Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 19.07.2015
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Hat and beardDas nicht, aber ich muss natürlich abwägen, was ich in der knapp bemessenen Zeit höre. …Irgendwas kommt immer zu kurz.
Tell me about it.
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WerbungWolfgang DoebelingPS: Wie gefallen die Murphey-LPs?
Jetzt aber: Habe „Geronimo’s Cadillac“ zweimal gehört, gefällt mir außerordentlich. Sehr persönliche Nische im großen Singer/Songwriter-Country Rock-Feld. Werde ich bestimmt noch oft hören in der nächsten Zeit. Und dann sicher bald auch „Cosmic Cowboy Souvenir“.
Zählte Murphey damals zur Outlaw-Bewegung? Und warum hast Du die Platten verkauft? Doppelt gehabt?
Danke jedenfalls, zumindest die 1. LP ist genau mein Fall.--
God told me to do it.Freut mich, daß Dir „Cadillac“ so zusagt. Murphey gehörte als Texaner mit Country-Credo damals natürlich zum Dunstkreis der Outlaws, immerhin ging es da anfangs mehr um Haltung als um Notensetzung: Lone Star State of Mind! Erst „Wildfire“ hatte einen nationalen Crossover-Effekt und er fasste damit dann auch Fuß in Country-Rock-Gefilden. Ich erlebte ihn mehrmals in Texas, wo sein Publikum sich indes nicht beeindrucken ließ von Millionenumsätzen. Oft waren auch Indianer im Publikum (den Terminus Native Americans benutzte seinerzeit niemand). Wenn Du über Murpheys musikalisches und kulturelles Ego mehr erfahren willst, empfehle ich (einmal mehr) Jan Reids „The Improbable Rise Of Redneck Rock“.
Doppelt hatte ich die LPs nicht, sie gehören zu den vielen, die mir einst wichtiger waren als heute, und von denen ich mich allmählich trenne, wenn auch ungern. Schön, wenn sie dann einen Besitzer finden, der sie zu schätzen weiß.
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Wolfgang DoebelingFreut mich, daß Dir „Cadillac“ so zusagt. Murphey gehörte als Texaner mit Country-Credo damals natürlich zum Dunstkreis der Outlaws, immerhin ging es da anfangs mehr um Haltung als um Notensetzung: Lone Star State of Mind! Erst „Wildfire“ hatte einen nationalen Crossover-Effekt und er fasste damit dann auch Fuß in Country-Rock-Gefilden. Ich erlebte ihn mehrmals in Texas, wo sein Publikum sich indes nicht beeindrucken ließ von Millionenumsätzen. Oft waren auch Indianer im Publikum (den Terminus Native Americans benutzte seinerzeit niemand). Wenn Du über Murpheys musikalisches und kulturelles Ego mehr erfahren willst, empfehle ich (einmal mehr) Jan Reids „The Improbable Rise Of Redneck Rock“.
Danke. Reids Buch habe ich, habe es vor ein paar Jahren schon gelesen. Werde demnächst nochmal zu Murphey nachlesen.
Wolfgang DoebelingDoppelt hatte ich die LPs nicht, sie gehören zu den vielen, die mir einst wichtiger waren als heute, und von denen ich mich allmählich trenne, wenn auch ungern.
Das überrascht mich.
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God told me to do it.Hat and beardDas überrascht mich.
Inwiefern?
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Hätte gedacht, dass Dir „Cadillac“ so gut gefällt, dass sie einen festen Platz in Deinem Regal hat.
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God told me to do it.Nein, nicht ganz (* * * 1/2). Solche Platten an der Demarkationslinie zwischen Habenmüssen und Nichtunbedingtbrauchen kommen eben hin und wieder auf den Prüfstand. Von Murphey hatte ich mal fünf LPs, vor längerer Zeit, inzwischen ist es nur noch eine. Die immerhin ist sicher (* * * *), auf Jahre hinaus.
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Wolfgang DoebelingNein, nicht ganz (* * * 1/2). Solche Platten an der Demarkationslinie zwischen Habenmüssen und Nichtunbedingtbrauchen kommen eben hin und wieder auf den Prüfstand.
Das mache ich auch ab und zu.
Wolfgang DoebelingVon Murphey hatte ich mal fünf LPs, vor längerer Zeit, inzwischen ist es nur noch eine. Die immerhin ist sicher (* * * *), auf Jahre hinaus.
Welche ist das?
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God told me to do it.Seine dritte, „Michael Murphey“, von 1974. Da ich vor Jahren von Bob Johnston eingeladen wurde und einige Tage in seinem Haus in der Nähe von Nashville verbrachte, habe ich die Gelegenheit natürlich genützt, ihn zu allen (oder doch den allermeisten) seiner Produktionen viele Stunden lang auszufragen. Die diversen Sessions mit Murphey nahmen dabei einen breiten Raum ein, weil Bob dazu etliche Anekdoten einfielen. Aber das würde hier zu weit führen. Hast Du denn die zweite LP inzwischen gehört?
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Nein, noch nicht. Und nochmals danke. Vielleicht kannst Du ja ein paar der Anekdoten zum Besten geben, wenn Du Murphey das nächste Mal in „Roots“ spielst.
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God told me to do it.Eher nicht.
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Schlagwörter: America, Roots, Songwriters, vinyl only
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