nur geringfügigen qualitätsschwankungen (soweit ich das nach sechs alben beurteilen kann…) und noch einige tolle Sideman auftritte von ihm zum Beispiel bei Don Patterson (zB The Exciting New Organ of…) oder Eric Kloss… gibt noch einige die es gar nicht auf die liste geschafft haben, jaki byard (mehr als 10 prestige alben), charles earland, shirley scott (um die 20 alben), benny golson, das frühwerk von mose allison…
freu mich auch auf die taylor liste – kenne ihn noch fast gar nicht…
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.Deine Liste legt jedenfalls meine Lücken bei Prestige-Alben schonungslos offen. Ich kenne davon nur einen Teil. Es gibt so viel großartigen Jazz und so begrenzte Ressourcen, um alles zu entdecken. Ich könnte ja mal mit den 10 Booker Ervin anfangen. Don Patterson sagt mir gar nichts, nicht einmal dem Namen nach. Eieiei.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Anbei meine Liste.
Muß allerdings dazu sagen, daß meine Prestige-Sammlung doch mehr als lückenhaft ist.Eric Dolphy – Outward Bound
Sonny Rollins – Saxophone Colossus
Miles Davis – Cookin‘ / Relaxin‘ / Workin‘ / Steamin‘
Eric Dolphy – Eric Dolphy at the Five Spot, Vol. 1
Eric Dolphy – Eric Dolphy at the Five Spot, Vol. 2
The Red Garland Quintet – All Mornin‘ Long
Wardell Gray – Wardell Gray Memorial, Vol. 1
Oliver Nelson – Screamin‘ the Blues
John Coltrane – Coltrane
Red Holloway with the Brother Jack McDuff Quartet – Cookin‘ Together
Eric Kloss – Grits and GravyUnd nicht zuletzt zwei großartige Blues-Scheiben:
Lightnin‘ Hopkins – Soul Blues
Otis Spann – The Blues Never Die!--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)nail75Deine Liste legt jedenfalls meine Lücken bei Prestige-Alben schonungslos offen. Ich kenne davon nur einen Teil. Es gibt so viel großartigen Jazz und so begrenzte Ressourcen, um alles zu entdecken. Ich könnte ja mal mit den 10 Booker Ervin anfangen. Don Patterson sagt mir gar nichts, nicht einmal dem Namen nach. Eieiei.
patterson ist halt ein organist… weniger „besonders“ als patton, young und willette, ein jimmy smith schüler, aber verhältnismäßig boppig; er hat immerhin 17 alben für prestige aufgenommen und nochmal einen haufen als sideman von sonny stitt (nicht nur für prestige)… einiges von ihm, wenn auch eindeutig nicht das beste (ie die oben genannten einschließlich dem zweiten stitt album und die ersten beiden muse alben – von dem was ich kenne her), gibt es auf deezer; hilft was die finanziellen ressourcen betrifft, ´gegen die zeitlichen ressourcen ist kein kraut gewachsen: (nicht alles prestige)
ammons/stitt – boss tenors in orbit (patterson mehr im hintergrund, aber ein sehr sehr gutes album)
don patterson – brothers-4/donny brook (beide mit stitt und grant green)
patterson – funk you/stitt – soul electricityhab 2006 bei dem großen ojc ausverkauf bei 2001 ziemlich zugeschlagen, der eine cdkaufexzess um den es mit gar nicht leid tut… deshalb gehör ich zu den wenigen, die genauso viel prestige wie blue note haben… aber die lücken werden noch lange klaffen…
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.stefaneOliver Nelson – Screamin‘ the Blues
Eric Kloss – Grits and Gravyfreut mich, dass noch jemand eric kloss mag…! (hab nur die ersten beiden twofer cds von kloss, die mit don patterson ist auch sehr gut… die beiden späteren mit booker ervin und chick corea sehen aber auf dem papier auch gut aus…)
wenn du screamin‘ the blues magst solltest du unbedingt mal über straight ahead von nelson nachdenken, die gleiche band, nur ohne richard williams, und tendentiell noch besser…--
.Hier kenne ich auch sehr wenig. Neben „Saxophone Colossus“, welches eines meiner liebsten Jazz-Alben überhaupt ist, würde ich noch Coltranes „Lush Life“ und evtl. „Out There“ von Eric Dolphy nennen.
Die Miles-Davis-Alben (Steamin’…) konnten sich bei mir noch nicht so richtig etablieren. Ich muß allerdings auch sagen, daß der Hard-Bop der 50er Jahre für mich derzeit nicht das spannendste Feld ist, vielleicht bin ich da bei einer doch begrenzten musikalischen Auffassungsgabe erstmal am Limit (vieles klingt für mich ähnlich).
redbeansandriceNoch ein Wort zu John Coltrane… viele echte John Coltrane Fans bevorzugen seine späteren Alben für Atlantic und Impulse… ich bin mir da nicht so sicher, grad was die Atlantics betrifft; wenn man spät abends Coltrane hören will und atheistisch eingestellt ist, sind die Prestige Alben überlegen, find ich…
Das ist eine nachvollziehbare Ansicht, obwohl ich sie nicht teile. Es geht nichts über die späteren Coltrane-Alben.
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SandheadDas ist eine nachvollziehbare Ansicht, obwohl ich sie nicht teile. Es geht nichts über die späteren Coltrane-Alben.
das kann ich so stehen lassen!!
Davis: cookin/steamin/relaxin/workin/walkin/the new miles davis quintet/bags groove
Coltrane:lush live/coltrane/black pearls/dakar/soultrane/traneing in/stardust/stardust session/settin’the pace/bahia/interplay box/
Lateef: eastern sounds
Dolphy: live at the five spots vol.I/II
Monk: …Monk/…trio/…&Rollins/…1963 in Japan--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!SandheadHier kenne ich auch sehr wenig. Neben „Saxophone Colossus“, welches eines meiner liebsten Jazz-Alben überhaupt ist, würde ich noch Coltranes „Lush Life“ und evtl. „Out There“ von Eric Dolphy nennen.
Das ist eine nachvollziehbare Ansicht, obwohl ich sie nicht teile. Es geht nichts über die späteren Coltrane-Alben.
das ist eine ansicht, die ich absolut nachvollziehen kann … die sachen so ab 1963 kenn ich (mit drei, vier ausnahmen) weniger gut, aber ich hab kürzlich nochmal einen schwung impulse alben gekauft… diese alben haben schon irgendwie eine schönheit/power/was auch immer, die den frühen sachen fehlt… die sind zwar auch anders aber schon in erster linie besser… (was in meine hörgewohnheiten bisher nur sehr bedingt durchgesickert ist… ); was ich vor allem sagen wollte: so bedeutsam alben wie giant steps und my favorite things historisch sind sind – in sachen schönheit und late-night-tauglichkeit hat coltrane für meine ohren 1959 ein bißchen was eingebüßt, vorübergehend…
lush life wär das nächste coltrane album gewesen, dass ich in meine liste aufgenommen hätte… auch bei out there hatte ich überlegt, mich in der trilogie „the quest“, „where?“, „out there“ aber dann doch knapp für „the quest entschieden…
ein post in sachen „der hard bop der fünfziger“ folgt:-)
vielleicht noch der hinweis: die beiden boxen „fearless leader“ und „interplay“, sechs bzw fünf cds mit coltrane’s leader bzw „jam session“ alben für prestige kosten bei amazon.com marketplace momentan nur um die 15$…--
.Sandhead Ich muß allerdings auch sagen, daß der Hard-Bop der 50er Jahre für mich derzeit nicht das spannendste Feld ist, vielleicht bin ich da bei einer doch begrenzten musikalischen Auffassungsgabe erstmal am Limit (vieles klingt für mich ähnlich).
zweieinhalb sachen hierzu… ich glaub, es kommt sher darauf an, wie eng man das wort hard bop fasst… bei den „ganz typischen“ hard bop alben, lee morgan, donald byrd, hank mobley, horace silver, art blakey… hab ich im grunde ein ähnliches problem… wie einseitig hard bop letztlich ist, hängt aber auch stark davon ab, wie eng man den begriff fasst… gehört sowas wie tadd dameron’s musik der fünfziger jahre dazu? was ist mit leuten wie gene ammons und sonny stitt (die auch bebop mit r&b wurzleln spielten, aber irgendwie „traditioneller“ klingen)? kann man ein album auf dem eric dolphy mitspielt hard bop nennen? wo hört john coltrane auf hard bop zu sein? gehört der ganze orgel jazz dazu? wenn man den begriff so weit fasst, dann hat man plötzlich eine enorme vielfalt…
das rusty bryant album, und das sonny stitt/bud powell album sind definitiv kein hard bop, eigentlich auch das pat martino album, würd ich sagen… hard bop im engsten sinne sind sicherlich das carmell jones album, meet oliver nelson (die meinung eines miles davis fans würd mich interessieren…) und booker ervin’s blues book… bei allem anderen könnt man wahrscheinlich diskutieren…
ganz konkret, sandhead:-): kennst du booker ervin’s freedom book? wie findest du yusef lateef? (von dessen prestige alben ich dir, so schlecht ich dich kenne, vielleicht into somethin‘
mehr empfehlen würde als eastern sounds, anspieltip „water pistol“) was hältst du von dem verlinkten art farmer track von 1954? (um minute zwei eine überaschung für coltrane-freunde…)that said: ich kann das schon nachvollziehen, wenn man free jazz interessanter findet…
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.lotterlotta
Coltrane:stardust/stardust session/
Lateef: eastern soundskennst du die sachen von wilbur harden mit lateef, harden’s quartett album und die savoy alben von harden mit coltrane…? nicht mal ich würd ihn mit miles davis vergleichen, aber das sind alles tolle sachen…
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.@redbeansandrice
weder die einen noch die anderen.
von lateef hab ich nur noch die impulse-scheiben (live at the peps, golden flute) sowie die blue yusuf auf atlantic. die oben von dir erwähnte into something ist sicherlich nicht schlecht, hat mich aber nicht so richtig mitgerissen. höre eigentlich nur die peps und die eastern, die blue yusef sowie die cannenball adderley mit lateef(nippon soul) regelmäßig.wilbur harden ist als leader (außer oben erwähnten scheiben als sideman bei coltrane) an mir vorbeigegangen!
es gibt so viele tolle sachen aus den fünfzigern und sechsigern zu entdecken.
der geldbeutel setzt da deutliche grenzen. hab mir da erst mal die säulenheiligen vorgenommen, sprich mit davis angefangen, dann zwangsläufig coltrane angehäuft (kleine randbemerkung: coltrane ist kein freejazz), nun ist mingus , monk und dolphy dran. wo das wohl noch hinführt?--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Danke für die Ausführungen, redbeansandrice.
redbeansandricedas ist eine ansicht, die ich absolut nachvollziehen kann … die sachen so ab 1963 kenn ich (mit drei, vier ausnahmen) weniger gut, aber ich hab kürzlich nochmal einen schwung impulse alben gekauft… diese alben haben schon irgendwie eine schönheit/power/was auch immer, die den frühen sachen fehlt… die sind zwar auch anders aber schon in erster linie besser… (was in meine hörgewohnheiten bisher nur sehr bedingt durchgesickert ist… ); was ich vor allem sagen wollte: so bedeutsam alben wie giant steps und my favorite things historisch sind sind – in sachen schönheit und late-night-tauglichkeit hat coltrane für meine ohren 1959 ein bißchen was eingebüßt, vorübergehend…
Meinst Du mit Late-Night-Tauglichkeit eher entspannte/entspannende Musik? Wenn ich mir meine momentanen Jazz-Favoriten angucke, dann muß ich festellen, daß dies auf einen Großteil nicht zutrifft, tatsächlich bevorzuge ich bis zu einem gewissen Grad wilden, ekstatischen und lauten Jazz. Das ist aber nur eine Tendenz mit vielen Ausnahmen und keineswegs ausgegoren; ich bin halt in der Orientierungsphase.
„Giant Steps“ mag ich, aber es ist im Gegensatz zu „My Favourite Things“ kein großer Favorit von mir. Die historische Bedeutung ist mir nicht wichtig, sie erzeugt vielleicht ein Anfangsinteresse, hat aber keinen Einfluß auf die dauerhafte Wertschätzung.
Zum 50er HB: Eigentlich hätte ich für diesen Spruch eine Standpauke verdient. Viel mehr als die von Dir genannten „ganz typischen“ Hard-Bop-Platten kenne ich nämlich nicht. Die 4 letzten Prestige-Alben von Miles Davis zähle ich auch dazu. Soeben hörte ich „Workin'“ und es ist wunderschön. Das Problem, wenn man es so nennen will, ist, daß Mingus, der späte Coltrane und schließlich einige Free Jazz Platten mich ungleich mehr beeindrucken. Letztlich ist es aber das alte Lied von fehlender Zeit und Energie, was verhindert, mich allem so zu zu widmen, wie ich es gerne tun würde, und dann gib’s ja auch noch andere Musik… (mir fehlen u.a. aus diesem Grund auch noch weitgehend Hörerfahrungen mit Jazz vor den 50s.)
redbeansandrice
ganz konkret, sandhead:-): kennst du booker ervin’s freedom book? wie findest du yusef lateef? (von dessen prestige alben ich dir, so schlecht ich dich kenne, vielleicht into somethin‘
mehr empfehlen würde als eastern sounds, anspieltip „water pistol“) was hältst du von dem verlinkten art farmer track von 1954? (um minute zwei eine überaschung für coltrane-freunde…)Booker Ervin’s Freedom Book kenne ich nicht, habe allerdings „That’s it“ (Candid) (kaum gehört)
Yusef Lateef kenne ich nicht, aber „Into Something“ gefällt mir gut.
Der Art-Farmer-Track ist klasse. Dazu fällt mir ein, daß Referenzen an „A Love Supreme“ nicht selten sind, aber der Track ist ja von ’54…
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Sandhead
Yusuf Lateef kenne ich nicht, aber „Into Something“ gefällt mir gutschuldigung das ich mich einfach einmische aber dann solltest du dir unbedingt die eastern sounds sowie die beiden live at the peps anhören! Auch die blue yusef ist absolute klasse!
..und von coltrane solltest du dir die“live trane box/the europaen tours“ zulegen sowie, weil du es ja wild liebst, so du sie noch nicht haben solltest,
über amazon.com die „live in japan“ mit pharao sanders und alice coltrane, die kostet aber ein wenig und zoll kommt auch noch hinzu, lohnt sich aber unbedingt!--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
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