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pinchwie es die Vorgängerformationen für den Krautrockbereich waren.
Was ist für Dich „Kautrock“? Du erwähnst den Begriff, ohne ihn zu definieren.
Weisst Du es selber nicht?--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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dengelWas ist für Dich „Kautrock“? Du erwähnst den Begriff, ohne ihn zu definieren.
Weisst Du es selber nicht?Ich verbinde damit in erster Linie Bands wie AMON DÜÜL (+2), EMBRYO, FAUST oder KRAAN. Gruppen also, die vornehmlich lange, ausufernde Improvisationssachen mti experimentellem Touch lieferten. Vornehmlich verwurzelt im Rock und Blues und in der psychedelisch wabernden Rockmusik, aber alles mit einem gewissen teutonischen Flair. Die frühen TANGERINE DREAM Sachen zähle ich da auch dazu. Das ist im Prinzip Rockmusik mit anderen (elektronischen) Mitteln, aber doch aus der selben „Schuhblade“. Ebenso die frühen Sachen von KRAFTWERK, inkl. „Autobahn“. CAN dürfte man nach dieser Definition ebenfalls dazuzählen. Ein Stück wie „Halleluwah“ lebt von großzügigen Improv-Passagen und kleinen Liebäugeleien Richtung Psychedelic, trotzdem sind sie für mich eine Ausnahmeerscheinung in diesem ganzen Universum. Zumindest auf jenen Platten mit Damo Suzuki.
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Danke, Pinch!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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No Problem, dengel.
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pinchVornehmlich verwurzelt im Rock und Blues und in der psychedelisch wabernden Rockmusik, aber alles mit einem gewissen teutonischen Flair.
Blueswurzeln erkenne ich im Krautrock am wenigsten, eher das Gegenteil!
Es ging viel mehr darum die Ausdruckszwänge des Blues zu entgrenzen.
Oberste Priorität hatte die Klanggestaltung, im Sinne von Karlheinz Stockhausen, der einen riesen Einfluss auf deutsche Musiker hatte.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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KANAAN
Es ging viel mehr darum die Ausdruckszwänge des Blues zu entgrenzen.No Capisce. Bitte noch mal auf Deutsch. Danke.
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pinchNo Capisce. Bitte noch mal auf Deutsch. Danke.
z.B.Halleluwah, da steckt nichts dahinter was dem Bluesschema entspricht, es ging genau darum, diese Grenzen aufzulösen.
KANAAN
Oberste Priorität hatte die Klanggestaltung, im Sinne von Karlheinz Stockhausen, der einen riesen Einfluss auf deutsche Musiker hatte.Ah ja?! Wo hatte Stockhausen Klanggestaltung im Sinn, mehr als andere oder jeder Musiker?
Wo hatte Stockhausen Einfluss? Auf wen?
Stockhausen war musikalischer Raumgestalter, Elektroniker (keineswegs im Sinne Kraftwerks), musikalischer Esoteriker später etc., aber inwiefern soll er Einfluss gehabt haben? Und soo sehr hat er auch die Neue Musik nicht erneuert, wie manche Deutsche das gern sähen. Und nur weil Irmin Schmidt mal bei Stockhausen studiert hat (wie so viele andere Musiker zu der Zeit, er war halt Prof. an der besten Musikhochschule hierzulande), hat Can musikalisch noch lange nichts mit Stockhasuen zu tun.--
FAVOURITESKANAANz.B.Halleluwah, da steckt nichts dahinter was dem Bluesschema entspricht, es ging genau darum, diese Grenzen aufzulösen.
Die „Grenzen“ gab es doch schon lange nicht mehr.
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FAVOURITES
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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KANAANz.B.Halleluwah, da steckt nichts dahinter was dem Bluesschema entspricht, es ging genau darum, diese Grenzen aufzulösen.
Es ist auch nicht so zu verstehen gewesen, dass Krautrockbands nun durch die Bank astreine Blues-Combos gewesen wären. Bei FRUMPY hingegen wäre würde ich dafür aber meine Hand nicht so ohne weiteres ins Feuer legen (der Gniedelfaktor relativiert es aber wieder ein wenig). Doch wenn schon Erbsen zählen, dann bitte nichts übersehen: Karolis Licks entspringen gerade bei diesem Stück („Halleluwah“) so ein klitzekleinwenig dem Bereich des Blues, was aber mehr auf Feeling und Groove basiert, als auf Blues ABC nach Notenschema F.
Puristen dürfen aber getrost aufatmen: CAN waren nie eine Bluesband!--
otisDie „Grenzen“ gab es doch schon lange nicht mehr.
Es ging vermutlich weniger um die Grenzen, als um die Art und Weise, wie sie überwunden wurden. Dafür gab es im anglo-amerikanischen Raum kein Beispiel.
@Pinch: Jazz war aber doch auch ein essentielles Element von Krautrock. Ich wollte das nur betonen, weil du oben von Rock und Blues schriebst. Jazz gehört da auch dazu, oder?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.otisAh ja?! Wo hatte Stockhausen Klanggestaltung im Sinn, mehr als andere oder jeder Musiker?
Wo hatte Stockhausen Einfluss? Auf wen?
Stockhausen war musikalischer Raumgestalter, Elektroniker (keineswegs im Sinne Kraftwerks), musikalischer Esoteriker später etc., aber inwiefern soll er Einfluss gehabt haben? Und soo sehr hat er auch die Neue Musik nicht erneuert, wie manche Deutsche das gern sähen. Und nur weil Irmin Schmidt mal bei Stockhausen studiert hat (wie so viele andere Musiker zu der Zeit, er war halt Prof. an der besten Musikhochschule hierzulande), hat Can musikalisch noch lange nichts mit Stockhasuen zu tun.wie kommst Du darauf, dass diese Musiker bei Stockhausen studieren und dann nicht davon beeinflusst wären.
Sicher findet man diese Einflüße nicht 1:1, sondern eher generisch.
Auf Stockhausen berufen sich eine Menge der frühen Krautmusiker, besonders auf sein Werk „Kontakte“.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Jazz gehört da auch dazu, oder?
Ja. Hatte ich bei meinem obigen Sermon an dengel in der Eile nur vergessen zu erwähnen.
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nail75Es ging vermutlich weniger um die Grenzen, als um die Art und Weise, wie sie überwunden wurden. Dafür gab es im anglo-amerikanischen Raum kein Beispiel.
Da muss man schon genauer werden. Die Birth Controls, Janes und andere waren billigste Abklatsche angelsächsischer Bands. Einzig Can, Kraftwerk, Faust und wer noch? hatten da Eigenes zu bieten. Und da liegt es in der Naur der Sache, dass sie relativ vorbildlos waren. Das hat mit Blues nichts zu tun.
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FAVOURITESKANAANwie kommst Du darauf, dass diese Musiker bei Stockhausen studieren und dann nicht davon beeinflusst wären.
Sicher findet man diese Einflüße nicht 1:1, sondern eher generisch.
Auf Stockhausen berufen sich eine Menge der frühen Krautmusiker, besonders auf sein Werk „Kontakte“.Wer konkret beruft sich drauf?
Kontakte war ein elktronisches Werk, das für sich genommen m.W. keine besondere Form oder Wirkung gehabt haben könnte. Sicher haben elektronische Klänge als solche Musiker mutiger gemacht und ermuntert, aber das gab es alles schon in den 50s.
Nein, ich scheue mich, den Kraut aufwerten zu wollen durch Bezug auf Stockhausen. Ob es eine solche überhaupt sein könnte, sei ohnehin dahingestellt.--
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