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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Was not tut, ist musikalische Fairness.
Igitt. Das hier ist Kunst, nicht Sport.
…davor Angst haben, mehr von ihm zu entdecken.
Das ist ja die Krux bei Dylan: Es gibt nicht „mehr“ zu entdecken, nur Anderes.
Mir persönlich macht die allmähliche Erschließung eines Gesamtwerks mitsamt seiner Macken und die persönliche Einsortierung der kleinen Teile ins Ganze aber auch einfach Spaß.
Ja, die Erschließung schon. Aber dann? Wie oft habe ich in den letzten fünf Jahren „Down In The Groove“ aufgelegt?
Meiner Meinung nach geht nichts von Folk-Dylan über dieses Album.
Natürlich hat „The Times They Are A-Changin'“ die besseren Songs, aber mit denen wird ein Konservativer wie Gipetto nicht viel anfangen können.
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Was not tut, ist musikalische Fairness.
Igitt. Das hier ist Kunst…
Und da gibt es nicht die kleinste Aussicht auf Gerechtigkeit? Da wird Springsteen eben mal durch die Missachtung seiner restlichen Alben bestraft? Zwischen dem Born-To-Run – Nebraska-Springsteen und dem Born-In-The-USA-Springsteen mit Fairness hindurchzusteuern erfordert genaue Kenntnisse und guten Willen, habe ich mir sagen lassen.
zuletzt geändert von lauster--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Und da gibt es nicht die kleinste Aussicht auf Gerechtigkeit?
Nein, keine Gerechtigkeit, keinen Frieden. Bruce, you let me down again! Bei jedem Album aufs Neue. Ich dachte, sein kaputtproduzierter Quark wie „Born In The U.S.A.“ wäre ein Kollateralschaden der 80er, aber seitdem er Grüße aus dem Asbury Park in New Jersey geschickt hat, klingt seine Musik schrecklich. Können wir bitte wieder über Bobby Zimmerman reden?
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Dann ist Time Out Of Mind auch „kaputtproduzierter Quark“. Mich interessieren die Songs.
zuletzt geändert von lauster--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Nein, „Time Out Of Mind“ klingt ziemlich gut, wie viele der letzten Dylan-Scheiben. Kein Vergleich.
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harry-rag
Nein, keine Gerechtigkeit, keinen Frieden. Bruce, you let me down again! Bei jedem Album aufs Neue. Ich dachte, sein kaputtproduzierter Quark wie „Born In The U.S.A.“ wäre ein Kollateralschaden der 80er, aber seitdem er Grüße aus dem Asbury Park in New Jersey geschickt hat, klingt seine Musik schrecklich. Können wir bitte wieder über Bobby Zimmerman reden?
Wie wäre es mit einem lookasoundalike?
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreBobs Schwierigkeiten mit Lanois kann man in den „Chronicles“ nachlesen.
zuletzt geändert von lauster--
jan-lustigerMir persönlich macht die allmähliche Erschließung eines Gesamtwerks mitsamt seiner Macken und die persönliche Einsortierung der kleinen Teile ins Ganze aber auch einfach Spaß.
Als wollte ich mir meine eigenen Worte beweisen, hab ich mir nach der Diskussion spontan im Geschäft Shot of Love und Infidels mitgenommen..
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Und ich habe gestern auf einer Party, als ich für eine halbe Stunde kurz die Musik übernommen hatte, Obviously Five Believers, den wohl unterschätztesten Track auf BOB, gespielt: Die Tanzfläche füllte sich schlagartig und die Leute gingen ab wie Schmidts Katze. Dabei wussten die meisten offensichtlich nicht, wozu sie da gerade tanzen.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)gipetto
stormy-monday
Wenn Du Tipps für die 4. Platte brauchst, immer rein hier. There’s quiet goodies to come.…und genau da liegt das Problem: Dylan ist mit diesen drei Platten perfekt für mich (natürlich kenne ich noch etliche Einzeltracks ohne Albenkontext). Ich habe Angst, diesen Eindruck mit weiteren, vermeintlich nicht mehr so starken Alben zu verwässern.
Ich würde mit Blood on the Tracks oder mit Time out of Mind weitermachen. Letzeres ist für mich ganz persönlich irgendwie die musikalisch/thematische Fortsetzung der elektrischen Trilogie. Hat natürlich den typischen Lanois-Sound, aber damit habe ich kein Problem. Die Trilogie bleibt natürlich unerreicht, aber Einstein hatte ja auch nur ein annus mirabilis.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dickharry-rag
Ein Klischee muss ja nicht falsch sein.
Es verhindert aber, „John Wesley Harding“ zu hören, wie sie klingt. Meine Ohren reagieren empfindlichst auf hohe Frequenzen. Ich hasse Gitarrensoli zwischen den höchsten Bünden und Kreischrocksänger. Wäre die Mundharmonika so störend, wie das Klischee es will, würde ich das mitkriegen. (Auch deshalb ist es eine gute Idee, seine E-Gitarre durch einen Bassverstärker zu spielen.)
Ich habe das gleiche Problem mit dem Harpsound auf JWH. Stresst mich beim Hören. Auf den anderen Platten ist das nicht der Fall, aber hier wurde da ein Sound geschaffen, der für mich schwer erträglich ist. Ansonsten von den Songs her natürlich ein essentielles Werk!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Vielleicht hätte Dylan doch nicht auf die Jungs von The Band hören und die angedachten Overdubs hinzufügen sollen und sei es nur, um die Harp tief im Mix zu begraben. (Wie gesagt: Höre ich nicht – und ich bin da empfindlich. Ich meine aber, mick67 hat sich schonmal wie du und lauster zu diesem Thema geäußert.)
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pheebeeWer vom Dylan-Virus einmal wirklich befallen ist, der hört/kauft am Ende sowieso alles (auch das Missratene) und richtet sich dabei niemals nach anderen Meinungen, Dylanologen und Zeitschriften eingeschlossen. Außerdem gehören als Ergänzung „The Bootleg Series“ zwingend zum Programm. Ende der Durchsage.
Jepp. So und nicht anders ist es.
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l'enfer c'est les autres...Auch auf den vermeintlich schlimmen Alben der 1980er (grobe Verallgemeinerung!) gibt es ne Menge gute Songs, auch wenn die Produktion ‚the test of time‘ nicht bestanden hat.
Ich würde jedem, der einige der klassischen Alben wirklich mag, empfehlen, sich „The Complete Columbia Album Collection Vol. 1“ zu besorgen und sich nach und nach durch das Gesamtwerk zu Hören. Da gibt es so viel Gutes, Großartiges zu entdecken, manches davon unerwartet, dass es einen sehr glücklich machen kann, dieses Hörerlebnis…
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Ich bin eine Turniermannschaft![/FONT][/I]Wie wäre es denn mit Self Portrait ?
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Schlagwörter: Bob Dylan
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