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AutorBeiträge
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MikkoErinnert mich an die erste Leonard Cohen LP. Und ja, sehr schön!
Ich hatte bei diesem Track auch schon fast darauf gewartet, dass irgendwer auf einmal in „It’s four in the morning, the end of december“ einstimmt. Gefällt mir natürlich wunderbar.
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WerbungDa stimmt ja fast alles. Sehr gutes Album!
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How does it feel to be one of the beautiful people?Gefällt mir noch besser als das Debüt.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Sehr schöne Gitarrensounds, die Songs würde ich gern live hören.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ein wirklich hübsches Album. Die reduziert produzierten Stücke sind alle sehr gelungen, (mir wird es hier und da einen Tick zu gediegen) die mit Band und lauteren Gitarren sind entweder schwächer (wenn es zu sehr in Richtung Pixies/ P.J. geht) oder gleich meine Favoriten („Stars“ und vor allem „Lights Out“). Dort klingt sie für am interessantesten.
Die Uneinheitlichkeit des Album kommt mir nicht entgegen (ich mag geschlossenere Alben in der Regel lieber) und mir ist es auch zu „zeitlos“.
Momentan spricht mich persönlich Musik, der man die Jetzigkeit anhört, einfach mehr an.--
Ich hab’s ernsthaft versucht mit dem Album, aber richtig begeistern kann ich mich dafür nicht. Es ist gewiss nicht schlecht, und Angel Olsen ist eine bemerkenswerte Sängerin und Songschreiberin – aber besitzen muss ich die Platte nicht. Ich mag vor allem „White Fire“ – das ist der beste Leonard Cohen Song seit mehr als zehn Jahren – sowie noch „Windows“ und „Hi-Five“. (Beim Erstkontakt mit „Hi-Five“ auf der Spex-CD fand ich den Gesang sehr gekünstelt, aber das hat sich gelegt.) „Lights Out“ ist auch noch ein guter Song. Insgesamt ist mir zu wenig Musik auf dem Album: Es hängt zu sehr an Olsens Stimme und ihren Gesangsmelodien, es hat nicht genug musikalische Einfälle, um meine Aufmerksamkeit zu fesseln. Zu viel gewöhnliches Geschrammel, zu wenige gute Ideen. Gleich der Opener, „Unfucktheworld“, kommt mir wie ein Demo vor, aus dem man erst noch etwas Richtiges machen müsste.
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To Hell with PovertyInteressante Eindrücke, Go1. Ich kann vieles nachvollziehen, die Frage liegt aber dann doch nahe: Was hältst Du denn von den vorherigen Veröffentlichungen? Olsen hat mit diesem Werk, was Instrumentation anbelangt, viel dazugepackt, die vorherigen Songs sind ja so sparse wie nur irgendwie denkbar. Ich tue mir mit dem Sound von „Burn your fire for no witness“ bisweilen ebenfalls schwer, finde das alles aber dennoch weitaus besser wie Du, allein schon, weil ich die Konzeption, die Songs, die Lyrics und die Stimmung, die dieses Album erzeugt, enorm intensiv finde.
„White fire“ ist der größte mir bekannte Angel Olsen Track, ein Song, der die Magie von „Famous blue raincoat“ und die Verstörung von „Avalanche“ verknüpft – etwas besseres habe ich dieses Jahr kaum gehört. Mein zweites Goldstück ist aber dieser Song, wo ich wirklich bei jeder Zeile an ihren Lippen hänge und aufpassen muss, gelegentlich noch zu atmen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonGo1Ich mag vor allem „White Fire“ – das ist der beste Leonard Cohen Song seit mehr als zehn Jahren
Oh ja, einer der besten Tracks dieses Jahrgangs überhaupt. Auch ansonsten kann ich Deine Einschätzung nachvollziehen, wobei ich das Album insgesamt ein klein wenig besser höre. Aber zu Begeisterungstürmen kann es mich auch nicht hinreißen. Und „Unfucktheworld“ ist wirklich ein suboptimaler Opener.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killIrrlichtInteressante Eindrücke, Go1. Ich kann vieles nachvollziehen, die Frage liegt aber dann doch nahe: Was hältst Du denn von den vorherigen Veröffentlichungen? Olsen hat mit diesem Werk, was Instrumentation anbelangt, viel dazugepackt, die vorherigen Songs sind ja so sparse wie nur irgendwie denkbar.
Ich kannte Angel Olsen vorher nicht; die vermisste Carrot Flower hat mich erst zu Burn Your Fire… gebracht. Prinzipiell würde ich sagen, dass es für Olsen künstlerisch konsequent ist, wenn sie sich auf sparsame Begleitung beschränkt. Wozu ein Band-Arrangement, wenn die Band dann doch nichts Interessantes spielt? Aber wie das in der Praxis aussieht, ist eine andere Frage.
(Strange Cacti und Half Way Home gibt es bei simfy; ich werde mir die Streams anhören, wenn mir einmal nach solcher Musik ist. „Lonely Universe“ ist jedenfalls ein schönes Slowcore-Stück, wenngleich mit gekünsteltem Gesang.)--
To Hell with PovertyGo1(Strange Cacti und Half Way Home gibt es bei simfy; ich werde mir die Streams anhören, wenn mir einmal nach solcher Musik ist. „Lonely Universe“ ist jedenfalls ein schönes Slowcore-Stück, wenngleich mit gekünsteltem Gesang.)
Aber nicht erschrecken: Gerade die frühen EPs haben nicht die allerbeste Soundqualität, speziell „Lady of the waterpark“. Ungeachtet dieser Tatsache, ist „Strange Cacti“ aber ein zeitloses Dokument dafür, wie man mit ein paar wenigen Akkorden ein fast makelloses Kunstwerk erschaffen kann. Das Songwriting ist durchgängig fantastisch, Olsens Stimme magisch und bisweilen zerknirscht und die Musik angenehm reduziert, manchmal sogar ziemlich entrückt.
[I]„Some things cosmic“ etwas liebe ich sehr. Und ich finde den Song noch viel besser, wenn ich Olsens Mimik dabei verfolge…
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Hold on Magnolia to that great highway moonErfreulich: Mitte November soll eine erweiterte Ausgabe des Albums mit fünf zusätzlichen Songs erscheinen. Weniger erfreulich: Leider wohl nur in digitaler Form.
The five bonus tracks on the deluxe edition of Burn Your Fire For No Witness include two songs that were released as a 7″ for those who ordered the initial album and three others from the original recording sessions
White Water
All Right Now
Only With You
May As Well
Endless Road--
Herr RossiDas Stichwort „Grunge“ nicht zu wörtlich nehmen, mir fiel nur nichts präziseres ein, schrammelige Gitarren mit 90s-Appeal halt.;-) Bezieht sich auf „Hi-Five“ und „Forgiven/Forgotten“. Bei Sweet Dreams war das letztes Jahr übrigens durchaus überzeugend.
Das nennt man lofi und nicht Grunge, Herr Rossi :)
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Nun scheint ihr sie doch alle hier eine Weile länger zu kennen als ich, der sie in der vorletzten Ausgabe von Roots das erste Mal gehört hat. Was soll ich sagen? Es ist vielleicht das beste Album dieses Jahr. Es ist unglaublich. Es ist ein Grower Album, dass wächst mit den Spins, aber es hat eine Authentizität in den Lyrics und den Kompositionen, die seinesgleichen sucht. Kurzum: Ich bin begeistert und lege mir gerade ihr Gesamtwerk zu.
Diese Lofi Attitude ist zwar vielleicht zunächst befremdlich, wenn man mit der Richtung sonst eher nicht soviel anfangen kann, aber dadurch wirkt alles soviel direkter und eben nicht perfekt ausrangiert. Mir kamen zunächst beim Lofi Sound Erinnerungen an Sebadoh, Smog… in den Sinn. Alles wird aufs Wesentliche reduziert. Das beste Stück ist für mich „Windows“. Sie singt wie ein Engel. Wertung: ca. **** 1/2
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BullittOK, verstehe Höre gerade rein. Hi5 gefällt mir besser. Sweet Dreams klingt irgendwie einfach nach PJ Harvey, die Chris Isaak covert.
PJ Harvey und Isaak hatte ich exakt auch als Assoziation im Kopf. Aber es bleibt eine Ausnahmestimme. So wirklich klingt niemand nach ihr. Die Stimme ist einzigartig.
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Schlagwörter: Angel Olsen
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