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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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unfassbar öde.
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WerbungAtomic Blonde (David Leitch, 2017) ***1/2
Kleiner dreckiger Agentenfilm im Bournestyle, der mit einer speziellen 80er Berlin-Atmo und sehr körperlichen Actionsequenzen glänzt, von denen die im Mietshaus herausragt. Charlize Theron hat offensichtlich viele Stunts selber übernommen, beeindruckend. Man hat ja schon in Mad Max – Fury Road gesehen, wie tough sie sein kann. Obwohl die Figur ein bisschen profillos rüberkommt, würde ich mir eine Fortsetzung gefallen lassen.Die Kommentare zum Star Wars Film sind geil. Jetzt, wo er ein paar Tage gesackt ist, ereilt ihn das gleiche Schicksal wie der vorige Teil. Er wirkt immer noch abstruser mit der Zeit. Es ist wie bei Cola. Der erste Schluck kommt richtig gut, danach wird es einfach nur eklig (süß).
Die Helden stammen übrigens nicht nur aus der Arbeiterklasse, sondern decken politisch korrekt (und auch verkaufsfördend) viele Ethnien und Rassen ab: Ein Afroamerikaner, eine Asiatin, ein Wookie, usw.. Wie dieser Multikultihaufen gegen die naziartigen Gegner kämpft, mutet, umso länger man darüber nachdenkt, immer noch trashiger an.--
I used to be darker, then I got lighter, then I got dark againpenguincafeorchestraDie Helden stammen übrigens nicht nur aus der Arbeiterklasse, sondern decken politisch korrekt (und auch verkaufsfördend) viele Ethnien und Rassen ab: Ein Afroamerikaner, eine Asiatin, ein Wookie, usw.. Wie dieser Multikultihaufen gegen die naziartigen Gegner kämpft, mutet, umso länger man darüber nachdenkt, immer noch trashiger an.
Was willst du uns damit sagen?
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Keine Bange, ich bin kein Mitglied der AFD. Es war einfach so auffallend, wie politisch korrekt Hollywood agiert. Das „trashig“ bezog sich auf das „wie“.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark againGestern erstmalig Blade Runner gesehen. Hervorragend! Und dass der Streifen bereits 1982 in die Kinos kam, merkt man ihm nicht an.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gipettoGestern erstmalig Blade Runner gesehen. Hervorragend! Und dass der Streifen bereits 1982 in die Kinos kam, merkt man ihm nicht an.
mit oder ohne Happy End?
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Zur Hölle mit den anderen (Stefan Krohmer, 2018)
Ziemlich, nunja, toll. „Zur Hölle mit den anderen“ kommt sicher nicht ohne Klischees aus, umschifft aber ziemlich gekonnt Klamauk und blasierte Deutschtümelei. Die Dialoge sind oft prächtig und sehr witzig, das Ambiente so reduziert, wie möglich, das Schauspiel weitestgehend angenehm unaufdringlich. Sicher nicht ganz mit der Brillianz von „Gott des Gemetzels“, der ganz offensichtlich zitiert wird, aber für eine SWR Produktion doch sehr respektabel.
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Hold on Magnolia to that great highway mooncatch-23
gipettoGestern erstmalig Blade Runner gesehen. Hervorragend! Und dass der Streifen bereits 1982 in die Kinos kam, merkt man ihm nicht an.
mit oder ohne Happy End?
Wie meinen? Am Ende will sich Deckard mit Racheal aus dem Staub machen – eher „offenes Ende“?!
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Je nach Version, endet der Film gut oder vage bis vage-schlecht.
penguincafeorchestraAtomic Blonde (David Leitch, 2017) ***1/2
Der Film hätte toll werden können, würden nicht alle Charaktere so extrem überzeichnet sein. Charaktere wie McAvoy ihn spielt sind einfach so furchtbar fad und nervig (-> siehe Kingsman). (Ein entscheidender Punkt, warum ich Bourne immer noch toll finde, sind die no nonsense-Figuren und die Tatsache, dass Novelty-Charaktere vollkommen fehlen.)
zuletzt geändert von cleetus--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockirrlicht Zur Hölle mit anderen (Stefan Krohmer, 2018) Ziemlich, nunja, toll. „Zur Hölle mit den anderen“ kommt sicher nicht ohne Klischees aus, umschifft aber ziemlich gekonnt Klamauk und blasierte Deutschtümelei. Die Dialoge sind oft prächtig und sehr witzig, das Ambiente so reduziert, wie möglich, das Schauspiel weitestgehend angenehm unaufdringlich. Sicher nicht ganz mit Brillianz von „Gott des Gemetzels“, der ganz offensichtlich zitiert wird, aber für eine SWR Produktion doch sehr respektabel.
Zur Hölle mit den anderen (Stefan Krohmer, D/2018)
Ganz Deiner Meinung.
Der Film ist sehr gut, unterhaltsam, witzig, angenehm.
Habe ihn mir gestern bereits das zweite Mal angesehen. Die Dialoge kommen noch
besser rüber, es fallen Details auf, die das erste Mal in der Handlung untergegangen
sind.
Sehenswert.Wind River ****1/2
Allein mit der Landschaft hat man mich ja schon (siehe im Serienbereich Longmire), aber auch sonst ein wirklich sehr intensiver Film mit tollen Schauspielern, und es ist ja fast eine Farce, dass bei diesem Thema Weinstein als Co-Producer fungierte. Umso schöner, dass man es wohl geschafft hat, die Rechte am Film zurück zu bekommen.
zuletzt geändert von themagneticfield--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gipetto
Wie meinen? Am Ende will sich Deckard mit Racheal aus dem Staub machen – eher „offenes Ende“?!
dann hast du wohl den Director’s Cut gesehen, also ohne Ritt in den Sonnenaufgang.
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cleetus
penguincafeorchestraAtomic Blonde (David Leitch, 2017) ***1/2
Der Film hätte toll werden können, würden nicht alle Charaktere so extrem überzeichnet sein. Charaktere wie McAvoy ihn spielt sind einfach so furchtbar fad und nervig (-> siehe Kingsman). (Ein entscheidender Punkt, warum ich Bourne immer noch toll finde, sind die no nonsense-Figuren und die Tatsache, dass Novelty-Charaktere vollkommen fehlen.)
Der Film wollte sexy, frech und stylish sein, dem ist man halt gefolgt, das war wohl gesetzt. Eine ernsthafte Variante wäre aber auch interessant gewesen. Dazu hätte man McAvoy und vielleicht sogar den Soundtrack (99 Luftballons!) aus dem Film herausstreichen müssen, was mich auch nicht gestört hätte, wäre dann halt ein anderer Film. Immerhin hat sie an verschiedenen Stellen Gefühle gezeigt, als sie zum Beispiel den Überläufer ertrinken lassen musste. Das ging aber irgendwie in dem vielen Unernst und der Poppigkeit unter. Diese Zweigleisigkeit funktionierte da nicht ganz.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark againRed Sparrow, welcher dieses Jahr irgendwann rauskommt, könnte der Film sein, in welchem uns dann all diese Sachen nicht mehr stören. Auf Proud Mary freue ich mich ebenfalls und Claire Foy (die derzeitige Queen auf Netflix) wird Lisbeth Salander.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockÜber die Feiertage, zwischen den Tagen und zum Jahresanfang:
Eins, zwei, drei (1961 / Billy Wilder) ****1/2
Dunkirk (2017 / Christopher Nolan) ****
Verleugnung (OT: Denial) (2016 / Mick Jackson) ***
Churchill (2017 / Jonathan Teplitzky) ***
Hidden Figures (2016 / Theodore Melfi) ****--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill -
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