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Hier wird dereinst mein alljährliches Ranking stehen.
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WerbungWas bislang bekannt ist: Die Berlinale setzt in diesem Jahr noch stärker als sonst auf Hollywood:
Der Eröffnungsfilm ist “Hail, Caesar!“ von den Coens, Jury-Präsidentin ist die große Meryl Streep – und auch die ersten bekannt gewordenen Wettbewerbsfilme sind recht hollywoodstarlastig, auch wenn vornehmlich Briten mitspielen: Colin Firth, Jude Law, Nicole Kidman, Brendan Gleeson, Emma Thompson, Daniel Brühl, Michael Shannon, Kirsten Dunst, Adam Driver.
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Das finale Programm wird am Dienstag bekannt gegeben. Was bisher schon angekündigt wurde, schaut sehr vielversprechend aus.
Werden manche der Filme eigentlich schon vorab gezeigt? Im Moment geistern ja schon einige Kritiken im Netz herum.
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Das Programm ist schon komplett bekannt, so weit ich weiß. Am Dienstag wird nur der Zeitplan veröffentlicht- und die Jury-Mitglieder neben der Präsidentin werden bekanntgegeben.
In der Tat gibt es seit Wochen Vorab-Pressevorführungen – und über Filme, die nicht als Weltpremiere laufen, darf auch schon berichtet werden.
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Jetzt ist die Berlinale losgegangen und der Eröffnungsfilm der Coen-Brüder ist ziemlich nett: “Plotbefreit und Spaß dabei“
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Witek DlugoszJetzt ist die Berlinale losgegangen und der Eröffnungsfilm der Coen-Brüder ist ziemlich nett: “Plotbefreit und Spaß dabei“
Schön beschrieben. Bis auf die schönen Musical-Nummern fand ich das selbst auf die Dauer allerdings ziemlich langweilig. Das Nummernrevuehafte, das forciert Skurrile, die sterilen Sets, die fade Rahmenhandlung, der unkonzentrierte Wechsel von Figur zu Figur, das hat mich alles ziemlich auf Abstand gehalten. Und so sympathisch Clooney ist, ich finde ihn einfach wahnsinnig unlustig.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Habe mich schon drüben im „wmf“- Thread über Anke gefreut. Kann mir keine bessere Moderatorin für die Eröffnung vorstellen.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”„Le fils de Joseph“ von Eugène Green (Forum)
Einer dieser glücklich machenden Filme, wie sie nur im Forum zu sehen sind: Eugène Green klopft biblische Motive auf ihre Heutigkeit ab, aber ganz ohne zur Schau getragene Gedankenschwere, dafür unaufdringlich skurril, überaus klug und sehr lustig. Im Mittelpunkt des Films steht der junge Vincent, der sich auf die Suche nach seinem (ihm von der Mutter vorenthaltenen) Vater macht. Green lässt seine Figuren beim Sprechen mit seltsam reglosen Gesichtern steif beieinander stehen, was den warmen Witz seiner Dialoge noch verstärkt. Ein enorm einfallsreicher, mehrere Ebenen scheinbar beiläufig verflechtender und gänzlich unprätentiöser Film.
Eugène Green sagte mir übrigens gar nichts – ich bin hoch erfreut, dass er offenbar schon seit Jahren Filme macht.
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Toll, toll, toll ist „Midnight Special“ von Jeff Nichols: Alton nach Hause telefonieren!
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Witek DlugoszToll, toll, toll ist „Midnight Special“ von Jeff Nichols: Alton nach Hause telefonieren!
Das freut mich zu lesen. Eben im Kino den Trailer gesehen, ohne vorher je vom Film gehört gehabt zu haben, und meine direkt geweckte Neugier wird durch Deine Kritik natürlich noch bestärkt. Sehe gerade, er läuft in D nächste Woche auch schon an. Schön.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Heutige Ausbeute:
Der müde Tod (Fritz Lang, restaurierte Fassung mit Orchesterbegleitung) – nicht ganz so berauschend wie gehofft, zumal die betont emotionlslose und klischeevermeidende neue Musik die Bilder nicht verstärkt, sondern eher abgeschwächt hat. Da wäre mehr mehr gewesen. Ich jedenfalls brauche keine „Filmmusik über Filmmusik“.Uncle Howard (Aaron Brookner) – bewegende familiäre Spurensuche in der New Yorker Drogen/Pop/Queer/Gegenkultur der 80er, verfolgt wird das Werk des schwulen Filmemachers Howard Brookner, der Dokus über William S Burroughs und Bob Wilson und einen Spielfilm mit Matt Dillon und Madonna drehte und früh an AIDS starb. Er arbeitete mit Jim Jarmusch, traf Andy Warhol, Spike Lee und dutzenden anderen Helden, es gibt Polaroids mit John Waters und New York war damals natürlich die coolste Stadt des Weltalls. Großartiger Film.
Já, Olga Hepnarová (Petr Kazda, Tomas Weinreb) – etwas lang und spröde, hat aber seine Momente.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)„Olga“ und „Howard“ habe ich auch gesehen, letzteren schon vorab und auch schon einen Absatz darüber geschrieben, den ich trotz der Dopplung durch Sonics Würdigung gern ergänze:
„Uncle Howard“ von Aaron Brookner (Panorama)
Aaron Brookner war sieben Jahre alt, als sein Onkel Howard 1989 starb. Wegen Onkel Howard ist Aaron später Regisseur geworden – und nun spürt er dem früh Verstorbenen nach: Howard Brookner hatte zwei gefeierte Dokus gemacht, über William S. Burroughs und Theatermacher Robert Wilson, als er mitten in der Arbeit an seinem ersten Spielfilm an AIDS erkrankte. Der Neffe durchstöbert Archive, spricht mit Weggefährten wie Jim Jarmusch – und setzt dem bewunderten Onkel liebevoll ein Denkmal, ohne je kitschig zu werden.--
foka Sehe gerade, er läuft in D nächste Woche auch schon an. Schön.
Oh, toll! Das wusste ich nicht.
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„Já, Olga Hepnarová“ fand ich ja toll und überhaupt nicht spröde, sondern in genau der richtigen Balance zwischen historischer Aufarbeitung und sinnlichem Kino. Ein Glücksfall, wenn’s mal so klappt. Gestern hat eine ehemalige Dozentin von mir einen langen, aber nicht sonderlich lesenswerten Artikel in der Zeit und eine ehemalige Arbeitskollegin in der taz einen kurzen, aber den Ponyschnitt auf den Kopf treffenden Artikel geschrieben. Die Welt ist klein.
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A Kiss in the Dreamhouse -
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