2022 & 2023 & 2024: jazzgigs, -konzerte, -festivals

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  • #12389925  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 8,990

    vorgarten

    kurganrs Aber warum nur eine halbe Stunde? Ist die halbe Stunde ein komplettes Set?

    nein. die videos auf diesem kanal sind ja alle nur halbstündige ausschnitte aus den konzerten.

    Danke.

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #12391365  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,340

    infos via dime zur audioversion (lief auch bei hr2 – nicht meine kleinschreibung ;-) )

    jason moran & hr-bigband
    ‚125 years ellington‘
    55. deutsches jazzfestival
    hr sendesaal
    frankfurt, germany
    26.10.2024

    jason moran – p, ld
    hr-bigband:
    thomas vogel – tp
    frank wellert – tp
    martin auer – tp
    axel schlosser – tp
    günter bollmann – tb
    christian jaksø – tb
    robert hedemann – b-tb
    oliver leicht – as, cl, fl
    denis gäbel – ts, ss
    heinz-dieter sauerborn – ts
    steffen weber – ts
    rainer heute – bs, bcl
    martin scales – g
    hans glawischnig – b
    jean paul höchstädter – dr
    eva buchmann – voc

    01. announcement daniela baumeister 03:15
    02. rockin‘ in rhythm (duke ellington) 06:52
    03. such sweet thunder (duke ellington/billy strayhorn) 04:39
    04. braggin‘ in brass (duke ellington) 03:19
    05. announcement jason moran 01:18
    06. my heart sings (duke ellington) 04:10
    07. it don’t mean a thing (duke ellington/irving mills) 09:22
    08. northern lights (billy strayhorn) 05:50
    09. east st. louis toodle-oo (duke ellington/bubber miley) 07:43
    10. announcement jason moran 01:42
    11. jeep’s blues (duke ellington/johnny hodges) 05:58
    12. announcement jason moran 00:29
    13. i like the sunrise (duke ellington) 09:48
    14. announcement jason moran 00:33
    15. come sunday (duke ellington) 03:40

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12391381  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,619

    …da treffen ein ausnahme-klangkörper mit einem ausnahmepianisten auf den jazzkomponisten schlechthin! als ich es wahrnahm, konnte ich leider keine karten mehr bekommen. die akustik im sendesaal ist phantastisch…..

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12391401  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,340

    Atlantique Jazz Festival, Brest, 18.-20. Oktober 2024

    FREE POWER – 18.10., Le Vauban
    Carla Boregas (synth, elec) / Maurício Takara (d, perc, elec)
    Paal Nilssen-Love New Brazilian Funk: Frode Gjerstad (as), Kiko Dinucci (g, voc), Mattis Kleppen (elb), PNL (d), Paulinho Bicolor (cuíca)

    SOLO À BAD SEEDS – 19.10., Bad Seeds (Plattenladen)
    Paal Nilssen-Love (d)

    ABAJUR – 19.10., Le Quartz Grand Théâtre
    Juçara Marçal (voc), Christophe Rocher (clars), Lello Bezerra (elg), Christelle Sery (elg), Calra Bastos (elb), Frédéric B. Briet (b), Maurício Takara (d, perc), Nicolas Pointard (d)

    MARCEL POWELL SOLO – 20.10., Le Mac Orlan
    Marcel Powell (g, voc)

    Ein paar Zeilen zu den Konzerten, die ich im Rahmen des Atlantique Festival in Brest gesehen habe: „Brasil agora“ – Brasilien jetzt – lautete die Überschrift der diesjährigen Ausgabe des Festivals, das ich natürlich nicht gekannt hatte. Brasilianische Musiker*innen waren bei den Konzerten, die ich an den letzten drei Festivaltagen hörte, immer dabei (bei PNL solo zahlreich im Publikum), das eine Projekt, bei dem Musik Brasiliens mit (französischem) Jazz zusammenfand („Abajur“), wollte ich zunächst gar nicht besuchen, aber meine Wohnung lag quasi direkt neben dem Hintereingang des Quartz und teuer war’s auch nicht – und ich bin ganz froh, dass ich hin bin.

    Doch von vorne: am Abend meiner Anreise (aus Paris, dazu dann gleich noch was in der Klassik-Ecke) gab es im Vauban, einem Hotel mit Restaurant, Bar und müffeligem* Konzertkeller, in dem allerlei Live-Musik geboten wird, ein Doppelkonzert, bei dem mich im Voraus die zweite Band neugieriger machte, als das Duo, das den Abend öffnete: Carla Boregas / Maurízio Takara. Doch dieses war am Ende vielleicht der Höheunkt unter den fünf Sets. Carla Boregas stand hinter einem Tisch voller verkabelter Gerätschaften und fing an, liegende Töne in den Raum zu senden, unter die Takara Beats in den Raum sandte. Das hatte in den ersten Minuten etwas fast Meditatives, doch das erwies sich als Teil einer hervorragenden Dramaturgie. Die Musik des Duos wurde immer dichter, was bald wie ein begleitetes Schlagzeugsolo wirkte, entwickelte sich zu einem Dialog, der immer dichter wurde, wobei Boregas von satten Bässen bis in die hohen Lagen alles abdeckte, spacig und voller Grooves, wozu Takara mit seinen immer wieder verblüffenden, unregelmässig unterteilten Beats beitrug. Klasse!

    Paal Nilssen-Love / New Brazilian Funk, das zweite Set war dann vor allem eins: VERDAMMT LAUT! PNL spielte meisten unterkomplexe harte Beats, Kleppen legte trocken funky Bass-Licks drunter – und die zwei waren schon so laut, dass es den Rest gar nicht gebraucht hätte. Doch dann hätte das Publikum die völlig irre Gitarrenarbeit von Dinucci verpasst (er setzte manchmal seine Stimme ein, sang spät im Set auch mal einen Song), der kaum einen konventionellen Ton spielte sondern ständig Riffs raushaute, oft in unglaublichem Tempo und mit ständigen Verschiebungen und Klangverfremdungen. Dazu kam die Cuíca (bzw. deren drei oder vier) von Bicolor – da half es, hinzuschauen, um sie in der dichten Klangwand hören zu können – doch wenn man sie mal erfasst hatte, war es ziemlich verblüffend, was damit alles angestellt wurde. Gjerstad fügte sich ein mit kreischenden Klangkürzeln und da und dort Ansätzen zu Soli, die aber nie weit trugen, darum geht es in dieser Band nicht. Ich hatte bei diesem Konzert echt ein wenig Angst um meine Ohren – es war eine Stunde oder so Dauerattacke … und es war irgendwie super, aber irgendwie auch recht ermüdend. (Dazu gibt’s auch ein Album, aber das wirkt bestimmt vollkommen anders, schon weil diese übergriffige Intensität fehlt.)

    *) Ein Dauerthema in Brest, in Läden, Restaurants oder auch im Kino, in dem ich den völlig irren Film „Emilia Pérez“ von Jacques Audiard sah – kommt wohl vom Meer.

    Am späten Samstagnachmittag (18 Uhr ist 17 Uhr, die Sonne geht da fast eine Stunde später auf und unter als in unseren Breiten, das fällt echt auf) gab’s dann in einem kleinen Plattenladen Paal Nilssen-Love Solo. Zum Set fanden sich auch Kleppen und Gjerstad (hinten nebeneinander sitzend in der dunklen Denim-Jacke bzw. rechts daneben mit der runden Brille) und Dinucci (recht stehend mit der Wollmütze) ein. Auch da wurde es laut, es gab nun aber die ganze Palette von PNLs Spiel zu hören, dichte Polyrhythmen, schnell wechselnde Beats, allmähliches Auf- und Abschwellen, allerlei „little instruments“ usw. Das war ziemlich toll … und ich nahm dann noch die „Japan 2019“-Box mit, sieben CDs/Sets einer Tour mit Ken Vandermark (das Duo hörte ich vor ein paar Jahren auch mal live und fand es stark), bei der aber auch Akira Sakata, Masahiko Sato und Yuji Takahashi zu hören sind (gibt’s auf Bandcamp direkt bei PNL).

    Nach einer kurzen Pause ging es dann eben noch ins Quartz, das grosse moderne Theater (Deutschland sei Dank gibt es in ganz Brest noch ca. dreizehn alte Steinmauern) direkt nebenan, in dem Abajur („Oberlicht“) vielleicht sowas wie den vorzeitigen Festival-Schlusspunkt setzen sollten. In diesem Projekt traf die Hälfte des Ensemble Nautilis (Rocher, Sery, Briet und Pointard) auf vier Musiker*innen aus Brasilien: Marçal, Bezerra, Bastos und Takara. Gespielt wurden oft schöne Melodien zu interessanten Grooves und Beats, entfernt vielleicht ans Trio Romano-Sclavis-Texier erinnernd (Rocher spielte Bb-, Eb- und Bassklarinette, glaub ich) – aber damit erschöpfte sich das keinesfalls. Stimme – oft mit wortlosem, meist wohl improvisiertem Gesang – und Klarinette dominierten zunächst, es dauerte ein wenig, bis die zwei Gitarren sich mehr Raum nahmen, wobei sie zunehmend mit schrofferen Kommentaren in den drohenden Wohlklang eingriffen. Die Bässe und die Drums waren von Anfang an ziemlich präsent, dass die Brasilianerin am E-Bass zwischen die französischen Kolleg*innen gestellt, der französische Kontrabassist zwischen die Brasilianer, fiel nicht auf, das wirkte alles wirklich organisch, die Begegnung von Musik aus dem Nordosten Brasiliens und Rock aus São Paulo (Rio war mit etwas Bossa am Sonntag dann auch noch vertreten, aber spielte bei dem Festival wie es scheint keine grosse Rolle) wirkte je länger das Set dauerte, je wilder und offener es wurde, desto organischer. Erst gegen Ende, als die „Aufbauarbeit“ quasi geleistet war, gab es dann auch ein paar Songs mit Texten. So richtig super fand ich das am Ende zwar nicht, aber locker gut genug, als dass sich der Besuch gelohnt hat.

    Am Sonntag regnete es den ganzen Tag, ich guckte ein paar Filme und verpasste es nahezu, rechtzeitig aufzubrechen zum letzten Konzert, das schon um 17:30 in einem kleineren Theater auf der anderen Seite der anderen Seite der Penfeld. Dort sass Marcel Powell, der 1982 in Paris geboren wurde (er spricht auch seinen Namen französisch aus, also wie „Pavel“, einfach mit „o“), allein auf der Bühne und spielte höchst virtuos seine leider sehr laut verstärkte akustische Gitarre. Leider, weil dadurch alels recht flach zwischen Forte und Fortissimo endete, einiges an Nuancen verloren ging, die das Instrument sonst schon bieten würde. Viele der Songs stammten von seinem Vater, es gab auch mindestens je einen Song von Jobim und von Caymmi, dazu einige eigene Kompositionen. Die meisten spielte Powell rein instrumental, drei oder vier sang er – und ich war nicht unglücklich darüber, dass er das nicht öfter tat. Zu manchen Songs seines Vaters, zu denen Vinícius de Moraes die Texte schrieb, erzählte er gekonnt die Stories zur Entstehung. Ein familientauglicher, am Ende etwas eintöniger Festivalabschluss.

    Ich hatte ja die Tage davor in Paris schon andere Pläne, aber das Festival hätte doch ab Dienstag noch einiges mehr geboten, u.a. weitere Double-Header im Vauban: am Dienstag spielten dort zunächst Damon Locks und Maurízio Takara im Duo, bevor Locks die jüngste der Bridge-Sessions aufführte, mit Macie Steward, Morgane Carnet, Fanny Lasfargues und Jozef Dumoulin. Auch ein weiteres Set von Carla Boregas (solo), ein Auftritt von Metà Metà (ein Trio, das aus Marçal, Dinucci und Saxophonist/Flötist Thiago França besteht – ein schon etwas älteres Album kann man auf Bandcamp streamen) und anderes mehr hätte es noch zu entdecken gegeben. Scheint insgesamt ein tolles Festival gewesen zu sein – und sehr schön fand ich, dass die Musiker*innen wirklich ständig zu sehen waren, wenn nicht auf der Bühne dann im Publikum (bei Powell sah ich dann niemanden mehr, Sonntag war wohl der Heimreisetag … oder ich hab in der steilen Theaterbestuhlung einfach nicht genügend mitgekriegt, kann auch sein).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12392089  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    nigun quartet-karlstor heidelberg 28.10.24

    endlich mal ein etwas anderes, abseits der ausgetretenen enjoy jazz pfade laufendes konzert, bei dem spirituelle chassidische nigun(melodie) auf interressante und spannende art und weise in den jazz überführt werden. zwei stunden spannende, fast schon teilweise fetziger jazz der es wert ist weiterempfohlen zu werden! morgen / heute spielt das quartet in münchen im nightclub des hotels bayrischer hof… besetzung aus bass/schlagzeug/piano/saxofon. fette empfehlung, leider gibt es ihre neue scheibe nur als cd, live aber sicher viel interessanter….. wer kann sollte den termin wahrnehmen. beginn um 21:00uhr

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12393621  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

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    Gestern war David Murray bei Enjoy Jazz, ich fands gut, mit einer Einschränkung:
    https://www.regioactive.de/review/2024/11/01/enjoy-jazz-2024-david-murray-zieht-in-ludwigshafen-alle-register-TwFl0ZSQbF

    Alle Berichte hier, meine Kollegin war auch bei einigen Konzerten abseits dessen, was sich die alten weißen Männer so ansehen :)
    https://www.regioactive.de/themen/enjoy-jazz

    zuletzt geändert von nail75

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #12393971  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    @nail75

    grundsätzlich teile ich deine meinung, liegt aber nicht am schlagzeuger, wohl eher an der bescheidenen akustik im dashaus und an den tontechnikern, marta sanches hatte schon früh den hinweis ans pult gegeben sie doch etwas hochzupitchen, erfolgte aber nicht! persönlich hätte ich mir ein wenig mehr von murray auf der bass clarinette gewünscht, ab dem zeitpunkt war der sound insgesamt differenzierter, auch bei den daran anschließenden saxophonstücken. meine position war akustisch betrachtet ganz links außen jenseits des guten. bis zu den bass cl stücken war der sound bescheiden um nicht beschi…. zu sagen. das powerplay von allen hat die saalakustik überfordert, so mein eindruck…hätte ich gerne in der feuerwache oder im schwetzinger schloss gehört, sogar im karlstor wäre es deutlich besser gewesen…..

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12393973  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    …kleiner widerspruch zum nicht unbegleitet von sanchez, bei einem stück beginnt sie solo mit wenigen fast nicht wahrnehmbaren bass zupfern und noch weniger hörbarem beseneinsatz am schlagzeug…..

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12393979  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Es stimmt, dass die Akustik nicht super war, Murray ließ Sanchez ja sogar mal das Klavier anschlagen, um den Sound zu testen. Dennoch war der Schlagzeuger nicht unschuldig, denn er hat mit großem Enthusiasmus immer und immer wieder dasselbe gespielt und teilweise wirklich störend laut. Also bei „liegt nicht am Schlagzeuger“ kann ich nicht mitgehen. Beim Rausgehen wurde jemand auf unseren Dialog aufmerksam und meinte, die ganze Rhythmusgruppe sei schlecht gewesen, das sehe ich nun nicht so, den Bassisten fand ich gut, aber ich bin mir mit dem Mann einig, dass der Schlagzeuger an diesem Abend ein Problem war.

    Ich war überrascht, wie viel BC Murray gespielt hat.

    Das mit dem unbegleiteten Intro mag stimmen (ich erinnere mich nicht), aber sie erhielt kein Solo ohne (störende) Begleitung.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #12394171  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    zwei stücke b-cl ist doch wenig, wie gesagt hätte mir mehr gewünscht!…der bassist war gut, wenn auch noch nicht spitze, kann ja noch werden…

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12394175  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,619

    ….nun langsames einstimmen auf das abschlusskonzert des enjoy jazz mit avishai cohen(tr) in der christuskirche mannheim, wird wohl soundmäßig um einiges besser sein….

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12394281  | PERMALINK

    friedrich

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    Das Jazzfest Berlin verpasse ich dieses Jahr leider komplett, da ich die letzten 2 Wochen überwiegend krank im Bett verbracht habe. Zur Aufbesserung der Stimmung hier aber die Bemerkung zum Jazzfest von der BVG (dem Berliner ÖPNV), die in letzter Zeit vor allem durch Unzuverlässigkeit auffiel. ;-)

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #12395021  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    lotterlotta….nun langsames einstimmen auf das abschlusskonzert des enjoy jazz mit avishai cohen(tr) in der christuskirche mannheim, wird wohl soundmäßig um einiges besser sein….

    Und wie war es?

    @friedrich: Sehr lustiges Plakat. Hoffe, dir geht es wieder gut :)

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #12395415  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    @nail75
    friedrich: Sehr lustiges Plakat. Hoffe, dir geht es wieder gut :)

    Danke für Genesungswünsche! Ich sag’s mal so: Mir geht es so, wie vielem in Berlin. Ich bin bedingt einsatzbereit. ;-)

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #12395455  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,619

    @nail75

    avishai cohen quartet-christuskirche – mannheim

    eröffnet wurde das abschlusskonzert des enjoy jazz mit einem stück vom album „cross my palm with silver“ , danach wurde das komplette album“ashes to gold“ mit seinen namenlosen fünf suiten sowie den anderen stücken darauf gespielt, unter anderem eine melodie seiner tochter. das ganze war sehr ruhig und zum nachdenken anregend. die suiten entstanden ja unter dem eindruck des überfalls der hamas. avishai fand auch sehr nachdenkliche worte bezüglich der momentanen weltlage…im mittelpunkt des musikalischen stand natürlich das trompetenspiel und laut seiner aussage habe er noch nie etwas so stringent durchkomponiertes live dargeboten. ….die musik bezog ihre kraft aus einer inneren ruhe, schlagzeug , bass und klavier extrem zurückgenommen. zum ende ein stück als zugabe vom ganzen quartet und weil das publikum so frenetisch applaudierte gab es noch ein inspirierendes trompetensolo. tenor von vielen besuchern war, dass es ein würdiges schlusskonzert gewesen sei. der klang in der kirche war fantastisch, mich hat das konzert sehr beeindruckt, hatte die platte auch noch nicht und kannte dem entsprechend nichts davon! wurde im anschluss natürlich direkt online geordert, denn bis ich zum verkaufsstand kam waren die wenigen vinylexemplare schon vergriffen….

    zuletzt geändert von lotterlotta

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
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