Keine Ahnung, was Spex mit Boris aus Tokio hatte, aber live war das im Magnet-Betonschlauch zwar interessant, aber klanglich zu dicht. Drei von ihnen mit deutlichen Furchen, die Gitarristin das Gegenteil, eher wie Kinostar Michelle Reis.
Harter Sound mit zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug, Metal, Drone, Rock, alles dabei, die Verkäuferin meinte neulich „J-Rock steht da hinten“, sehr häufig sehr naive Kompositionen. Der Schlagzeuger schon optisch sensationell, auch der einzige mit langen Haaren, und es mag an der ausgedehnten Tour liegen, dass ihm die anderen in seiner Expressivität nicht folgen wollten.
Hallig der Gesang, es bleibt nichts Greifbares. Nie habe ich so dünne Arme wie bei der Gitarristin gesehen, selbst bei Angelina Jolie und Nina Ruge nicht. Wenig Metaller im Publikum, nur vorn zwei, unter den Erwachsenen viele Frauen. Allgemeine Haltung: „Aha.“ Konkrete Rhythmen wurden in Berlin indes konkret und dankend aufgenommen.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.