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AutorBeiträge
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Na, egal. Oasis sind nicht my cup of tea. Wer sie hören möchte, bitte. Gut, bei einigen Songs kann er vielleicht singen und sie waren ja mal gut. Nur finde ich es dann persönlich gut, wenn sich die Bands dann irgendwann auch auflösen, wenn alles gesagt und getan ist. „Whatever“, „Wonderwall“ etc. waren gute Songs. Keine Frage, aber wie lange ist das her? Und gleichzeitig werden die für mich wichtigen Künstler der 90er immer noch nicht so geehrt, wie es Ihnen zustehen würde. Ich rede z. B. von The Divine Comedy, der wirklich massive Pophits aus dem Ärmel geschüttelt hat. Songs, die man mitsingen kann, gepaart mit Intelligenz und einer wunderbaren Stimme. Ein großer Entertainer und trotzdem niemals der Erfolg, der Blur oder Oasis zugute kam. Was soll´s, wer Oasis mag, soll sie hören. Ich höre Neil Hannon und freue mich auf ein Album vielleicht in diesem Jahr.
Vielleicht ist es dann doch der Schönheits- oder Coolfaktor des Massengeschmacks im Pop Biz, wo Hannon nicht gegen Albern oder Liam Gallagher von der Optik her ankommt. Musikalisch überlegen ist er Ihnen um Lichtjahre.--
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WerbungJan, wieso entweder-oder? Ich mag auch Neil Hannon sehr. Unter Musikfans wird sein Werk durchaus wertgeschätzt, ein Mann für die Stadien und obersten Charts-Regionen war er nie, dafür ist seine Musik trotz eingängiger Melodien zu verspielt und komplex. (Blur-Fan bin ich natürlich auch.)
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Jan RoseWeder Damon Albern noch die Gallagher Brüder sind wirklich gute Sänger.
Im Gegensatz zu Noel/Liam ist Damon dafür ein sehr guter Songwriter.
/britpop battle mode off
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Herr Rossi, Oasis kann man vielleicht auch schwer mit Neil Hannon vergleichen. Gut, das stimmt. Ich persönlich halte die 90er für ein schwieriges Musikjahrzehnt und bin nur eben heilfroh, dass die Nuller wirklich ne Menge gute Gitarrenbands zu bieten haben. Da verstehe ich einfach nicht, wieso immer noch Oasis hochgehalten wird, wo es doch soviel Neues gibt, was viel interessanter ist. Weil man sie kennt?
Zu Divine Comedy: Das sehe ich ganz anders. Wäre er nicht lange Jahre auf dem Indielabel „Setanta“ gewesen und würden mehr seine Musik kennen, dann könnte er ganz groß werden. Neil Hannon ist in der Tradition wirklicher Popsänger wie Gene Pitney, Scott Walker oder Roy Orbison, was auch heisst, dass er mit seiner Musik Hörergruppen ansprechen könnte, die noch nie von seiner Musik gehört haben. Ich würde fast soweit gehen, dass jemand, der Schlagermusik teilweise hört, vielleicht mit einigen Hannon Songs etwas anfangen könnte. Das sind wirkliche Melodien oder wenn du so willst „schöne“ Musik im herkömmlichen Sinne. Wenn der ein völlig anderes Management hätte etc., dass wäre eine der ganz Großen jetzt. Er ist völlig verkannt. Gut, vielleicht will er das ja gar nicht und lebt gerne mit seiner Frau und Familie idyllisch in Irland, aber ich glaube es nicht. Jeder Künstler möchte irgendwann den Erfolg, der ihm zusteht und The Divine Comedy könnten Stadien füllen. Ich habe ihn live gesehen und ein Oasis Konzert. Er wirkte wie Frank Sinatra und war so souverän auf der Bühne, dass es Einem den Atem nahm. Die Gallagher Brüder spielten zum Album nach der „What´s the story“ in einer Riesenarena in Oberhausen. Es war mit einer der schlechtesten Konzerte, die ich je gesehen. Derartig unmotiviert, dumm- arrogant und einfach schlecht kamen sie daher, dass ich froh war, als wir gefahren sind. Ich kenne keine aktuellen Gallagher Interviews, aber Noel hat soviel Unsinn in damaligen Interviews erzählt, sie prügelten sich u. a. mit den Blur Leuten- das war mir alles so unsympathisch. Nee, ich hör schon auf. Ich bin ja schon wieder bei den heißbegehrten Brüdern.--
TokyoEyeIm Gegensatz zu Noel/Liam ist Damon dafür ein sehr guter Songwriter.
/britpop battle mode off
Er hat bessere Songs als die Brüder geschrieben. Blur waren allerdings auch nie my cup of tea gewesen. Ich hatte eben andere Favoriten in der Brit Pop Ära. Lassen wir das. Meine Antipathie gilt vorrangig den Gallagher Brüdern.
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songbirdDie letzten Beiträge durchweg: *
Lieb sein! Und noch mal meine Beiträge lesen …
@jan: Gute Gitarrenbands in den Oughties? Da fallen mir nicht viele ein. Gut möglich, dass Neil Hannon mehr Hörer finden würde, wenn ihn ein großes Label „pushen“ würde. Aber Orbison, Pitney, Walker Brothers – das waren andere Zeiten (bereits Scott Walkers Erfolg als Solist ließ sehr schnell nach). Für diese Art Musik gibt es heute kein Massenpublikum mehr.
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@ Herr Rossi: Das sehe ich anders. Wenn ich sehe, wieviel gerade Bands sich auf Scott Walker beziehen, dann ist er schon sehr wichtig. Zu seiner Zeit hat er nicht die Anerkennung bekommen, aber das haben The Velvet Underground auch nicht. Trotzdem sind sie jetzt groß, Walker anerkannt und eine Platte des Monats im RS wäre ohne ihn gar nicht denkbar gewesen: The Last Shadow Puppets! Sein Schatten reicht weit. Würde er noch die Musik machen wie zu Scott 1-4 Zeiten. Die Stadien wären gefüllt. Sogar einem deutschsprachigen Schlagersänger, der sich an Scott Walker orientiert und den es de facto nicht gibt, würde ich Stadiongröße zutrauen.
Die Songs mit großen Gefühlen werden immer Stadien füllen können.--
TokyoEyeIm Gegensatz zu Noel/Liam ist Damon dafür ein sehr guter Songwriter.
… und sieht besser aus als diese beiden E.T.-Klone. :lol:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
tolomoquinkolom… und sieht besser aus als diese beiden E.T.-Klone. :lol:
Spießerin!
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Jan Rose
Die Songs mit großen Gefühlen werden immer Stadien füllen können.Diejenigen, die Stadien füllen, vermitteln dem Publikum genau das. Den großen Erfolg haben damit aber Bands wie U2 oder Coldplay, hierzulande die Hosen, Grönemeyer & Co. Ohne klassische Rockelemente und -gesten bekommt man das ganz große Publikum nicht.
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Jan Rose: *****
Begründung: es hat lange keinen Fori gegeben, der binnen so kurzer Zeit so oft „Oasis“ geschrieben hat.--
How does it feel to be one of the beautiful people?Ja, ist das hier der Oasis-Thread?
Nun, leider ist die Diskussion um diese (von mir mir nicht gerade geschätzte) Band erst durch mein (ganz sicherlich) unentschuldbares Nichtaufnehmen in meine Top-irgendwas-Listen entstanden. Mea culpa!
Ja, * für deren Gesamt(kunst)werk ist unobjektiver Schmarrn und offensive Provokation, gebe ich gerne zu. Nur ist mir eine lapidare Begründung/Wertung wie „voll scheiße“ (fehlt nur noch ein „ey“) auch recht fremd.
Um es relativ abzukürzen (ich könnte auch weit ausholen, kein Problem für mich…): Die Attitüde/das Image von Oasis sprachen mich noch nie an, die an den Tag gelegte Großkotzigkeit (die sicherlich auch von den Medien – vor allem im UK – schön geschürt wurde…) der Gallagher-Brüder für mich ein Ärgernis. Das allzu offensichtliche Retro-Anbiedern an die Beatles empfand ich seinerzeit ganz einfach (ja, wenn schon der Abgeschmackt-Kotzeimer mit großer Geste in diesem Thread herumgereicht wird…) abgeschmackt! Die Songs sagten mir nichts, sie berührten mich nicht. Dazu kommt, daß ich die Gesangsstimme noch nie mochte. Mag eine ganze Generation von Briten und Brit-Sympathisanten vor Verzückung durchgedreht haben, meinem (Musik-)Empfinden nach eine vollkommen überhypte Band. Ja, ich weiß Bescheid bezüglich der beinharten Oasis-Fangemeinde, aber dieses Selbstbewusstsein muß man einfach aufbringen um Kritik an den Gallagher-Brüder akzeptieren zu können.
Ein Vorschlag zur Güte: Ganz reell gesehen irgendwas zwischen ** und *** vom guten Bender für das Gesamtwerk dieser Band und ein wohlwollendes Abnicken und Verständnis, was die Bedeutung von Oasis für viele ihrer Fans angeht. Und jetzt ist das Thema für mich aber endgültig abgehakt.--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadIrrlichtWas kam den 2008 von den Neubauten raus, Bender ? Meinst Du etwa „The jewels“ (welches ich ja nun nicht als „Album“ werten würde) ?
Gerade eben jenes Werk! Und was soll „The Jewels“ denn sonst darstellen, als ein Album? (Auch wenn es – nicht nur optisch – vom mittlerweile etwas eingefahrenen Schema der offiziellen „Art“-Muzak-Machwerke der Band ein wenig differieren mag…)
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadJan RoseDie finde ich auch unspannend und hatte mich über die hohe Platzierung gewundert. Der Rest der Liste ist aber sonst gut ausgewählt. Bisher mit die interessanteste Zusammenstellung.
Und das ist doch an sich erfreulich für Dich: Keine Wander Folklore auf Platz 1. Schlicht keine Platzierung in den Top 50Danke, Jan. Aber vergebene Mühe, den Herrn Laurent von den „Qualitäten“ meiner Musikrezeption 2008 überzeugen zu wollen – er scheint mich seit einiger Zeit auf dem Kieker zu haben…
Vielleicht liegts an meiner (allerdings unangefochtenen – macht sich ja keiner sonst die Mühe hier, faktisch diese anzufechten…) Industrial-Deutungshoheit, vielleicht auch an meinen „bösen“ Worten gegenüber Cover-Britney und Rammstein – wer weiß? Aber möglicherweise liegt’s gar an meiner indirekten Schuld daran, daß der Lustige Glückshase (leider!) für immer gesperrt wurde… (ach ja: )--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad -
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