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AutorBeiträge
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Jawohl. Ein ziemlich guter sogar.
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Werbung@Witek Dlugosz:
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Bitte erkläre den Begriff “energetisch”, den du im Zusammenhang mit Musik verwendest. Meinst du damit im esoterischen bzw. naturheilkundlichen Sinne die Basis von Sein und Leben und als Zusammenziehung der Begriffe Energie und Ethik, oder geht es um physikalische Benennungen bzw. Zuordnungen in Bezug auf die Gesetze der Thermodynamik?2 | Wie kann es sein, dass ein Album ein ewigkeitsgemachtes ist, wie du schreibst, wenn der Sänger die Tracks kaum zusammenhalten kann und ihren Melodien hinterherjagen muss?
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Wo sind eigentlich Gefühle und Empfindungen des Rezensenten? Ich erfahre mit keinem Satz ob dir die Platte gefallen hat. Weshalb nicht?4 |
Wie verkraftet man ohne Therapie psychisch und physisch das fünfzigmalige Anhören eines Albums innerhalb eines so kurzen Zeitraums?5 |
Werden sämtliche “Animal-Collection-Stücke” des neuen Albums wieder in deinem Voting für die Songs des Jahres 2012 im entsprechenden Thread auftauchen?.
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| Witek Dlugosz
Antwort auf tolomoquinkoloms Beitrag [Forum von rollingstone,de]
Ich glaube zwar nicht, dass du eine ernsthafte Antwort auf deinen hübschen kleinen Provokationsversuch erwartest, aber du bekommst sie trotzdem.
tolomoquinkolom
Bitte erkläre den Begriff “energetisch”, den du im Zusammenhang mit Musik verwendest. Meinst du damit im esoterischen bzw. naturheilkundlichen Sinne die Basis von Sein und Leben und als Zusammenziehung der Begriffe Energie und Ethik, oder geht es um physikalische Benennungen bzw. Zuordnungen in Bezug auf die Gesetze der Thermodynamik?
Ich habe ihn in dem Sinne verwendet, in dem auch du ihn höchstwahrscheinlich gleich verstanden hast (es aber vorzogst ihn zu googeln um mir eine vermeintliche falsche Verwendung vorwerfen zu können): Energie freisetzend, mit Energie, voller EnergieWie kann es sein, dass ein Album ein ewigkeitsgemachtes ist, wie du schreibst, wenn der Sänger die Tracks kaum zusammenhalten kann und ihren Melodien hinterherjagen muss?
Hättest du genauer gelesen, wüsstest du: Die Rede war vone EINEM Track, alle anderen werden von anderen Sängern gesungen.
Wo sind eigentlich Gefühle und Empfindungen des Rezensenten? Ich erfahre mit keinem Satz ob dir die Platte gefallen hat. Weshalb nicht?
Vermutlich, weil du es nicht willst. Ich pflege beim Schreiben von Texten nicht in Tränen auszubrechen, bin mir aber sehr sicher, dass meine Begeisterung klar erkennbar ist.
Wie verkraftet man ohne Therapie psychisch und physisch das fünfzigmalige Anhören eines Albums innerhalb eines so kurzen Zeitraums?
Man genießt es einfach.
Werden sämtliche “Animal-Collection-Stücke” des neuen Albums wieder in deinem Voting für die Songs des Jahres 2012 im entsprechenden Thread auftauchen?
Nicht ganz. Aber ein Großteil hat gute Chancen.
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„Warten auf Deakins Soloalbum“ – cooler Tag! Habe gelacht.
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Danke Witek, dass du dir die Zeit genommen hast, um meine Fragen zu beantworten.
Witek DlugoszMan genießt es einfach.
Ein unschlagbares therapeutisches Konzept.
Energie freisetzend, mit Energie, voller Energie.
Das hätte ich nicht gedacht. Vermutlich handelt es sich um Wärmeenergie, die unter dem Kopfhörer entsteht.
Hättest du genauer gelesen, wüsstest du: Die Rede war von EINEM Track, alle anderen werden von anderen Sängern gesungen.
Wenn du erlaubst, halte ich deine Beobachtung mit der Rennerei für eine richtige; allerdings gilt sie für mich auf Albumlänge. Wie bei einem Langstreckenrennen flitzen Stimmen, Wuseleffekte und das was Animal Collective für Melodien halten voran, ohne je auf gleiche Höhe zu gelangen.
Wo ich denn auf dem Album die “enorme Vielschichtigkeit” und die von dir ebenfalls erwähnte Ewigkeitswertigkeit finden könnte, wage ich nicht zu fragen.
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tolomoquinkolom
Wo ich denn auf dem Album die “enorme Vielschichtigkeit” und die von dir ebenfalls erwähnte Ewigkeitswertigkeit finden könnte, wage ich nicht zu fragen.
Gut, dass du nicht fragst. Wer sollte es dir auch beantworten (können).
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Ich verwende den Ausdruck „energetisch“ auch gelegentlich in der Bedeutung „energiegeladen“. Finde ich auch gar nicht verkehrt, kann man natürlich sicher auch anders sehen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
tolomoquinkolomWo ich denn auf dem Album die “enorme Vielschichtigkeit” und die von dir ebenfalls erwähnte Ewigkeitswertigkeit finden könnte, wage ich nicht zu fragen.
jetzt stell dich dich doch nicht so an, wie bei jeder Kritik muss man den Text in die eigene Sprache übersetzen.
enorme Vielschichtigkeit == extrem überladen
Ewigkeitswerte == das wird nie was--
tolomoquinkolomWo ich denn auf dem Album die “enorme Vielschichtigkeit” und die von dir ebenfalls erwähnte Ewigkeitswertigkeit finden könnte, wage ich nicht zu fragen.
Auf die Ewigkeit werden wir für letzte Gewissheiten wohl warten müssen. Und was die Vielschichtigkeit angeht: Du hast sie ja im Grunde schon entdeckt, nur etwas anders aufgefasst:
Wie bei einem Langstreckenrennen flitzen Stimmen, Wuseleffekte und das was Animal Collective für Melodien halten voran, ohne je auf gleiche Höhe zu gelangen.
Gib der Platte bei Erscheinen doch einfach noch ein paar Chancen – vielleicht werdet ihr ja doch noch Freunde. Wie oft hast du die Platte / den Stream denn gehört bisher?
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Witek DlugoszAuf die Ewigkeit werden wir für letzte Gewissheiten wohl warten müssen. Und was die Vielschichtigkeit angeht: Du hast sie ja im Grunde schon entdeckt, nur etwas anders aufgefasst.
Gib der Platte bei Erscheinen doch einfach noch ein paar Chancen – vielleicht werdet ihr ja doch noch Freunde. Wie oft hast du die Platte / den Stream denn gehört bisher?
Nun gut, das mit der Vielschichtigkeit nehmen wir offensichtlich auf unterschiedliche Weise wahr und scheint dann vielleicht auch eher eine Geschmacksfrage zu sein. Von Sandwiches mit Schichten aus Schokolade, Senf und Streichkäse halte ich möglicherweise weniger als du.
CENTIPEDE habe ich per Wolke bislang dreieinhalb Mal gehört. Also kein Vergleich mit deinem halben Hundert. In der Regel weiß ich allerdings nach dem zweiten oder dritten Durchlauf, ob ein Album in der Lage ist mich irgendwohin mitzunehmen. Bei CENTIPEDE komme ich mir jedoch vor wie an einer Überlandhaltestelle an der gar keine Busse mehr verkehren.
Ich denke, Feedback ist immer eine gute Sache, auch dann wenn es nicht zustimmend erfolgt oder vielleicht nur als Provokationsversuch wahrgenommen wird, weil die spitze Form des Feedbacks dies zulässt. Immerhin zeigt es doch, dass sich jemand mit einer Rezension auseinandergesetzt hat. Und vielleicht wird durch unseren kurzen Austausch ja die Neugier anderer User entfacht, sich nun selbst eine Meinung zum Album zu bilden. Das ist ja so übel auch wieder nicht – und sicher in deinem Interesse als Fan von Animal Collective.
P.S.: | deinen tag finde ich tatsächlich lustig.
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mir wird schwindlig von dem Geflirre .. und ich halte das keine drei Songs lang aus ..
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out of the bluePanda Bear im Interview auf Spiegel Online – und übrigens:
Noah Lennox auf Spiegel Online
Die neuen Songs klingen viel energetischer als alles, was wir davor gemacht haben.I’m just telling it like it is, folks.
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Braucht man die Special Edition mit DVD, oder reicht die Doppel LP Version? Gekauft werden muss sie ohnehin…
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"Youth is a wonderful thing. What a crime to waste it on children."Ich habe natürlich die Special Edition bestellt. Aber ob man sie grundsätzlich braucht? Keine Ahnung. Ich weiß auch nicht, was auf der DVD ist. Wenn es Abby Portners visuals zu den Centipede-Tracks sein sollten: Ja, brauche ich!
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Habe mir das ganze Album im Stream angehört, muss aber sagen, es war meist eher eine Qual als eine Freude.
Ich erkenne an, dass hier vielschichtig experimentiert wird, und eigentlich mag ich ja Soundspielereien aller Art. Nur nicht auf Kosten von Melodien und gutem Gesang. Auch wenn einige sagen, dass hier tolle Melodien zu finden sind, bin ich eher anderer Ansicht.
Es mag daran liegen, dass ich reine Frickeleien und zu schräge Sachen generell eher nicht mag, trotzdem frage ich mich, ob das Ganze nicht ein bisschen gehypt wird? (Das letzte Album fand ich übrigens gar nicht so schlecht.)
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Schlagwörter: 2012, Animal Collective, Human Centipede
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