Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 17.02.2013
-
AutorBeiträge
-
BgigliSchön Guthrie Thomas mal wieder gehört zu haben. Ich habe eigentlich die ganze Zeit auch auf Steve Goodman gewartet. Schien mir logisch, bestimmt das nächste Mal.
Nein, Goodman gehört bestimmt nicht in die Kategorie der einst Vielversprechenden und mittlerweile fast Vergessenen. Im Gegenteil, seinem Gedenken fühlen sich viele verpflichtet, nicht zuletzt sein alter Kumpel John Prine. Es gibt Tribute-Konzerte, Tribute-LPs, hin und wieder auch Artikel in der Fachpresse wie „American Songwriter“, etc.
--
Highlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
„Kevin allein zu Haus“: Ein Familienfilm ohne Familie
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Taylor Swift: Alle 274 Songs im Ranking
Stephen King: Die besten Bücher – Plätze 10-01
WerbungWolfgang Doebeling4 LPs, immerhin.
Ich habe nur drei gefunden:
Three Faces West
Ray Wylie Hubbard & The Cowboy Twinkies
Off The WallStimmen die und welche wäre die vierte?
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoIch habe nur drei gefunden:
Three Faces West
Ray Wylie Hubbard & The Cowboy Twinkies
Off The WallStimmen die und welche wäre die vierte?
Yep, plus „Something About The Night“.
--
Ok, danke!
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Gern, latho. Falls Du größeren Gefallen am Texas Country von Hubbard finden solltest, empfehle ich, auch mal in die Platten von Rusty Wier, Tompall Glaser oder Gary P.Nunn hineinzuhören.
--
Wolfgang DoebelingGern, latho. Falls Du größeren Gefallen am Texas Country von Hubbard finden solltest, empfehle ich, auch mal in die Platten von Rusty Wier, Tompall Glaser oder Gary P.Nunn hineinzuhören.
Danke für die Namen, ich habe mir mal die jeweiligen Debut LPs notiert. Etwas ahnungslose Frage: gehören die im engeren oder weiteren Sinn zur Austin-Szene? Und um meine Ahnungslosigkeit etwas abzubauen: welches Buch würdest zu dem Thema (Austin, Seventies) empfehlen?
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Das Standardwerk ist „The Improbable Rise Of Redneck Rock“ von Jan Reid, das um die Outlaws zentriert, also Austin einkreist. Es beginnt mit dem berühmten Zitat des Wahltexaners Jerry Jeff Walker: „Hell, I don’t live in Texas, I live in Austin“, erklärt das landestypische Renegatentum und den Abfall von Nashville, und endet Mitte der 70er mit einem Ausblick auf kommende Jahre. Leicht, nicht leichtfertig geschrieben.
Wichtiger wäre „Dissonant Identities – The Rock’n’Roll Scene In Austin, Texas“ von Barry Shank, weil umfassender und genauer. Allerdings holt Shank sehr weit aus, beginnt mit Honky Tonk (Tubb), theoretisiert aber auch über andere Stile, von Psychedelia (Elevators) bis Punk („Raul’s“), und seine akademische Herangehensweise ist nicht jedermanns Sache, zumal sprachlich.
Locker zu lesen, wenngleich weniger substantiell, ist „South By Southwest – A Road Map To Alternative Country“ von Brian Hinton, das zwar seinen Schwerpunkt in Austin hat, aber auch die Westcoast und andere Hotspots für Americana einbezieht, mit Exkursen zu Folk Rock, Southern Boogie, Cowpunk, Desert Rock, LoFi, etc., kurzum: ein guter Überblick, mehr nicht.
Schließlich wäre „Texas Rhythm, Texas Rhyme“ von Larry Willoughby zu empfehlen, untertitelt „A Pictorial History Of Texas Music“. Tolle Photos, knappe, aber aussagekräftige Texte über hundert Jahre Musikgeschichte, incl. Folk, Blues, Jazz, Western Swing, Rock’n’Roll, Country, etc., endend Anfang der Achtziger.
Natürlich gibt es noch weitere durchaus lesenswerte Bücher zum Thema, aber diese sollten Dich erstmal beschäftigen.
--
Allerdings. Thanks, ich sehe mich um!
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Wolfgang DoebelingDa Hat derzeit – beneidenswerterweise – in Brighton weilt…
Hey Hat, falls Du schon zurück bist: wie war’s in Sachen Platten und Shows, exactly how bright was Brighton?
--
Howdy, bin zurück. In Sachen Platten war es wieder sehr ergiebig (siehe die entsprechenden Threads), Konzerte haben wir diesmal leider nicht gesehen (Richard Thompson spielt heute, Palma Violets waren ausverkauft, Savages in London auch).
Dafür waren wir zu Besuch in Pagham, im Rehearsal/Recording-Ressort von Palm Springs und Fire Eyes, in einem Ferienhaus direkt am Strand (zu sehen auf dem Cover von „Blood And Water“, Rank Records). Es gab ein paar neue Tracks zu hören, teilweise schon gemastert, teilweise noch im Demo-Zustand. Alles sehr vielversprechend. Aber wie schon gewohnt dürfte es noch einige Zeit dauern, bis neues Vinyl vorliegt.Übermorgen kommt die Playlist dann wieder von mir.
--
God told me to do it.Schön für Dich.
Neue Tracks von Palm Springs oder von Fire Eyes? Geht es mit Fire Eyes überhaupt weiter, nachdem Paul ins Beat Hotel eingecheckt hat? Sind in absehbarer Zeit weitere Veröffentlichungen auf Random Acts Of Vinyl geplant? Fragen über Fragen.
--
Es gab 4 neue Tracks von Palm Springs und einen von Fire Eyes zu hören.
Mit Fire Eyes wird es definitiv weitergehen, sie haben vor knapp zwei Wochen erst live gespielt, ergänzt durch eine Geigerin. Sally schreibt fleißig neue Songs und reaktiviert alte, Paul: „There’ll definitely be a Fire Eyes LP“.
Ich habe eher den Eindruck, dass Beat Hotel das On-Off-Projekt ist.
Ich gehe auf jeden Fall davon aus, dass zukünftige Palm Springs-, Fire Eyes- oder Beat Hotel-Releases auf Random Acts erscheinen. In absehbarer Zeit? Das ist natürlich relativ, Du weißt ja, wie schnell in Brighton gearbeitet wird.--
God told me to do it.Überaus erfreulich, dass Fire Eyes eine Zukunft haben (wie der Zufall so spielt, werden sie am Sonntag wieder mal zu hören sein).
Die verpassten Konzerte wirst Du wohl demnächst hier nachholen können, jedenfalls was die Violets betrifft (werden hier im Lido auftreten). Savages kommen sicher auch bald und Thompson (was hältst Du von „Electric“?) gastiert hierzulande ja in schöner Regelmäßigkeit, seit Jahrzehnten.
--
„Electric“ ist wieder prima. Erstklassige Songs, toll gesungen und gespielt. Die Produktion lässt ein wenig zu wünschen übrig, das ist mir ein bisschen zu fett.
Wie hörst Du sie?--
God told me to do it.Erstklassige Songs? Welche denn? Einige sind wirklich sehr gut, aber die ganz großen, die er doch einst nur so aus dem Ärmel schüttelte, fehlen. Zwei, drei sind sogar recht ordinär. Toll gesungen und gespielt? Über weite Strecken, ja. Doch beschleicht mich hin und wieder der Verdacht, hier spiele einer für die Galerie und, schlimmer noch, für Musiker. Ein klein wenig Leistungsschau höre ich heraus, eigentlich weit unter seiner Würde. Zu fette Produktion? Zu austariert oft, zu füllig auch, meine ich. Weshalb die Folk-Ballads gen Ende auch am besten funktionieren. Trotzdem natürlich eine sehr gute LP, nur eben nicht auf Höhe von „Mock Tudor“ oder „Your Old Kit Bag“. Du vergibst * * * * ?
--
-
Schlagwörter: LPs, Roots, Singer-Songwriters
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.