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AutorBeiträge
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Okay, Pause hast Du dir wirklich verdient. Ich meine das gar nicht zynisch oder so. Gestern morgen wollte ich noch mit dem Duo Shepp/Waldron weitermachen, aber das passte dann nicht ganz. Das Shepp/Baker Konzert habe ich mir auch noch angehört. Die hätten lieber ein paar Jahre früher ins Studio gehen sollen, um sich halbwegs auf ein Konzept zu einigen. Jasper Van’T Hof, Archie Shepp und Baker hätte gut funktionieren können….Baker spielt ja auf einer Platte von Lizzy Mercier Descloux mit…Archie Shepp hatte mit Whitney Houston/Material aufgenommen. Oder ein Album mit Kirk Lightsey für Timeless (hat Baker ja gemacht).
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WerbungwahrDanke, vorgarten, für diese fantastische Analyse des 80er Jahre Outputs!
oh, gerne. was für eine beziehung hast du denn zum protagonisten?
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thelonicaOkay, Pause hast Du dir wirklich verdient. Ich meine das gar nicht zynisch oder so.
haha
shepp/baker/van’t hof ist eine tolle idee…--
da ich eh gerade dabei war, hier noch eine kleine playlist. shepp zwischen 1980 und 89, ein paar meiner favorites.
früher rap mit shepp und doug hammond, 1980 in frankfurt aufgenommen, dazu vier mal percussion und shepp an der flöte.
abbey lincolns trademark-song „throw it away“, 1980 in paris aufgenommen, mit shepp, roy burroughs (tp), hilton ruiz (p), jack gregg (b) und freddie waits (dm). mit einem tollen tenor-solo.
2 tage später, aufnahmeort stockholm, aus dem zweiten der spiritual-alben von shepp und horace parlan. „nur“ thema und ein bisschen ornament.
nur einen tag später aufgenommen, parkers bebopper’s anthem aus 1946, mit einem grenzgenialen bassisten aktualisiert.
der eigene trademark-song, in der synthieklapper, -wolken, -schwebakkordversion, 1981, villingen, alles wichtige dazu erzählt shepp selbst. und am ende startet das raumschiff und nimmt ihn mit.
2. album mit der jungen band, kenny werners „soul song“, köln 1982, shepps ton kommt fragil und unstet, die jungs hinter ihm (santi debriano, marvin „smitty“ smith) haben eine eigene agenda.
hier sind sie aufeinander eingespielt (1984).
ein hipper blues shuffle, mit handclaps und geschnatter, kenny werner ist noch dabei, ansonsten charles mcghee (tp), saheb sarbib (b), einer von den beiden drummern, die marvin smith heißen, und bazzi bartholomey grey stimmt ein bisschen ein in den metropolenlobgesang. (1984)
1986 trifft shepp in paris auf den wenig bekannten pianisten tchangodei, der ursprünglich aus benin kommt. ein soundgedicht auf dunklen akkorden.
zweites album mit van’t hof, großes elektronisches drama, ein unglaubliches stück (1987).
abschied aus den 80ern mit monk, reduziert im duo mit richard davis, 1989 live in boston aufgenommen.
bonus:
die kennen sich seit 1969 und treffen 1984 nochmal an shepps uni aufeinander. gibt es auf YOU CAN’T DO THAT ON STAGE ANYMORE, vol.4.
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vorgarten
wahrDanke, vorgarten, für diese fantastische Analyse des 80er Jahre Outputs!
oh, gerne. was für eine beziehung hast du denn zum protagonisten?
Ich habe Shepp das erste Mal mehr oder weniger unbewusst Anfang der 90er Jahre auf einem Sampler kennengelernt („Revolutionary Hymns„, mit Tracks von „Attica Blues„). Dann lange Zeit habe ich mich nicht dafür interessiert. In letzter Zeit bin ich verstärkt zum Jazz gekommen und da hat mir natürlich das RS-Forum und auch Val Wilmers „As Serious As Your Life“ Shepp wieder ins Bewusstsein gebracht. Daraufhin besorgte ich mir eine günstige 5CD-Box mit Shepp-Alben für Impulse! (Four For Trane, On This Night, Fire Music, Mama Too Tight, The Way Ahead). Mir ist als erstes seine Version von Girl From Ipanema auf Fire Music aufgefallen. Wie da das Stück sehr spannend und respektvoll versatzstückt wird. Da hatte ich das erste Mal das Gefühl, ich verstehe ein wenig den analytischen Geist von Shepp und auch seinen Humor. Als ich dann das „Attica Blues“-Album mal ganz durchgehört habe, war ich wieder begeistert. Sonst kenne ich aber kaum was von ihm. Mir fällt noch sein Beitrag zu Coltranes „Ascension“ ein.
„Live At The Donauschingen Music Festival“ habe ich mir irgendwann in den späten 80ern in einem Archiv angehört, „Ascension“ ebenfalls. Ich muss aber sagen, dass ich zu der Zeit nicht sehr viel damit anfangen konnte. Viele Alben waren zu der Zeit noch out of print bzw. überhaupt nicht erhältlich, selten oder zu teuer für mich. „Down Home New York“ habe ich dann neu irgendwann gefunden, vielleicht hatte ich vorher darüber was gelesen. Ich kenne noch zwei bis drei weitere Leute, die sich etwas konsequenter mit „Fire Music“ und anderen Impulse Alben beschäftigt haben. Mir gefiel hier auch der Rückblick auf das gesamte Werk bisher. Ähnlich wie beim Jack DeJohnette Thread konnte man eine ganze Menge lernen, still learning!
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wahr<Ich habe Shepp das erste Mal mehr oder weniger unbewusst Anfang der 90er Jahre auf einem Sampler kennengelernt („Revolutionary Hymns„, mit Tracks von „Attica Blues„). Dann lange Zeit habe ich mich nicht dafür interessiert. In letzter Zeit bin ich verstärkt zum Jazz gekommen und da hat mir natürlich das RS-Forum und auch Val Wilmers „As Serious As Your Life“ Shepp wieder ins Bewusstsein gebracht. Daraufhin besorgte ich mir eine günstige 5CD-Box mit Shepp-Alben für Impulse! (Four For Trane, On This Night, Fire Music, Mama Too Tight, The Way Ahead). Mir ist als erstes seine Version von Girl From Ipanema auf Fire Music aufgefallen. Wie da das Stück sehr spannend und respektvoll versatzstückt wird. Da hatte ich das erste Mal das Gefühl, ich verstehe ein wenig den analytischen Geist von Shepp und auch seinen Humor. Als ich dann das „Attica Blues“-Album mal ganz durchgehört habe, war ich wieder begeistert. Sonst kenne ich aber kaum was von ihm. Mir fällt noch sein Beitrag zu Coltranes „Ascension“ ein.
vielen dank! ich denke, dass das die üblichen anknüpfungspunkte sind, impulse! aus den 60ern, dann ATTICA BLUES. interessant in seinem fall (und vielleicht auch bei sanders) ist ja, dass diese retro-hipness allein dadurch anschlussfähig bleibt, dass shepp einfach immer noch da ist. als ich ihn anfang der 90er live für mich entdeckte, hatte ich auch nicht den eindruck, dass da ein veteran steht, der mainstreamjazz spielt, da war eine sehr aktuelle aufladung spürbar. und so geht es mir eigentlich auch, wenn ich sein neues album höre. gleichzeitig hatte seine musik von anfang an etwas ausgesprochen konzeptionelles. konzeptionelle wut, sozusagen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
wahr<Ich habe Shepp das erste Mal mehr oder weniger unbewusst Anfang der 90er Jahre auf einem Sampler kennengelernt („Revolutionary Hymns„, mit Tracks von „Attica Blues„)….
…. als ich ihn anfang der 90er live für mich entdeckte, hatte ich auch nicht den eindruck, dass da ein veteran steht, der mainstreamjazz spielt, da war eine sehr aktuelle aufladung spürbar. und so geht es mir eigentlich auch, wenn ich sein neues album höre. gleichzeitig hatte seine musik von anfang an etwas ausgesprochen konzeptionelles. konzeptionelle wut, sozusagen.
Gute Beschreibung, so kann man das schon sehen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Was war denn nochmal der letzte Stand bezüglich „On Green Dolphin Street“ mit Walter Bishop, Sam Jones und Joe Chambers? Lohnt die einen Zehner? Die Band klingt ja schon so, als dass ich das gerne hören möchte!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
gypsy-tail-windWas war denn nochmal der letzte Stand bezüglich „On Green Dolphin Street“ mit Walter Bishop, Sam Jones und Joe Chambers? Lohnt die einen Zehner? Die Band klingt ja schon so, als dass ich das gerne hören möchte!
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find ich nicht unbedingt. für keinen der vier ein höhepunkt.
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Ach, ihr macht es mir wieder schwer
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vorgarten
soulpope
gypsy-tail-windWas war denn nochmal der letzte Stand bezüglich „On Green Dolphin Street“ mit Walter Bishop, Sam Jones und Joe Chambers? Lohnt die einen Zehner? Die Band klingt ja schon so, als dass ich das gerne hören möchte!
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find ich nicht unbedingt. für keinen der vier ein höhepunkt.
gypsy-tail-windAch, ihr macht es mir wieder schwer
Also für einen Zehner halt ich das Verdikt aufrecht … hätte wohl eher bei jener mit Jaki Byard (= „Lady Bird„) abgewunken ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Da ich immer noch prokrastiniere und weiter stöbere (Discogs-Anbieter aus der Schweiz mit Gratisversand ab 200 Dollar Bestellmenge …) – gleiche Frage betreffend „The New Archie Shepp Quartet – Tomorrow Will Be Another Day“ (PAO, 2003) – kommt hier im Faden zumindest in Worten nicht vor (CTRL+F+Bildsuche geht halt schlecht und so einige Bildchen sind verschwunden und es ist nicht ersichtlich, welche Alben das waren, weil nichts dazu steht).
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Schlagwörter: Archie Shepp, Fire Music, Free Jazz, Great Black Music, Tenorsaxophon
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