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vorgarten
gypsy-tail-wind
vorgarten
gypsy-tail-wind
vorgartenalles falsch!
in meinem Fall war das ja klar, ich wollte damit nur Protest einlegen, dass Du die Bassgitarre so vernachlässigt hast
well, ich habe melvin gibbs dabei, sehr viel besser geht’s nicht. aber ich könnte irgendwann mal einen e-bass-bft machen!
Das stimmt – und JT Lewis … und das mit dem E-Bass fände ich sehr interessant!
aber erst nach deinem geigen-mix!
Den mach ich gerne mal … aber da brauch ich etwas Zeit für.
Und was ist jetzt mit dem John Towner? Der spielt hier Bassklarinette? Ich war mal noch in der Marty Ehrlich-Ecke suchend unterwegs heute Mittag. Die Kombination ts/as/bcl ist ja nicht soooo verbreitet, aber das half leider auch nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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Und was ist jetzt mit dem John Towner? Der spielt hier Bassklarinette? Ich war mal noch in der Marty Ehrlich-Ecke suchend unterwegs heute Mittag. Die Kombination ts/as/bcl ist ja nicht soooo verbreitet, aber das half leider auch nicht.
war mir auch neu, dass er auch bassklarinette spielt. ich habe seine karriere aber auch nach 1965 nicht mehr so intensiv verfolgt
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Wie auch immer, hier läuft der Mix gerade auf Heavy Rotation und laut machen neben der #1 vor allem Ulmer und auch Thumbscrew irren Spaß. Schlecht ist aber Mal gar nix. Auf die #14 könnte ich am leichtesten verzichten.
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h8g7f6Wie auch immer, hier läuft der Mix gerade auf Heavy Rotation und laut machen neben der #1 vor allem Ulmer und auch Thumbscrew irren Spaß.
oh, das freut mich aber.
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oh, das freut mich aber.
Und dann diese Bescheidenheit, und das von einem Mann, der selbst bei einem Jazz BFT Hendrix und Stones nicht vergessen hat.
zuletzt geändert von h8g7f6--
@vorgarten
vier sachen sind noch offen, bei einem hoffe ich noch auf friedrich, der noch mittendrin ist. ich habe am wochenende keine zeit aufzulösen, eher am montag. deshalb kannst du gerne noch einsteigen. john thomas kenne ich gar nicht, aber es gibt eigentlich keine obskuritäten im bft. #2 ist ein bisschen unbekannter, aber das label ist hier häufiger thema.Werde den dritten und letzten Teil meiner Kommentare in den nächsten Tagen posten. Brauche aktuell für sowas etwas länger. Vielleicht sprechen mich daher auch solch entspannt swingende oder lässig dahinschlendernde und mäandrierende Aufnahmen wie #07 bis #13 besonders an.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)friedrich
Werde den dritten und letzten Teil meiner Kommentare in den nächsten Tagen posten. Brauche aktuell für sowas etwas länger.das passt doch. ich löse erst montag auf.
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Cool, habe die #2 herausbekommen. Es war nicht schwer. Höre gerade die Session vom November 1977, bzw. einen Teil davon, weil Material für 2 Alben aufgenommen wurde.
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thelonicaCool, habe die #2 herausbekommen. Es war nicht schwer. Höre gerade die Session vom November 1977, bzw. einen Teil davon, weil Material für 2 Alben aufgenommen wurde.
glückwunsch! auf dem anderen album ist allerdings noch vibrafon dabei, das ist mir dann mit dem klavier zusammen echt zu viel.
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@vorgarten: Teil 3 meiner Kommentare zu den Tracks #14 – #19 ist hier.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)friedrich
Teil 3: Track#14 Nach dem Schönklang die kalte Dusche – oder besser: der Stromschlag. E-Gitarre entgegen der Gebrauchsanweisung benutzt. Krach und Stille, irgendwie interessant und spannend, denn ich warte bei den stillen Passagen darauf, was als nächstes für eine Krach passiert und umgekehrt. Eigenartige Assoziation: Könnte ich mir fast als Soundtrack für einen durchgeknallten Trickfilm vorstellen. John Zorn / Naked City hat mal sowas gemacht (Krazy Kat, mit schönem Krach von Bill Frisell), da gibt es mitten drin bei 1:35 auch so eine Stelle, die sich wie ein Wackelkontakt oder eine brutzelnde Entladung anhört. Ist aber eigentlich nicht zu vergleichen, ganz andere Dramaturgie, nur der Krach ist ähnlich. Hätte hier einen Briten oder einen wurzellosen Kosmopoliten in Verdacht gehabt. Aber ist ja schon erkannt worden. Interessant, aber für mich eigentlich unanhörbar, wenn ich ehrlich bin. Will mir mit der Einschätzung dieses einen Stücks aber kein Urteil über den Musiker erlauben. Macht mich sogar neugierig.schön beschrieben, vor allem die erwartungshaltung, die sich in den stillen momenten ergibt. da wir es hier mit einem japanischen musiker zu tun haben, fällt mir dazu das „ma“-konzept ein, nach dem pausen zwischen zwei strukturierten teilen mehr sind als nur „stille“ oder „bruch“ oder das einfache gegenteil von „etwas“, sondern ein raum, in den das vorherige nachwirkt und in dem das zu erwartende schon anwesend ist. also genau das, was du beschreibst. und so habe ich das stück vielleicht auch instinktiv im mix eingesetzt, es unterbricht etwas, das aber noch nachwirkt, aber lässt schon etwas neues vorahnen, was musikgeschichtlich vor allem mit dem herrn in #17 zu tun hat (hier, bei diesem gitarristen, war es angeblich ein doors-konzert, was ihn zur musik und zur e-gitarre gebracht hat).
der zugang hier ist natürlich ein theatralischer, „gegen die gebrauchsanweisung“, klar. als ich ihn live gesehen habe, war völlig unvorhersehbar, was er als nächstes macht: schreit er jetzt, produziert er einen ohrenbetäubenden lärm, verstummt er, fällt er von der bühne? das hat mich ziemlich unter spannung gesetzt. meinst du frisell mit dem „wurzellosen kosmopoliten“? der hinweis ist nicht verkehrt, zur downtown-ny-szene hatte der protagonist auch kontakt, es gibt aufnahmen mit zorn usw. ich dachte, dass die meisten hier von mir erwarten, dass ich etwas von derek bailey zum einsatz bringe, deshalb war dieser mann hier meine weniger naheliegende alternative für’s experimentelle.
friedrichTrack#15 Orgel-Trio, jedoch mit badder klingender Gitarre als man das aus der klassischen Periode des Orgel-Trios in den 50ern/60ern gewohnt ist. Also späterer Herkunft. Total minimalistisch und monoton aber sehr funky. Müsste eigentlich noch länger laufen, damit das richtig Wirkung entfaltet. Musste an On The Corner denken, oder James Brown Ende 60er – Anfang 70er, mit diesen gnadenlos monotonen grooves, die man sich erst mal trauen muss. Im Vergleich zu #14 ist das aber Balsam für die Ohren. Mit dem Sax ist das natürlich ein Quartett, und ich finde als melodischer Kontrast zum monotonen groove ist das gut.
das ist angeblich ein „new improved guitar funk“! ich finde das auch super, und dass da am ende der bruder auf dem sax noch einsteig, mag ich auch.
friedrichTrack#16 Es bleibt bluesig-funky, aber schon variantenreicher, auch wenn der Bassist sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Der Bass hat mich hier auch sicher am Haken, während die Gitarre diesen und jenen, für mich manchmal zu großen Umweg macht um dann wieder zum ursprünglichen Riff zurückzukehren. Auch hier ein Gitarrensound, der ziemlich bad ist.
oh ja, das will sehr bad sein. damals war es noch was neues, dass da ein gitarrist mit verzerrtem ton die ganze show macht, und nicht nur 2 chorusse solo zwischen klavier und bass spielt. hat er dem herrn auf #17 zu verdanken. vom bassisten hast du bestimmt was im regal, der war in der band von king curtis und danach ein sehr gefragter studiomusiker.
friedrichTrack#17 Wäre ich 30 Jahre jünger würde ich hier ausrufen „Wie krass geil ist das denn!“ Kraftvoll, warm, sexy. Und was hier in eineinhalb Minuten alles passiert: Ein Riff, Variationen, Verzögerungen, Verdichtungen und kleine Schlenker. Saftiger Klang und ein groove, der eigentlich nur angedeutet wird, aber in die Hüfte geht. Wirkt dabei völlig selbstverständlich und lässig, ohne Showeffekte. Irgendwo las ich mal, dieser Gitarrist kann gleichzeitig ein Solo und die Begleitung spielen.
er spielt halt den beat mit, die licks sind schon perkussiv eingebettet, es ist auf anhieb tanzbar. hat mich interessiert, wie der sound hier zwischen den jazzsachen „sitzt“. auf der anderen seite legt er damit eine spur, auf dem viele gitarrist*innen in diesem mix folgen konnten. interessant war für mich auch, dass die protagonisten von #16, #17 und #18 quasi gleich alt sind, und drei völlig unterschiedliche, kommerziell sehr erfolgreiche, ansätze verfolgt haben (die sich bei #16 und #18 aber erst später herauskristallisiert haben).
friedrichTrack#18 Hier sind wir wieder bei der ungezwungen Lässigkeit. Es plätschert, die Blätter rascheln im Frühlingshauch, ein Summen im Hintergrund. Ab 2:10 wird es mal kurzzeitig etwas verbindlicher, um von da an langsam wieder auszuschwingen. Sehr lieblich.
„lieblich“ im gegensatz zu „traumhaft schön“? hier hatte ich auf dich gezählt. du hattest mal einen thematischen bft gemacht, in den das hier gut reingepasst hätte. auch quasi als staffelübernahme vom herrn in #10. das ist einfach ein lieblingsstück hier, schon sehr lange, viel weiter habe ich den gitarristen nicht verfolgt, aber mir fiel im rahmen der bft-vorbereitungen auf, wie toll der ton ist und wie eigenständig diese lässigkeit produziert wird.
friedrichTrack#19 Schließt sehr schön an den vorherigen Track an, mäandriert erst etwas umher, schwillt mal etwas an und ab, Gitarre und Kornett treffen sich hier und da für ein paar gemeinsame Schritte, bis die Gitarre ein einfaches durchgehendes und repetetives Muster anstimmt, darüber schwebt die gestopfte Trompete. Ab da wird es fast meditativ und dann pendelt das Stück ganz langsam aus …
du hast erkannt, dass das ein kornett ist? oder schon nachgelesen? an- und abschwellen trifft es ganz gut, glaube ich. auf dem album geht es um meeresbewohner, hier speziell um etwas mit tentakeln, die man nicht berühren sollte, im italienischen benannt nach einer mythischen frau mit schlangenhaaren. wenn man das vor augen hat, ergeben die bewegungen der musik sofort sinn, finde ich.
friedrichEin schöner Abschluss dieses BFTs. Du hattest gemutmaßt, dass ich zwei Tracks aufdecken könnte. Bei einem hattest Du noch mal mit dem Zaunpfahl gewunken. Welcher andere Track das sein könnte, weiß ich aber nicht. Ich habe den sehr vagen Verdacht, dass sich hier tatsächlich noch irgendwo der wurzellose Kosmopolit verbirgt. Der hat aber auch völlig unterschiedliche Sachen gemacht, so dass er schwer zu erkennen ist. Aber das ist völlig ins Blaue spekuliert. Oder welcher andere Gitarrist könnte gemeint sein? Und wo? Schön breites Spektrum an Gitarren. Verschiedene Klänge, verschiedene Rollen, die hier schön auf engem Raum versammelt sind. Amüsant und irgendwie lehrreich. Bekomme Lust, im eigenen Plattenregal nach Gitarristen zu stöbern. Vielen Dank!
würde mich interessieren, wie ein gitarren-bft von dir ausgesehen hätte. vielleicht wäre der gitarrist von #18 dabei gewesen, hatte ich zumindest vermutet, war wahrscheinlich falsch. frisell gibt es jedenfalls nur einmal hier, ich hatte mir noch einen bonustrack überlegt, mit einem seiner schönsten soli, wie ich finde (und vielen trademark-sounds):
vielen dank für’s mitmachen!
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vorgarten
h8g7f6Ich dachte nicht an den Gitarristen, sondern an Bennie Maupin.
nein, aber das hätte sein können. ich geb jetzt mal einen ganz blöden tipp: JT.
Jack The Johnette
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Schade, dass Jukka Tolonen kein Jazz-Gitarrenbuch geschrieben hat.
Ich habe #1 jetzt so oft gehört, dass ich irgendwann dachte: „Mensch, das kenn‘ ich doch, es muss irgendein Jazz-Klassiker sein, der hier gespielt wird!“ Dabei ist es einfach nur das ständige Anhören gewesen, das mir das Stück bekannt gemacht hat.
wahrSchade, dass Jukka Tolonen kein Jazz-Gitarrenbuch geschrieben hat.
es ging um den bassklarinettisten (wegen BM = bennie maupin).
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Schlagwörter: blindfoldtest, Jazz BFT, Jazz-Gitarre
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