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AutorBeiträge
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katharsisIn diesem Bereich gibt es übrigens irgendeine LP, die mit dem Dirigenten Dmitri Mitropoulos entstanden ist. Ich weiß leider nicht mehr, wer daran beteiligt war.
Siehe oben:
gypsy tail wind
Sehr tolle Musik!
Schade, dass die Bonustracks eine separate und vollständige Veröffentlichung des „Modern Jazz Society“ Albums verhinderten… das erste „Modern Jazz Society“ Album erschien übrigens auf Verve (auf CD in der Verve Elite Edition)Auch das ist sehr zu empfehlen, u.a. mit Lucky Thompson, Tony Scott (als Anthony Sciacca), Stan Getz, Aaron Sachs, John Lewis und J.J. Johnson (von ihm stammt ein, von Lewis all die anderen Stücke). Es gibt dazu die Harfe von Janet Putnam (die manchmal ganz schön swingt und streckenweise wie eine Rhythmusgitarre mit RIESIGEM Sound klingt) und ein paar klassische Bläser.
katharsis“The black saint and the sinner lady“ würde der Konzeption nach übrigens auch gut in den „Third stream“ passen.
Find ich jetzt überhaupt gar nicht!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDire Straits und „Brothers In Arms“: Gitarre in den Wolken
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Werbunggypsy tail windSiehe oben:
Sehr tolle Musik!
Schade, dass die Bonustracks eine separate und vollständige Veröffentlichung des „Modern Jazz Society“ Albums verhinderten… das erste „Modern Jazz Society“ Album erschien übrigens auf Verve (auf CD in der Verve Elite Edition)Find ich jetzt überhaupt gar nicht!
wg. Mitropoulos: Alright, das ist meinem Aufmerksamkeitsfokus wohl entgangen.
wg. Mingus. Wie würdest Du die Session einordnen?
Ich komme übrigens alleine schon wegen der musikalischen Form darauf. Als Suite angeordnet, an eine Tondichtung erinnernd und in der expressiven, teilweise auch überraschend kühlen Ausdrucksform irgendwie an Ravel oder Rachmaninov gemahnend. Darüber hinaus auch einige Experimente mit Rhythmusverschiebungen und generell mit Klangfarben.--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsiswg. Mingus. Wie würdest Du die Session einordnen?
Ich komme übrigens alleine schon wegen der musikalischen Form darauf. Als Suite angeordnet, an eine Tondichtung erinnernd und in der expressiven, teilweise auch überraschend kühlen Ausdrucksform irgendwie an Ravel oder Rachmaninov gemahnend. Darüber hinaus auch einige Experimente mit Rhythmusverschiebungen und generell mit Klangfarben.Schwierig, aber ich würde am ehesten einfach sagen: Free Jazz Big Band.
Ich kann das schon hören, was Du erwähnst (kenne mich aber mit klassischer Musik nur sehr schlecht aus), aber es ist nicht das prägende Element, das für mich die Klassifikation des Albums bestimmen würde. Das ist Mingus‘ treibender Bass, Marianos und Richardsons Soli, Don Butterfields kochende Tuba… da ist soviel mehr als man mit „third stream“ beschreiben kann, dass ich das direkt gesagt eine sehr unfaire Klassifikation finde! (Das Album gehört für mich zu den holy grails!)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind (Das Album gehört für mich zu den holy grails!)
Das sehe ich ähnlich; wenn es nebenher nicht sogar das beste Album von Mingus ist.
Trotzdem wäre ich wiederum mit dem Free Jazz Etikett unzufrieden, da ich darunter immer noch eine Art strukturloses Spielen subsumiere, welches auf absolut losen Vorgaben beruht.
„Black Saint“ ist für meine Begriffe (ich hab‘ die LP gerade nicht da) weit mehr auskomponiert und konzeptuell entwickelt worden, um als frei durchzugehen. Auch zieht sich durch die gesamte Suite eine kohärente Struktur durch, die die Musik zusammenhält und dadurch die Emotionen expressiver wirken lässt. So in etwa vielleicht…Ich glaube allerdings, dass wir alle keinen gemeinsamen Nenner für „Third Stream“ haben, sprich jeder versteht etwas anderes darunter.
Ich für meinen Teil sehe das recht einfach in einer Symbiose aus traditionellen Jazzspielweisen (und natürlich erst recht in den Ausdrucksweisen des Modern Jazz) und den technisch-kompositorischen Anforderungen, die die neue (klassische) Musik mit sich bringt, insbesondere Elemente der zweiten Wiener Schule!--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIJa, das Free Jazz Etikett ist problematisch.
Allerdings passt Deine Kurzbeschreibung nur auf einen Bruchteil dessen, was gemeinhin unter Free Jazz läuft… bzw. sie passt sowieso (abgesehen von ein paar Tristano-Experimenten und abgesehen vielleicht von Cecil Taylor ab ca. 1960) erst auf Musik die ab 1964 entstand und beschreibt überhaupt nicht all das, was Leute wie Mingus, Dolphy, Ornette in den frühen 60ern gemacht haben.
Ich nenne das halt der Einfachkeit halber oft auch Freejazz… den mit Bezeichnungen wie Hardbop oder Modaljazz wird man dieser Musik auch nicht gerecht.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windAllerdings passt Deine Kurzbeschreibung nur auf einen Bruchteil dessen, was gemeinhin unter Free Jazz läuft… bzw. sie passt sowieso (abgesehen von ein paar Tristano-Experimenten und abgesehen vielleicht von Cecil Taylor ab ca. 1960) erst auf Musik die ab 1964 entstand und beschreibt überhaupt nicht all das, was Leute wie Mingus, Dolphy, Ornette in den frühen 60ern gemacht haben.
Das stimmt auch wieder, allerdings würde ich persönlich die Musik von Dolphy, Coleman, Mingus aus besagtem Zeitraum wiederum nicht als Free Jazz bezeichnen. Irgendwie ist das „Off label“ Musik…
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisDas stimmt auch wieder, allerdings würde ich persönlich die Musik von Dolphy, Coleman, Mingus aus besagtem Zeitraum wiederum nicht als Free Jazz bezeichnen. Irgendwie ist das „Off label“ Musik…
Ja, das sag ich ja eben schon die ganze Zeit… dass in jenen Jahren (ich würd mal sagen ca. 1956-63) die „Label“ oft nicht mehr helfen, weil da soviel läuft, soviel experimentiert, erneuert wird und sich das wohl alles auch gegenseitig beeinflusst hat.
Man kann zwar oft die Elemente der Musik ganz gut beschreiben, aber das ganze ist dann eben häufig mehr als die blosse Summe seiner Teile!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windJa, das sag ich ja eben schon die ganze Zeit…
Hab‘ ich ja die ganze Zeit schon bemerkt, aber ich rede ja auch gerne :lol:
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisHab‘ ich ja die ganze Zeit schon bemerkt, aber ich rede ja auch gerne :lol:
Ich weiss doch… darauf trinken wir (hab vier Leffe-Kelche gekriegt von meiner Schwester und ihrem Mann :sonne: )
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNa denn Prost! Auf die Schubladen! :wave:
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III -
Schlagwörter: Jazz, Jazz-Empfehlungen
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