(25) Jazz-Faves

Von McCoy Tyner kann man uneingeschränkt „The real McCoy“ empfehlen, aber auch sonst soll seine Diskographie reich an wunderbaren Leader-Aufnahmen sein.

Bei Ellington empfehlen sich die „Money Jungle“ und „Ellington & Coltrane“ Aufnahmen, auch wenn Sie ihn gleich mal in anderen Kontexten zeigen!

Ah, Free Jazz: Ich tu‘ mir mit den letzten Platten des klassischen Coltrane-Quartetts leichter, oder mit Eric Dolphy, Sam Rivers und Tony Williams. Und vielleicht die Atlantic oder Blue Note-Einspielungen von Ornette Coleman (nicht unbedingt die „Free Jazz“-LP).

captain kiddWas ich im Moment höre:

Booker Ervin – The Freedom Book (Ganz toll. Kaum zu beschreibende aus Soul-Jazz und Free-Elementen. Sehr viel Drive – vor allem durch Drummer Alan Dawson)

Von Ervin lohnen sich auch die späteren drei „Books“: „The Song Book“, „The Blues Book“ & „The Space Book“, die allesamt 1964 eingespielt wurden und bei Prestige veröffentlicht wurden. Es gab immer wieder Veränderungen der Gruppe aber das Trio Ervin/Davis/Dawson blieb unverändert.

1. albert ayler – spiritual unity
2. sun ra – cosmic tones for mental therapy
3. dave holland – conference of the birds
4. ornette coleman – science fiction
5. john coltrane – a love supreme
6. cecil taylor – unit structures
7. eric dolphy – out to lunch
8. roscoe mitchell – sound
9. anthony braxton – for alto
10. sam rivers – fuchsia swing song
11. duke ellington – ellington indigos
12. fred anderson – the milwaukee tapes vol. 1
13. sonny rollins – old flames
14. david s. ware – third ear recitation
15. miles davis – nefertiti
16. marion brown – porto novo
17. pharoah sanders – black unity
18. charles gayle – touchin on trane
19. max roach feat the legendary hasaan – s/t
20. alice coltrane – universal consciousness
21. matthew shipp trio – the multiplication table
22. lennie tristano – lennie
23. andrew hill – point of departure
24. charles mingus – let my children hear music
25. peter brötzmann, toshinori kondo, william parker hamid drake – die like a dog

@vega4:
Schau mal in diesen Thread. Dort haben pinch und ich mal etwas zu Fred Anderson geschrieben.

atom@61gabi:

Ich möchte Vega4 ungern vorgreifen aber der Begriff „Pre-LP“ bezieht sich auf Material, welches vor der Einführung der LP veröffentlicht wurde, also auf 78er Schellack oder 45er/33er EPs und bis etwa Anfang der 1950er Jahre veröffentlicht wurde.

Danke schön, jetzt kann ich damit etwas anfangen

wow, pinchs liste liest sich ja klasse! matthew shipp, mein freund! high five! ich kenne bisher seine elektroausschweifungen und wollte mich nun auch endlich mit seinem übrigen output beschäftigen. any hints?

und zu einem generellen manko dieses forums: dass man sich gezwungen sieht, explizit zu erwähnen, dass man sich über eine hohe platzierung von „a love supreme“ freut und sie dort verdientermassen oben sieht, ist gelinde gesagt eine frechheit erster güte und kann so nur ein fehler in der matrix sein. leute, nehmt euch doch alle ein beispiel an pinch! das ist ein guter kerl!