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@niko: Kann die Rezi im Netz leider nirgendwo finden. Vielleicht hat der captain ja Lust, sie aus dem von mir geliehenen Heft abzutippen (wo er gerade sowieso schon so viel Schönes getippt hat).
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WerbungIch habe die Callahan-Kritik als Scan „vorrätig“ und stelle sie jedem zur Verfügung, der mir seine Email-Adresse schickt.
Der Grund, warum Tina nichts online finden kann, liegt darin, dass MOJO nichts online veröffentlicht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@tina
Danke! :)
Ich tippe es auch nur ab, weil „Faith/Void“ endlich bei mir angekommen ist. Bisher war der Track eher ein nicht greifbares Etwas, was aber gestern Nacht und heute Morgen mehr und mehr an Substanz gewonnen hat. So großartig.Bill Callahan – Sometimes I Wish We Were An Eagle
* * * * * (Instant MOJO Classic)As those spellbound by his haiku-like songcraft will know already, Bill Callahan dropped his pea-souper nom de guerre for 2007’s „Woke On A Whaleheart“ – nominally, his first solo venture. That album, made during a romance with squeaky harpist Joanna Newsom, was like spring arriving after perpetual winter. In it’s opener, Bill wondered, „What was I doing with all the thinking before you?“ Elsewhere, he was awed by the industry of wood bees, an eulogised lovin‘ completeness. At last, the smog – and, indeed, Smog – has lifted.
Two years on, sadly the alt-celebrity affair is over. On this solo sequel „all the thinking“ resumes. „I used to be darker“, Callahan croons near by the start, „then I got lighter, and I got dark again.“
As its title implies, though, „Sometimes I Wish We Were An Eagle“ is record of grand hopes and epic imagery, and powerful, uplifting music – the most accomplished of his 20-year-career. In the late ’80s, Bill was lo-fi. On muffled early casssettes, his funeraly acoustic guitar figures circled like filthy dishwater over a plug hole, Bill’s mordant baritone musing on the awfulness of human relations. After introducing rock’n’roll instrumentation, he’d occasionally riff-rock like the Velvets (Cold-Blooded Old Times, etc.), but his tunes always has speculative, unsettling edge.
Here he’s arrived at a flat-out beautiful sound, in places lavishly orchestrated with strings, French horns, the works. On one track, „Rococo Zephyr“, Brian Beattie’s arrangement evokes a breeze passing over two lovers‘ bodies. On a couple of others, the swell of massed violins exhilaratingly mirrors bird flight in gusty winds.
Now resident in Austin, Texas, Callahan is chasing down the big ideas – nature, love, God – wich have consumed all of America’s greatest writers. „Eid Ma Clack Shaw“ finds him (or a troubadour like him) wondering how to shake off sensual memories of a departed flame; the answer comes to him in a dream, encrypted in the hilarious gobbledygook.
His metaphysical enquiries reach on summation on „Invacation Of Ratiocination“ (pure reason!), where a wordless female voice quavers as if bubbling through water, amid Autechre-esque tech-abstraction. This is a prelude to the 10-minute finale, „Faith/Void“. Here, „all the thinkin“ achieved a kind of victory, as – cue triumphant violins! – Man’s rationality concquers the sham of deity. „It’s time to put God away,“ Callahan sings, ecstatic by his deadpan standards, „no longer must I strive to find my peace in a lie“.
Of course, alle the foregoing teasers remain: How to love? How does a wave start? What are birds are really up to? In pondering these through such sublimic music, even an old grouch like Bill can surely find some contentment.--
detours elsewheretina toledoNaja, zumindest die MOJO hat ja in der letzten Ausgabe die Höchstwertung gezückt (s. weiter oben).
Ich habe mal das letzte Mojo durchgeschaut – da gibt es ja kaum eine Rezi unter vier Sternen. Das war auch schon mal anders! Deshalb relativieren sich natürlich alle Wertungen. Unabhängig jetzt mal von Callahan, mehr allgemein formuliert.
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Include me out!@tugboat captain: Mal wieder eine sehr schöne Rezension von Dir.
Was ich vorhin beim ersten (Nebenbei-)Durchgang gehört habe gefiel mir so gut, daß ich mich auf eine eingehende Beschäftigung damit so sehr freue wie schon lange bei keiner Neuerscheinung mehr. Für Details ist es natürlich noch viel zu früh, aber eins fiel mir auf: Das Album hat einen ganz wunderbaren flow.
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Daß er sein erstes Soloalbum übertreffen wird, scheint jetzt schon festzustehen. Toll!
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Bauer Ewald@tugboat captain: Mal wieder eine sehr schöne Rezension von Dir.
Thanks! Wie stehst Du zu „My Friend“?
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detours elsewhere@Tuggy Captallahn
Danke für’s AbtippenHätte ich es nicht im Netz gefunden, mir wären das Pferd und der Adler nicht aufgefallen
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and now we rise and we are everywhereNach dem ersten Spin: gute Platte, aber nie und nimmer *****. Die zweite Seite ist besser als die erste.
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How does it feel to be one of the beautiful people?tugboat captainThanks! Wie stehst Du zu „My Friend“?
Sicher eins der Highlights.
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Ich finde eigentlich beide Callahan-Solo-Scheiben besser als Smog. Ich hoffe, das ist kein Sakrileg, aber so ist es nun mal. Wobei ich die neue erst zum dritten Mal höre, aber im Grunde wird sich meine Wertschätzung für dieses Album nicht mehr ändern.
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Include me out!Seit gestern hab ich 6-7 mal „Sometimes I Wish….“ gehört, mal aufmerksam, intensiv, dann wieder nebenbei und es verfestigt sich der Eindruck, dass dies das beste Album des bisherigen Jahres sein könnte. Der tolle Einstieg mit „Jim Cain“ mit einem typisch smogschen Riff wandelt sich eine Country-Folk Ballade, die ein wenig nach Lambchop klingt.
„Eid Ma Clack Shaw“ ist die angemessene Single Wahl, wie fast alle Tracks ist auch dieser großartig instrumentiert mit beeindruckenden Staccato Streichern. Wer eindringliche Streicherarrangements mag, er wird sie hier finden. Selbst das orientalische Einstiegs-Glissando in „The Wind & The Dove“ kann nicht von dem wunderbaren Song ablenken. Callahan klingt eindeutig zugänglicher als sein altes Alter ego, der Schönklang in Songs wie „Too Many Birds“ täuscht aber, wenn man Callahans Lyrics beachtet. Wie er sich hier abmüht um den einen Satz zu beenden, „If you could only stop your heartbeat for one heartbeat“, alles unterlegt von einem großartigen Cello, das ist schon sehr fesselnd und geht zu Herzen.
Zu „My Friend“ hat Tugboat schon viel geschrieben, ein repetitives Riff wie wir es von Smog gewöhnt sind steigert sich in höchste Höhen, es wird bedrohlich bevor eruptiv Callahan seine Worte ausspuckt..“I will always love you“…“my friend“. Man klebt an seinen Lippen. Auch dieser körperliche Beat in „All Thoughts Are Prey To Some Beasts“, Callahan spielt, wie Maik schon im Stone schrieb, alle seine Trümpfe hier aus. Dann der Schock, einzelne Klavieranschläge, ein blubbern, irgendwo scheinen Vögel zu zwitschern, eine Unterwassestimme bibbert, jammert, heult.
Der Schock ist groß und überrascht noch mehr, wenn man bedenkt was dann kommt. Im seiner schönsten, zärtlichsten Stimme singt Bill sein sedatives Mantra „It’s time to put god away“, die Sonne scheint wieder aufzugehen.
Für mich vielleicht noch einen Tick stärker als das letzte Meisterwerk „A River Ain’t Too Much To Love“, wo die zweite Seite musikalisch etwas abfiel.
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and now we rise and we are everywhereClauNach dem ersten Spin: gute Platte, aber nie und nimmer *****. Die zweite Seite ist besser als die erste.
Nach dem zweiten Spin: Sehr gute Platte. Ich bin jedenfalls froh, dass das Album wesentlich besser ist als der schwache Vorgänger.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Freut mich, daß Dir das Album gefällt, atom! Dennoch muß ich sagen, daß ich das Vorgängeralbum nicht als schwach bezeichnen würde. Es gibt hervorragende Tracks darauf. Ich bleibe bei * * * *.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Prodigal SonDennoch muß ich sagen, daß ich das Vorgängeralbum nicht als schwach bezeichnen würde. Es gibt hervorragende Tracks darauf. Ich bleibe bei * * * *.
Richtig.
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"i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason! -
Schlagwörter: Bill Callahan, Smog
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