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gypsy tail wind
Doug Hammond… das einzige, was ich bisher kenne, sind ein paar Mitschnitte von europäischen Konzerten. Hat mir gut gefallen, bin aber nicht dazugekommen, weiterzugraben bisher. Und da Du ja weisst, dass ich von M-Base nicht sehr viel halte (und auch entsprechend wenig davon kenne) hat mir dieser Hinweis auch nicht weitergeholfen. …Von den Fantasy CDs habe ich bisher bloss eine, das war ein Gelegenheitskauf und ich hab die CD seit Jahren nicht mehr gehört (es ist „I’ve Known Rivers and Other Songs“), habe aber immer noch vor, da mal was dazuzukaufen….
von dem Hammond Trio mit Coleman hab ich mal ein bißchen was gehört (weiß nicht mehr was und wo), das war schön… hab mittlerweile drei solche CD-Twofer von Bartz, alle nicht richtig gehört (absurderweise, damals als er der große OJC Ausverkauf bei 2001 – eins der zentralen Ereignisse meines jungen Lebens – anfing, als ich keinen Jazz hörte, hab ich einmal die Kisten durchgeguckt, weiß nicht mehr was ich suchte, aber die beiden Twofer von Bartz waren das einzige, was mir interessant schien (unter anderem der mit Uhuru…), war dann nicht so… ein paar Monate später sah das ganz anders aus)
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Werbungredbeansandricevon dem Hammond Trio mit Coleman hab ich mal ein bißchen was gehört (weiß nicht mehr was und wo), das war schön…
was ich da wirklich empfehlen kann, ist die live-aufnahme PERSPICUITY, die momentan sehr günstig zu haben ist. 1981 und 82 live in deutschland aufgenommen, ein programm aus standards (CHEROKEE, zwei mal LUSH LIFE), melancholischen kompositionen vom cellisten muneer abdul fataah und dem akustischen m-base-labor von hammond und coleman.
auch sehr schön ist die SPACES von 1982, die DIW anfang der 90er auf cd herausgebracht hat. darauf gibt’s das gleiche trio und zusätzlich eine kleine suite, auf der noch byard lancaster und kirk lightsey mitspielen.eine der schönsten doug-hammond-platten für mich ist aber die hier.
redbeansandricehab mittlerweile drei solche CD-Twofer von Bartz, alle nicht richtig gehört (absurderweise, damals als er der große OJC Ausverkauf bei 2001 – eins der zentralen Ereignisse meines jungen Lebens – anfing, als ich keinen Jazz hörte, hab ich einmal die Kisten durchgeguckt, weiß nicht mehr was ich suchte, aber die beiden Twofer von Bartz waren das einzige, was mir interessant schien (unter anderem der mit Uhuru…), war dann nicht so… ein paar Monate später sah das ganz anders aus)
also waren das jeweils zwei einzelne lp’s (in diesem fall TAIFA und UHURU), die unter einem neuen titel (HARLEM BUSH MUSIC) dann auf einer cd herausgebracht wurden? finde ich verwirrend, zumal die besetzung ja zumindest in diesem fall identisch ist (bartz, bey, johnny booth, ron carter, harold white & nat bettis). ist auf jeden fall tolle musik.
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gypsy tail wind
Ähnliches gilt für Williamson… tatsächlich kenne ich ihn absolut gar nicht. Sein Ton gefällt mir, die Produktion einfach nicht, das ist mir zu generisch, zu cool, zu acid-jazzig auf die schlechtere Weise… ich hab ja damals in den 90ern auch ein wenig Incognito oder A Tribe Called Quest gehört aber die Sachen, die mehr Richtung Hip Hop gingen (Urban Species, Galliano) haben mich schon damals nicht sehr interessiert. Entsprechend sind auch The Roots bis heute ein komplett blinder Fleck. Man kann ja (leider!) auch nicht alles kennen (und gleichermassen schätzen).the roots sind wirklich toll, die haben den schlingerkurs zwischen kommerz und experiment bis heute gut durchgehalten. ist aber kein hiphop-jazz-hybrid, sondern eindeutig hiphop (aus einer improvisierenden haltung heraus). wenn man das mag, sollte man sie nicht ignorieren.
in steve williamsons discographie ist mir noch aufgefallen, dass er mal mit der brotherhood of breath aufgenommen hat (COUNTRY COOKING), außerdem ein album mit/von louis moholo (VIVE LA BLACK). vielleicht wäre das für dich ein besserer einstieg, sollte williamson dich interessieren.
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vorgartenin steve williamsons discographie ist mir noch aufgefallen, dass er mal mit der brotherhood of breath aufgenommen hat (COUNTRY COOKING), außerdem ein album von louis moholo (VIVE LA BLACK). vielleicht wäre das für dich ein besserer einstieg, sollte williamson dich interessieren.
Ha, die hab ich beide! Die Moholo noch nicht lange, die BoB schon, aber die find ich nicht soooo spannend, ist ja sozusagen nur noch die Schatten-BoB, ausser McGregor ist da ja kaum mehr jemand von der „alten Garde“ dabei. Muss mal nachschauen, ob da Williamson mal solistisch zu hören ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandrice… magst du mal von dem Tenoristen berichten, wenn du das Album wieder gehört hast? ein Hauch von Coltrane ähnlich wie bei George Coleman (in dessen besseren Momenten )?
habe die platte gestern nochmal gehört und war wieder sehr begeistert. ist überhaupt keine glatte produktion, sondern geht eher in die richtung der beiden helen-merrill-standards-alben mit dick katz. innerhalb des line-ups ist viel bewegung, es gibt kurze trio-stücke (p, vib, b), ein duett mit dem gitarristen (MY ONE AND ONLY LOVE), auf STAR EYES summt thomas nur… alle solos sind wirklich gut und inspiriert, vo allem der pianist (flanagan) hat einen tollen lauf. wenn der tenorist und flötist wirklich roland alexander ist (den ich nicht kenne), hat er drei solos – ein tolles flötensolo gleich im ersten stück (BLUE ROOM) und zwei mit tenor (STRIKE UP THE BAND und MEAN TO ME). letztere bleiben im soliden hardbop-bereich, erinnert mich eher an den früher harold land als an coltrane. aber auf der flöte lehnt er sich schon etwas aus dem fenster.
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vorgarten
also waren das jeweils zwei einzelne lp’s (in diesem fall TAIFA und UHURU), die unter einem neuen titel (HARLEM BUSH MUSIC) dann auf einer cd herausgebracht wurden? finde ich verwirrend, zumal die besetzung ja zumindest in diesem fall identisch ist (bartz, bey, johnny booth, ron carter, harold white & nat bettis). ist auf jeden fall tolle musik.die haben ja beide irgendwie als Untertitel „Harlem Bush Music“ – aber ja, sowas hat nicht nur Vorteile (in diesem Fall, wie bei den meisten der Bartz Twofer, fehlt auch noch ein Stück von den Original LPs, damit beides auf eine CD passt…), am meisten hab ich noch Libra/Another Earth gehört, das ist mehr „Spiritual Jazz“ und weniger Richtung Soul/Funk – aber ganz so toll wie erhofft ist auch der Twofer nicht… muss das alles nochmal mit neuen Erwartungen neu hören…
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.redbeansandricedie haben ja beide irgendwie als Untertitel „Harlem Bush Music“ – aber ja, sowas hat nicht nur Vorteile (in diesem Fall, wie bei den meisten der Bartz Twofer, fehlt auch noch ein Stück von den Original LPs, damit beides auf eine CD passt…), am meisten hab ich noch Libra/Another Earth gehört, das ist mehr „Spiritual Jazz“ und weniger Richtung Soul/Funk – aber ganz so toll wie erhofft ist auch der Twofer nicht… muss das alles nochmal mit neuen Erwartungen neu hören…
Ja, bei „I’ve Known Rivers“ fehlt dann einfach irgendwo eine Minute oder so, die rausgeschnitten wurde, um unter 80 Minuten zu kommen. Schade, vor allem weil ja alles was kostet ausser das Pressen und das Material der CDs… hätte man auch Doppel-CDs machen können oder 3-on-2-Packungen oder sowas, ohne, dass die wesentlich teurer gewesen wären. Aber Fantasy hat ja nur wenige Doppel-CDs gemacht, war nicht deren Philosophie.
Am liebsten mag ich Bartz wohl mit McCoy Tyner (oder Miles und Woody Shaw).
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Ach, ich hab nicht die Viva La Black sondern die Freedom Tour – Live in South Africa 1993 ohne Williamson – schade!
Erstere gab’s anscheinend nur auf Vinyl.
Auf dem Album Exile (CD), das dazwischen entstand, ist Williamson auch zu hören.--
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Das öffnet wieder en paar neue Türchen und führt mich auch eine Umdrehung weiter auf meinen Kreisen um William Parker…--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windRob Browns „Sounds“ habe ich mir vorhin zum ersten Mal angehört – gefällt mir gut! Hab sie beim laufenden Ausverkauf von Clean Feed geholt und dazu gleich noch zwei Whit Dickey CDs mit Brown (und Roy Campbell, Joe Morris, sowie – auf der einen Scheibe mit Morris an der Gitarre – Chris Lightcap).
Das öffnet wieder en paar neue Türchen und führt mich auch eine Umdrehung weiter auf meinen Kreisen um William Parker…freut mich sehr, dass du dich an die SOUNDS erinnert hast. was den cleanfeed-ausverkauf angeht, kann ich mit allergrößtem nachdruck noch die SHOUT! von charles gayle empfehlen – die kommt fast an TOUCHIN ON TRANE ran. sirone ist in fantastischer form, cleaver völlig aufgedreht und das ganze klingt auch großartig.
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…und er* bewegt sich doch…
*) also ich
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Schlagwörter: Blindfold Test
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