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Nach einmaligem Durchhören bin ich mehr enttäuscht als begeistert, hoffe das ändert sich noch.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Die Platte ist gut, jedenfalls viel besser als erwartet, allerdings auf Strecke ein wenig wie der aktuelle Fussball unter Pep Guardiola. Damon kommt nicht zum Abschluss, nach hinten wird es langatmig und die gimmicks in der Produktion wiederholen sich.
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songbirdDie Platte ist gut, jedenfalls viel besser als erwartet, allerdings auf Strecke ein wenig wie der aktuelle Fussball unter Pep Guardiola. Damon kommt nicht zum Abschluss, nach hinten wird es langatmig und die gimmicks in der Produktion wiederholen sich.
Weiss nicht wann ich zuletzt so ernüchtert war, irgendwie verstehe ich mich auch selbst grad nicht, mir gefielen die ersten veröffentlichten Tracks doch sehr gut, ich habe mich echt auf das Album gefreut und jetzt frag ich mich warum eigentlich.
Kannst du vielleicht sagen was besser ist als du es erwartet hast? Vielleicht macht es ja dann klick bei mir.
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Wie auch immer, der Musikexpress hat Everyday Robots zum Album der Woche gekürt und vergibt 5 von 6 Sternen:
Damon hat’s erfunden: Süchtig machende World-Brit-Soul-Electronica für moderne Melancholiker.
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Wie nennt man so etwas jetzt? Alterswerk? Das klingt ja unglaublich gediegen. Und so negativ sich diese Begrifflichkeiten anhören, komischerweise hat er mich, obwohl ich zu Beginn nahezu jeden Songs meine gähnen zu müssen, nach spätestens einer Minute dann doch. Seltsame Platte. Kann jemand was zum Vinyl sagen? Klingt ja eigentlich nach einer recht guten Produktion.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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chocolate milk
Kannst du vielleicht sagen was besser ist als du es erwartet hast? Vielleicht macht es ja dann klick bei mir.
Der ME liegt hier schon ganz richtig. Hier werden die besten Zutaten – nämlich die der slow tempo Songs – der Gorillaz gemischt mit den manchmal dahin treibenden Songs der Spätphase von Blur. Damon ist ja bei Konzerten häufig an seinem kleinen Elektro Piano gesessen und hat scheinbar ziellos herumgeklimpert, mit diesem Album wissen wir, wohin die Reise führte. Ein Album für Fred Perry Träger, die sich am Wochenende nicht rasieren, weil es sich nach einem vergammelten Samstag für den Sonntag ohnehin nicht mehr lohnt.
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TheMagneticFieldSeltsame Platte.
Das war genau mein Gedanke, als ich „Everyday Robots“ gestern Abend zum ersten Mal angehört habe.
Es geht mir mit dem Album ein wenig wie mit „Morning Phase“ von Beck, ein sehr unaufgeregtes, gediegenes Werk, die einzelnen Tracks fließen bedächtig ineinander und immer, wenn man ein sich ankündigendes Gähnen gerade noch unterdrücken kann, kommt ein kleiner Kniff, eine kleine Spielerei, die dann doch wieder dazu beiträgt, die Aufmerksamkeitsspanne aufrechtzuerhalten. Obwohl ich nach einem Durchgang zweifellos nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen kann werde ich das Gefühl nicht los, dass es sich bei diesem Album um ein großes Werk handeln könnte. „Hollow Ponds“ und „Photographs“ finde ich jedenfalls auf Anhieb schon mal großartig.
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Der Vergleich zu Beck wurde auch bei rp-online gezogen:
http://www.rp-online.de/kultur/damon-albarn-everyday-robots-aid-1.4195614
Während ich das Becksche Werk öde und langweilig finde, hat das Albarn-Album etwas, das zum Wiederhören einlädt.
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Käse ist gesund!chocolate milkmir gefielen die ersten veröffentlichten Tracks doch sehr gut, ich habe mich echt auf das Album gefreut und jetzt frag ich mich warum eigentlich.
Glaube, genau das war mein Problem, ich war viel zu fixiert drauf, dass doch bitte dieses Album „viel Gefrickel und Rumgeschraube“ als roten Faden hat, dass ich das was das Album ganz eigentlich ausmacht gar nicht wahrgenommen habe (all die wunderschönen Songs nach Parakeet). Finde sogar, dass die Tracks die ich vorab so sehr mochte, verglichen mit „The Selfish Giant“, „You And Me“, „Hollow Ponds“, „Seven High“, „Photographs“, unterm Strich die schwächeren Tracks auf dieser Platte sind.
Ist ein wunderbar entspanntes, ruhiges, nachdenkliches ja fast besinnliches Album geworden. Kein Meisterwerk aber ein wirklich gutes Album.
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Ja, ein wirklich gelungenes, schönes Album, dem aber der letzte Kick für eine höhere Wertung als **** fehlt (in meinen Ohren).
Sehr ruhig und entspannt geht es zu. Das „elektronische Gefrickel“ hat mich bei dem ein oder andern Song anfangs etwas abgeschreckt aber nach viermaligem Hören hat sich dies weitestgehend verflüchtigt. Highlight des Albums ist für mich direkt der Einstieg, das Niveau kann aber im großen und ganzen über die Länge gehalten werden.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich finde es auch langweilig. Schade.
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chocolate milkNach einmaligem Durchhören bin ich mehr enttäuscht als begeistert, hoffe das ändert sich noch.
Wie öfter mal wieder viel zu spät dran.
Mir gings gestern beim ersten Anlauf ähnlich, enttäuscht wäre das falsche Wort, aber es lief an mir vorüber. Nur sind gerade das bei mir meist die Alben, die um so länger nachwirken und da scheints auch mit „Everyday Robots“ hinzugehen. Bereits gestern folgten zwei weitere Durchläufe und nachher wirds den vierten geben. Bis mir die Nachbarin den Hals umdreht, denn die Bässe sind teils schon recht massiv. Erinnerte mich denn auch sofort an Albarns Zusammenarbeit mit Massive Attack auf deren letzten Album.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.Ich geh auf volle *****. Hab mich heute Nachmittag für die dringend fällige Ablage entschieden und unter Missachtung der Dienstordnung dabei Kopfhörer aufgesetzt. Das will was heißen! Und meine Nachbarin ist mir Sonntag aufs Dach gestiegen. Schätze ob des Basses von „Photographs (You Are Taking Now)“. Der steht aber auch zu trocken im Raum. Herrlich.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
FilterIch geh auf volle *****. Hab mich heute Nachmittag für die dringend fällige Ablage entschieden und unter Missachtung der Dienstordnung dabei Kopfhörer aufgesetzt. Das will was heißen! Und meine Nachbarin ist mir Sonntag aufs Dach gestiegen. Schätze ob des Basses von „Photographs (You Are Taking Now)“. Der steht aber auch zu trocken im Raum. Herrlich.
***1/2 für mich, einige sehr gelungen Tracks werden leider von etwas zu ruhigen Sachen gestört, bei denen für mich einfach etwas Tiefe oder die große Melodie fehlt. Da hilft die Elektronik dann auch nicht viel. Wirkt auf mich insgesamt durchwachsen und packt mich nicht auf der gesamten Länge.
Bester Track:
Heavy Seas of LoveP.S. Diese Tristess, und die daurch entstehende, gelegentliche dröge Atmosphäre, die die Platte auszeichnet ist ja gewollt und passt zum Konzept. Trotzdem ist es für mich auf Dauer etwas zu eintönig.
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Aus dem Musikalischen Tagebuch:
Sokrates31. Dezember 2014
1 mal
Damon Albarn – Everyday RobotsOnkel Tom1. Und? Bei mir ein gutes Album mit **** Sternen.
SokratesAbsolut, bei mir sogar um ein Haar Platte des Jahres. Ich brauchte eine Weile, um in die Resignation in der Stimme reinzukommen. Inzwischen finde ich das Album wunderschön, so poetisch-anrührend in seiner Weltenmüdigkeit, und auch dies absolut minimalistische Sounddesign habe ich sehr liebgewonnen. Große Kunst. ****½
Die Spiegel-Online-Rezensionen sind für mich total uninteressant geworden, aber Andreas Borcholte hat es in seiner Würdigung schön auf den Punkt gebracht: „Was Nick Caves „Push The Sky Away“ für 2013 war, ist „Everyday Robots“ für 2014: das große, erzählende, berührende, angelsächsisch geprägte Popalbum für die Ewigkeit.“
Macht ****½
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams -
Schlagwörter: 2014, Blur, damon albarn
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