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Gescheitert würd ich nicht grad sagen aber sie klingen einfach nicht besoders gut – und bei so komplexer Musik wäre es halt schon wünschenswert, wenn die einzelnen Stimmen klarer zu hlren wären. Aber egal, am Ende sind das zwei grossartige Alben!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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Werbunggypsy-tail-windGescheitert würd ich nicht grad sagen aber sie klingen einfach nicht besoders gut – und bei so komplexer Musik wäre es halt schon wünschenswert, wenn die einzelnen Stimmen klarer zu hlren wären. Aber egal, am Ende sind das zwei grossartige Alben!
Ich würde ja auch gerne das 13-CD Box-Set Cecil Taylor – In Berlin ’88 haben, gerne auch als reinen Download, aber selbst der kostet bei Bandcamp 125 $. Ohne die beiden Bücher, die in der Originalbox enthalten sind. Ist sicher eine ganz besondere Erfahrung. Bestimmt sollte ich mich aber lieber erstmal stückweise seinem Werk nähern, bevor ich gleich zur schwergewichtigen Megapackung greife.
Die Box kenne ich auch nicht … die DL-Option ist mir zu teuer, wenn da wenigstens PDFs der Booklets dabei wären (die blätterte ich letzten Sommer an der FMP-Ausstellung im Nazimuseum in München immerhin mal durch). Die meisten von Taylors FMP-Aufnahmen kenne ich ohnehin nich nicht – „In East Berlin“ und das jazzwerkstatt-Reissue von „Leaf Palm Hand“ (grossartig!) sind immerhin da.
Dafür steht „Two Ts for a Lovely T“ im Regal – das ist aber Stoff, den ich nur selten und in Auszügen hören mag. Da es sich mit der FMP-Box gerade so verhielte, habe ich mich eigentlich inzwischen damit abgefunden, ohne sie durchs Leben zu gehen … es gibt ja auch so genügend von Taylor.
Sehr empfehlen möchte ich die zwei Unit-Alben (CT Unit, 3 Phasis) auf New World Records, vermutlich diesseits des Atlantiks weniger bekannt als die exzellente Hat-Veröffentlichung „One Too Many Salty Swift and Not Goodbye“, die ebenso herausragend ist. Habe aber keine Ahnung, ob man die noch kriegt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windSehr empfehlen möchte ich die zwei Unit-Alben (CT Unit, 3 Phasis) auf New World Records, vermutlich diesseits des Atlantiks weniger bekannt als die exzellente Hat-Veröffentlichung „One Too Many Salty Swift and Not Goodbye“, die ebenso herausragend ist. Habe aber keine Ahnung, ob man die noch kriegt.
Danke, ich werde das mal im Auge behalten.
Armin Büttner über sein Treffen mit Taylor, 1999 in Poschiavo:
https://www.woz.ch/-89fcIch kam darauf, weil die „Poschiavo“-CD heute in der Post lag, erschienen bei Black Sun Music (Tucson, AZ, of all places), es steht da (p) 1999 & 2018, was auf eine erste Veröffentlichung noch im Jahr der Aufnahme (14. Mai 1999) deuten liesse, bei einem „normalen“ Label zumal, aber Hinweise darauf finde ich keine (dafür fand ich eben den kurzen Artikel aus der WOZ oben).
@martinr hat den Discogs-Eintrag beigesteuert und schreibt CDr, mein Exemplar sieht aber schwer nach gepresster CD aus. Es gibt einen Track, nicht ganz 55 Minuten. Die Aufnahme stammt vom Tessiner Radio.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHabe mir die letzten Tage viermal mit viel Freude deine Radiosendung über Cecil Taylor angehört. Großartige Musik und kenntnisreiche Infos. Klasse! Vielen, vielen Dank, @gypsy-tail-wind !! Die Revenant- CD ist bestellt, die hatte ich sowieso auf dem Plan. Den Track, den du daraus gespielt hast, finde ich hervorragend, besonders die letzten Minuten, wo man wirklich schwindelig gespielt wird. Auch die anderen Titel haben mir gut gefallen. Ich denke, das Frühwerk von Cecil Taylor scheint sich für mich ebenfalls zu lohnen.
Diese Rückmeldung freut mich natürlich sehr! Ich wünsche viel Spass beim weiteren Erkunden des Orbits von CT @wahr!
Gerade die Aufnahmen aus Kopenhagen (die ja immerhin geplante Konzertmitschnitte sind, nicht bloss „found footage“) sind wirklich grossartig, eine Art Urknall des Free Jazz … keine Ahnung, was von den Stories zu halten ist, dass Taylor danach zum Schweigen gezwungen wurde, aber allein die Tatsache, dass es vier Jahre dauert, bis er zurück ist, ist schon krass.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch wusste schon länger, dass es vom irren (irre-guten!) César Aira einen Text über Cecil Taylor gibt, hatte aber die ganze Zeit gedacht, der sei ohne Klarnamen, und gehofft, er würde irgendwann in der schönen Reihe von Matthes und Seitz erscheinen:
https://www.matthes-seitz-berlin.de/autor/cesar-aira.htmlDabei scheint der Text schlicht „Cecil Taylor“ zu heissen – und ist online zu finden, und sehr, sehr toll! Ein „Bericht“, der nah an der Wirklichkeit sein könnte, über die frühen Fünfzigerjahre in New York, inkl. Erwähnung des veröffentlichten Auftrittes beim Jazzfestival in Newport.
He couldn’t come up with an answer, then or ever. Over the following months he performed in half a dozen bars, always a different place because the result was always the same, and he received two invitations, which reopened the wound of anticipation, one from a university and the other from the organizers of a series of avant-garde events at the Cooper Union. He took up the first with some hope, which turned out to be misplaced (within a few minutes, the room was empty; the professor who had issued the invitation came up with complicated excuses and hated him ever after), but at least it served to provoke a reflection, which might have been misplaced as well, not that Cecil cared any more: an educated audience was equivalent in every respect to an uneducated one. They were the same, in fact, except that they were looking in opposite directions, facing away from each other. The pivot on which their seats turned was the hoary old tale of the emperor’s new clothes. For one group the obscene and shameful thing was nakedness; for the other, it was clothes.
Den ganzen Text gibt es hier:
https://bombmagazine.org/articles/cecil-taylor/Irre gut, aber das sagt ich ja schon…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVielen Dank!
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Zwei Neuheiten von Cecil Taylor – die CD auf Discus kam schon im Herbst heraus, ging völlig an mir vorbei:
CECIL TAYLOR & TONY OXLEY – BEING ASTRAL (DISCUS106CD, 2020)
A beautifully recorded live performance from 2002 at the Ulrichsberg Festival. Issued from the personal archive of, and supervised by, Tony Oxley.
“The musical synergy between Taylor and Oxley is one of the most natural and artistically fulfilling manifestations of the „Art of the Duo“ idiom. After all these two musicians share many common qualities: they are revolutionaries, pioneers, visionaries and free spirits, who expanded the realms of music perhaps more significantly than is commonly acknowledged.” – Adam Baruch, Jazz In Britain
Cecil Taylor – piano
Tony Oxley – drumshttps://discus-music.co.uk/catalogue-mobile/dis106-detail
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Cecil Taylor Quintet – Lifting The Bandstand (FSR 01|2021, 2021)
First time ever on CD, never before published Cecil Taylor Quintet feat. Harri Sjostrom – sax, Tristan Honsinger – cello, Teppo Hauta-aho – bass, and Paul Lovens – drums. The legendary band recorded live at Tampere Jazz Happening 1998
Cecil Taylor – piano
Harri Sjöström – soprano sax
Tristan Honsinger – cello
Teppo Hauta-Aho – double bass
Paul Lovens – drumset, cymbals and gongsRecorded October 30, 1998 at Tampere Jazz Happening by the Finnish Broadcasting Company YLE at Tampere Jazz Happening.
https://sluchaj.bandcamp.com/album/lifting-the-bandstand
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDanke für die Hinweise, gingen beide auch an mir vorbei. Aber mehr Oxley kann ja nichts Schlechtes sein.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Die Taylor/Oxley aus dem Birdland Neuburg hast Du hoffentlich schon @nail75?
Die CD-Ausgabe scheint inzwischen vergriffen zu sein:
https://sluchaj.bandcamp.com/album/birdland-neuburg-2011--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLeider nicht, aber ich habe einiges von Taylor, vor allem aber die „Two Ts“-Box, die ich letztes Jahr mal wieder komplett gehört habe. Ganz großartig. Von der FMP-Box habe ich nur Auszüge, darunter „Leaf Palm Hand“ und „Regalia“ (und noch zwei weiter FMPs mit Taylor, die aber nicht in der Box sind: „Looking“ und „Celebrated Blazons“. Ich würde die Box sofort kaufen, aber sie ist schwer zu finden und teuer (wie auch die Einzel-CDs).
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Bei der FMP-Box geht’s mir genau so, aber „Leaf Palm Hand“ ist bei mir die einzige (plus „In East Berlin“, die glaub ich nicht in der Box war) … schade wegen der Birdland Neuburg – finde ich wirklich gut!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAch, die kriegt man sicher noch irgendwo. Ich schau mal.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: Avantgarde, Cecil Taylor, Free Jazz, Jazz
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