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AutorBeiträge
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nail75Das liegt daran, dass sich deine musikalischen Präferenzen komplett verändert haben. Das ist ok, aber mit der Realität hat das nichts zu tun.
Sagen wir stark verändert. Und das bedeutet auch nicht, dass ich heute alles verleugne, was ich in den 90ern gehört habe. Blur mag ich z.B. immer noch.
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WerbungHerr RossiMich begeistert vieles von Blur immer noch, vor allem „Parklife“ und „Blur“. „Cleverness“ und Intensität haben sich weder bei Pulp noch bei Blur ausgeschlossen.
„Blur“ finde ich heute schwer hörbar, das war ihr US-Indie-Rock-Album, aber sie waren nunmal keine Amerikaner. Song 2 ist heute nur noch nervig. Die drei Alben davor sind aber immer noch gut.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Blur waren nie wieder so gut wie auf ihrem Debut.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauBlur waren nie wieder so gut wie auf ihrem Debut.
Sagen wir es so: Der Drogenkonsum von Blur war nie wieder so hoch wie auf ihrem Debüt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75 Song 2 ist heute nur noch nervig.
Das sehen Sankt Pauli Fans aber anders… :lol:
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l'enfer c'est les autres...nail75Blur sind keine schlechte Band, aber sie haben mich emotional nie so erreicht wie die übrigen Bands. Ich kann heute noch Different Class mit Begeisterung hören, Parklife eher mit Respekt.
Nicht mal solche Hymnen wie „Tender“, „This Is A Low“ oder „The Universal“?
Ich war 1995 auf einem Konzert in Düren, dort spielten die Cranberries, R.E.M und Oasis. The Cranberries waren damals so groß wie R.E.M., aber das war 2 Monate später vorbei. 1996 kam das misslungene To the Faithful Departed, danach hörte die Band niemand mehr.
Niemand stimmt nicht ganz, mit „Salvation“, „Free To Decide“ und „Promises“ hatten sie noch amtliche Top 20-Hits. Aber Hipster-Credibility hatten sie da natürlich keine mehr. In den USA und Deutschland sind sie natürlich eher als One-Hit-Wonder in Erinnerung geblieben.
nail75“Blur“ finde ich heute schwer hörbar, das war ihr US-Indie-Rock-Album, aber sie waren nunmal keine Amerikaner. Song 2 ist heute nur noch nervig. Die drei Alben davor sind aber immer noch gut.
Amerikanischer Indie-Rock war natürlich ein großer Einfluss, aber damals wurde auch das weiße Album der Beatles oft als Vergleich rangezogen. Ich finde, man hört dem Album auch an, dass sie während der Aufnahmen in Island abhingen. Und sogar Trip Hop klingt an („Essex Dogs“, „Death Of A Party“, „I’m Just A Killer For Your Love“). Sicherlich sehr zeitgeistig. Dass das zweiminütige „Song 2“ so ein Riesenhit wird, war damals unvorstellbar.
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."nail75Song 2 ist heute nur noch nervig.
Ja, das ist ein Manko des Albums. Aber dass es wegen dieses Ausrutschers ein „amerikanisches“ Album sein soll, hielt ich damals schon für ein Gerücht, ich höre auf dem Album eher Bowie-Einflüsse. PS: Klar, auch Beatles.
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Herr RossiJa, das ist ein Manko des Albums.
Da kann man bei 2 Minuten allerdings auch locker darüber hinwegsehen. Wäre es keine Single geworden, würde man den Track vermutlich gar nicht groß beachten.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?120 Sekunden!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr RossiJa, das ist ein Manko des Albums. Aber dass es wegen dieses Ausrutschers ein „amerikanisches“ Album sein soll, hielt ich damals schon für ein Gerücht, ich höre auf dem Album eher Bowie-Einflüsse. PS: Klar, auch Beatles.
Sehe bzw. höre ich auch so.
Song 2 habe ich immer als ironischen Beitrag verstanden – wir hauen euch die gesamte Kunstkacke um die Ohren, wenn wir wollten, könnten wir auch billige Gitarrenhits schreiben. Zusammen mit dem Video ein cleverer Schachzug.--
BrundleflyNicht mal solche Hymnen wie „Tender“, „This Is A Low“ oder „The Universal“?
Aber natürlich!
Niemand stimmt nicht ganz, mit „Salvation“, „Free To Decide“ und „Promises“ hatten sie noch amtliche Top 20-Hits. Aber Hipster-Credibility hatten sie da natürlich keine mehr. In den USA und Deutschland sind sie natürlich eher als One-Hit-Wonder in Erinnerung geblieben.
Deutsche Fans haben ja den Ruf besonders anhänglich zu sein, aber das konnte sie nicht retten. Mit Hipstern hatten The Cranberries aber sowieso nie etwas zu tun (abgesehen davon, dass es den Begriff damals nicht gab).
Amerikanischer Indie-Rock war natürlich ein großer Einfluss, aber damals wurde auch das weiße Album der Beatles oft als Vergleich rangezogen. Ich finde, man hört dem Album auch an, dass sie während der Aufnahmen in Island abhingen. Und sogar Trip Hop klingt an („Essex Dogs“, „Death Of A Party“, „I’m Just A Killer For Your Love“). Sicherlich sehr zeitgeistig. Dass das zweiminütige „Song 2“ so ein Riesenhit wird, war damals unvorstellbar.
Herr RossiJa, das ist ein Manko des Albums. Aber dass es wegen dieses Ausrutschers ein „amerikanisches“ Album sein soll, hielt ich damals schon für ein Gerücht, ich höre auf dem Album eher Bowie-Einflüsse. PS: Klar, auch Beatles.
Ich habe das Album nie gemocht und schon ewig nicht mehr gehört. Ich lege es bei Gelegenheit mal wieder ein.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.BrundleflyDass das zweiminütige „Song 2“ so ein Riesenhit wird, war damals unvorstellbar.
Warum?
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How does it feel to be one of the beautiful people?Onkel TomIst das der captain, der gleich weint, wenn andere ihn angeblich beleidigen?
Nee, ein Junge weint hier nicht. Aber einige Leute muss man einfach vor sich selbst schützen. Die schlagen einfach so um sich. Aber solche Leute kennst du ja bestimmt nicht.
songbirdSehe bzw. höre ich auch so.
Song 2 habe ich immer als ironischen Beitrag verstanden – wir hauen euch die gesamte Kunstkacke um die Ohren, wenn wir wollten, könnten wir auch billige Gitarrenhits schreiben. Zusammen mit dem Video ein cleverer Schachzug.Ja. das würde ich unterschreiben. Und immerhin ein Jahrhundert-Riff wie Smoke on the water und Seven Nation Army. Und der Text…
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddNee, ein Junge weint hier nicht. Aber einige Leute muss man einfach vor sich selbst schützen. Die schlagen einfach so um sich. Aber solche Leute kennst du ja bestimmt nicht.
Doch, dich. Wobei, kennen wäre übertrieben (glücklicherweise).
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Mit Hipstern hatten The Cranberries aber sowieso nie etwas zu tun (abgesehen davon, dass es den Begriff damals nicht gab).
“They were like the man with the dungeon stone and gloom, rising from the underground, the sordid hipsters of America, a new beat generation that I was slowly joining.“ (Jack Kerouac, „On The Road“)
Du meinst wahrscheinlich, dass der Begriff heute eine andere Bedeutung hat.
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Schlagwörter: 1995, Alanis Morissette, ich mal mir die welt, wie sie mir gefällt
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