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@15: Aus meiner Erinnerung (ein Freund von mir hat diverse Scheiben und ist tatsächlich großer New Country-Fan, hört regelmäßig die US-Country-Charts etc.) ist das klasssischer (im Sinne von traditoneller) New Country im Stil von Garth Brooks, wenn auch nie von der Qualität. Ist schon ein anderer Klang als die old school-Fraktion, aber natürlich auch nicht mit dem Pop von Shania Twain zu vergleichen (das wollte ich auch nicht).
Er ist halt verantwortlich für die fürs Countryradio frisierte Dutzendware (der Mann haut ja ständig neue, aber völlig austauschbare LPs und Singles raus, um sich in den dortigen Charts zu behaupten). Typisch für den New Country ist auch die Stimme: dieser jaulende, recht hohe Gesang, den er (nach meiner Erinnerung) auch kultiviert. Solche Stimmen (Brooks hat die auch, wie auch Dwight Yoakam und Dutzend andere) sind mir aus den Prä-80ern nicht geläufig und stehen repräsentativ für den New Country.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Truck Stop hin oder her – man wird zu recht belächelt!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Von Country krieg ich Ausschlag! Bei TomTom habe ich mir eines der aktuellen Ryan Adams-Konzerte angehört und allein bei diesen Slidegitarren krieg ich Plaque!
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Ich muss zugeben, dass ich mich mit dem Mann (Strait) nicht näher befasst habe, aber die paar Sachen, die ich gehört habe, gehen eigentlich eher in Richtung Honky Tonk und klassisches Crooning – so in etwa die George-Jones-Ecke (wenn auch nicht halb so gut, aber doch deutlich besser als Garth Brooks).
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Sonic Juice Typisch für den New Country ist auch die Stimme: dieser jaulende, recht hohe Gesang, den er (nach meiner Erinnerung) auch kultiviert. Solche Stimmen (Brooks hat die auch, wie auch Dwight Yoakam und Dutzend andere) sind mir aus den Prä-80ern nicht geläufig und stehen repräsentativ für den New Country.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt in sämtliche Nesseln setze, die es gibt, aber dieses jaulend, weinerlich jodelnde ist doch auch schon bei George Jones zu hören. Ein Grund, warum ich mit dem immer noch meine Probleme habe. Auch wenn mir seine Lieder schon zum Teil gefallen. Aber die Stimme wird mir oftmals zuviel.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Tja, mir fehlt in Sachen Straight auch das Anhörungsmaterial, um dazu gesicherte Statements abzugeben. Ich kann aber mit tiefer Überzeugung sagen, dass Brooks von der stilistischen Varianz, den Arrangements, den in den Texten behandelten Themen und der Songqualität absolut herausragt aus dem New Country-Feld. Seine mir liebe Platte „Scarecrow“ etwa hat einen wirklich breiten Horizont, der über die engen Genregrenzen und die einfach gestrickte Schematik des New Country hinausweist. Er wurde deshalb, wenn ich mich recht erinnere, zur Strafe auch nicht mehr in den Country Charts geführt, weil da ja ein Gospelchor zu hören war und die vorgegebene Instrumentierung nicht befolgt wurde.
Zur Abgrenzung von Old und New Country reicht in der Regel übrigens ein Blick aufs Cover. Wenn das aussieht wie das Titelbild eines Schwulenmagazins, dann ist es in der Regel New Country.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceTja, mir fehlt in Sachen Straight auch das Anhörungsmaterial, um dazu gesicherte Statements abzugeben. Ich kann aber mit tiefer Überzeugung sagen, dass Brooks von der stilistischen Varianz, den Arrangements, den in den Texten behandelten Themen und der Songqualität absolut herausragt aus dem New Country-Feld. Seine Platte „Scarecrow“ hat einen wirklich breiten Horizont, der über die engen Genregrenzen und die einfach gestrickte Schematik des New Country hinausweist.
Mag ja alles sein – aber die Stimme! Die Stimme! :krank:
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Habe mir übrigens gerade bei Pandora ein George-Strait-Radio eingerichtet – und der dritte Song ist gleich einer von George Jones.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Mit der Stimme von Brooks hatte ich auch sehr lange zu kämpfen. Bis ich das Lied „wrapped up in you“ hörte. Das fand ich dermaßen hübsch und beschwingt, dass ich plötzlich auch die Stimme ganz anders wahrgenommen habe.
Zuvor hatten wir jahrelange WG-Diskussionen (ich: Cash! Nelson!, Freund: Brooks! Straight!…).Auf der „Scarecrow“ gibts übrigens auch ein cooles Duett mit George Jones (B-E-E-R Run).
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Garths Friends In Low Places ist ein Hit, da gibt’s nichts
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Ich habe übrigens auch eine ganz einfache New-Country-Definition: New Country ist’s, wenn’s nicht mehr wie Country klingt.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"@15: Ist das dann nicht Americana ;-)?
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Herr Rossi@15: Ist das dann nicht Americana ;-)?
Für mich hat Americana mehr mit Country zu tun als New Country.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"@15Jugglers: Das ist sicher richtig. Garth ist auch der einzige New-Country-Sänger, den ich etwas näher kenne dank einer nicht unbekannten Forumianerin. Mir ist alter Country allerdings bislang zugänglicher als Americana.
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asdfjklö
Darüber hinaus ist hier auch vergessen worden, daß neben der , gemeinhin am kommerziellsten Szene aus Nashville, auch noch der Bakersfield Sound aus Kalifornien oder die Texas Outlaw-Szene existierten/existieren.Sandhead
Erzähl doch bitte mal mehr hierüber!
Zum Bakersfield Sound:
Da sollte einem wohl zu aller erst Buck Owens einfallen.
Der Bakersfield Sound ist stark vom Rock & Roll beeinflusst. Stell dir einen Country-Sänger mit einer Telecaster vor. Songs mit Backbeats drin. Also eigentlich eher das Gegenteil der Musik die aus Nashville kommt und eine Art Vorläufer zum Country-Rock darstellt. Sowas ist der Bakersfield Sound. Wie der Name schon sagt hat die Musik ihren Ursprung in Bakersfield (Kalifornien) und wurde dort in den Honky-Tonks gespielt.
Merle Haggard war auch ein bekannter vertreter diese Genres sowie Wynn Stewart.Zur Texas Outlaw Szene:
Diese Szene hat ihre Wurzeln in Austin (Texas). Mir fallen dazu spontan Waylon Jennings und Jerry Jeff Walker ein (wer diesen nicht kennt, unbedingt mal reinhören).
Der Sound aus Austin wurde ein Jahrzehnt später als der Bakersfield Sound populär, also in den 70ern. Der harte Sound aus Bakersfield war nicht mehr so hart, dieser Part wurde jetzt von den Outlaws übernommen die ebenfalls vom Rock beeinflusst waren. Allerdings wurde jetzt mehr auf das Storytelling wert gelegt. Dieser Hardcore Country, wie man es nennen könnte, passte den Nashville Leuten natürlich gar nicht, aber das interessiert keinen. Andere bekannte Künstler waren z.B David Allen Coe oder Kris Kristofferson.--
You who choose to lead must follow, but if you fall you fall alone. If you should stand then who's to guide you? If I knew the way I would take you home. -
Schlagwörter: Country
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