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AutorBeiträge
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1. Bloodshot Bill – Hamburg, Hafenklang * * * 1/2
2. Chilly Gonzales & Jarvis Cocker – Hamburg, Kampnagel * * *
3. Behind the Eightball / Ed Philips & Memphis Patrol – Hamburg, Logo * * 1/2--
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Werbung01) Mark Olson & Ingunn Ringvold – 20.2.2016 – Stuttgart, Laboratorium ****
02) Hannah Epperson – 29.1.2016 – Stuttgart, Laboratorium ***Up next: Sacri Cuori, Tindersticks, Holly Golightly.
Ruhiger Jahresauftakt mit der Kanadierin Hannah Epperson im halb gefüllten Stuttgarter Lab.
Die Violinistin und Sängerin spielt eine Art Kammerfolk und begleitet sich dabei selbst mit ihren Loops.
Das ist schon faszinierend, wie sie diesen vielschichtigen Background-Sound durch Klopfen, Zupfen und Streichen ihrer Violine in jedem Song wieder neu Schicht für Schicht zu manchmal wahren Klanggespinsten auftürmt. Nur sieht und spürt man dabei auch die wahnsinnige Konzentration und (psychische) Anstrengung, die es erfordert, die ganzen Loop-Pedals im genau richtigen Moment zu- und wieder abzuschalten und ein solches Konzept dann auch über Konzertlänge durchzuhalten. Dadurch wirkt das alles sehr kopfgesteuert und läßt naturgemäß wenig Raum für Improvisation.
Dennoch ein interessanter Jahresstart.
***Gestern dann der ex-Jayhawks-Sänger und -Gitarrist Mark Olson zusammen mit seiner Partnerin Ingunn Ringvold im gut gefüllten, aber nicht ausverkauften Stuttgarter Lab.
Ein gewisser Schwerpunkt lag auf den Songs des 2014er-Albums „Good-bye Lizelle“, aber auch Songs alter Jayhawks-Platten wie „Blue Earth“ („Two Angels“ sowie das live ewig nicht gehörte „Will I Be Married“) und „Tomorrow the Green Grass“ (das unvermeidliche „Blue“ und „Over My Shoulder“) waren vertreten. Besonders gefreut haben mich das großartige, sehr zärtlich gespielte „Flowering Trees“ vom Original Harmony Ridge Creek Dippers-Debütalbum und „Walking through Nevada“ von der 2000er-Platte „My Own Joe Ellen“.
Überhaupt war Mark Olson an diesem Abend sehr entspannt, locker und relaxed (in der Vergangenheit hatte ich ihn auch schon mal eher verbissen erlebt), was zu diesem wunderbaren Vibe und diesem auch auf dem flockigen, durchlässigen Sound basierenden entspannten Westcoast- und Laurel Canyon-Feeling beigetragen hat, das den ganzen Raum so wunderbar mit Wärme geflutet hat.
Großartige Duett- und Harmony-Vocals, sehr vielfältige Instrumentierung mit elektrischer Gitarre, Dulcimer, Djembe, Keyboards und Kanun (eine von Ingunn Ringvold gespielte armenische Zither), dieses so wundersame Gleichgewicht zwischen Sperrigkeit und Harmonie, das für mich viele Songs von Mark Olson kennzeichnet, und nicht zuletzt wie immer bei diesen halbakustischen Sachen ein sehr differenzierter und warmer Sound im Lab.
Wunderbares Konzert eines alten Helden!
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)1. PINS – 23.02.16 Musik und Frieden
2. HIDDEN CHARMS – 29.01.16 LidoPins waren wieder ganz großartig gestern!
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966In Hamburg waren sie auch ganz großartig!
Hat and beard1. HIDDEN CHARMS – Hamburg, Astra Stube, 28.1. * * * *
Update:
1. PINS – Hamburg, Molotow, 24.2. * * * * ½
2. THE SPITFIRES – Hamburg, Monkeys Music Club, 26.2. * * * *
3. HIDDEN CHARMS – Hamburg, Astra Stube, 28.1. * * * *
4. HINDS – Hamburg, Molotow, 16.1. * * * ½
5. JOANNA NEWSOM – Hamburg, Kampnagel, 25.2. * * ½--
God told me to do it.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Hat and beard
5. JOANNA NEWSOM – Hamburg, Kampnagel, 25.2. * * ½Die sehe ich morgen in Nijmegen. Warum hat sie dich enttäuscht?
Vielleicht will ich es auch gar nicht wissen und lieber unvoreingenommen ins Konzert gehen :-).
Ihren Auftritt in Frankfurt 2010 habe ich jedenfalls in sehr guter Erinnerung.--
Das mit Joanna Newsom und mir ist eine ganz eigenartige Sache. Ich mag ja ihre Musik sehr, wenn auch nicht alle Platten in gleichem Maß. Und normalerweise trüben unsympathische oder unfreundliche Persönlichkeiten meine Freude an gelungener und mitreißender Live-Musik kaum oder gar nicht. Aber bei Newsom ist es so, dass sie die Bühne betritt und sich sofort alles in mir gegen ihre Präsenz sträubt. Ganz merkwürdig, kenne ich von Musikern sonst überhaupt nicht, höchstens von der Arbeit. Nach dem ersten Konzert, in dem ich sie erlebt habe (war wohl auch 2010), habe ich es noch darauf geschoben, vielleicht selbst einen ganz schlechten Tag gehabt zu haben, und wollte ihr deswegen diesmal noch eine Chance geben. Bin aber nach der Hälfte des Konzerts gegangen.
Ein ganz subjektives Problem also.
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God told me to do it.Danke für die Beschreibung, Hat.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Dann doch besser die Rabauken von den Spitfires …. ****
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@Hat:
Danke. Dann kann ich dem Auftritt doch mit Vorfreude entgegensehen. Mir geht es übrigens ganz ähnlich mit Morrissey.
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Hat and beardDas mit Joanna Newsom und mir ist eine ganz eigenartige Sache. Ich mag ja ihre Musik sehr, wenn auch nicht alle Platten in gleichem Maß. Und normalerweise trüben unsympathische oder unfreundliche Persönlichkeiten meine Freude an gelungener und mitreißender Live-Musik kaum oder gar nicht. Aber bei Newsom ist es so, dass sie die Bühne betritt und sich sofort alles in mir gegen ihre Präsenz sträubt. Ganz merkwürdig, kenne ich von Musikern sonst überhaupt nicht, höchstens von der Arbeit. Nach dem ersten Konzert, in dem ich sie erlebt habe (war wohl auch 2010), habe ich es noch darauf geschoben, vielleicht selbst einen ganz schlechten Tag gehabt zu haben, und wollte ihr deswegen diesmal noch eine Chance geben. Bin aber nach der Hälfte des Konzerts gegangen.
Da der konfrontative Therapieansatz anscheinend nicht fruchtet, heißt es wohl zur Phase Ursachenforschung überzugehen. Ich empfehle erst einmal einen fünf- bis zehnköpfigen Harfenkreis mehrmals wöchentlich zu besuchen.
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A Kiss in the DreamhouseOder Hat sieht einfach ein, dass es mit ihm und ihr nichts wird.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Inakzeptabel.
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A Kiss in the DreamhouseDie Musik ist nicht das Problem. Der Harfenselbsterfahrungskreis dürfte also nicht das probate Mittel sein.
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God told me to do it.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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1. Suede – Hamburg, CCH, 05.02.2016 ****1/2
2. The Maccabees – Hamburg, Markthalle, 31.01.2016 ****
3. The Spitfires – Hamburg, Monkeys, 26.02.2016 ****
4. Charlie Cunningham, Hamburg, Kulturkirche, 27.02.2016 **1/2--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hat and beardDie Musik ist nicht das Problem. Der Harfenselbsterfahrungskreis dürfte also nicht das probate Mittel sein.
Bei mir glatte ***** für den Auftritt in Nijmegen. Newsom ist sicher exzentrisch, aber auf mich wirkt sie auch sehr ungezwungen und sympathisch. Dazu könnte ich ihr stundenlang dabei zusehen, wie sie die Harfe spielt und dabei ihre ellenlangen Texte rezitiert.
Robin Pecknold hat mir ebenfalls gefallen. Er hat zwar wohl ausschließlich unveröffentlichetes Material gespielt, aber allein seine Stimme ist schon toll.
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Schlagwörter: 2016, beste Konzerte, Die besten Konzerte, Konzerte
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