Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 16.06.2013
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AutorBeiträge
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otisDas ist unverkennbar Waylon, aber Singles habe ich bislang kaum von ihm. Da interessiert mich mal eine 7″-Liste von dir, DJ.
Wird nachgeliefert, sobald ich Zeit dafür finde.
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WerbungotisIrgendwie habe ich dieser sauberen amerikanischen Vorzeigefamilie Cowsills den 67er Sound und Song nie abgenommen.
Auf späteren Photos sahen sie schon etwas anders aus, dank 1967. Susan Cowsill wurde damals sehr schnell erwachsen.
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ClauManfred Mann sind sowieso klasse, nur ein paar Singles fehlen mir noch, dann habe ich sie alle.
Du findest sämtliche Singles von Manfred Mann klasse? Oder bist Du Komplettist?
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SoulcialismIch kann in die Begeisterung – leider – nicht einstimmen: Die beste Musik des Jahres 1967 (egal, wie man die Rangliste vornimmt) ist nicht nur von weißen, männlichen Anglo-Amerikanern gemacht worden.
Weiß, männlich, protestantisch! Soviel Zeit muß sein. Ach ja, um die beste Musik ging es nicht, nur um de besten Singles, as far as I am concerned.
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Wolfgang DoebelingDu findest sämtliche Singles von Manfred Mann klasse? Oder bist Du Komplettist?
Von denen die ich besitze finde ich keine schwächer als ***. Aber mir fehlen eben noch ein paar und ich kenne auch nicht alle, die beiden von ’63 zum Beispiel nicht. Als Komplettist würde ich mich nicht bezeichnen wollen, aber günstige Gelegenheiten gut erhaltene alte Singles zu kaufen nehme ich fast immer war. Jedoch trenne ich mich auch immer mal wieder von der einen oder anderen 45, eine Schallplattensammlung ist ja keine Briefmarkensammlung.
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How does it feel to be one of the beautiful people?SoulcialismNatürlich nicht – aber ein Anteil von 4 von 38 spricht kaum für eine angemessene Repräsentation schwarzer Musik. Und bei female artists sind es nun einmal Null.
Grace Slick mag weiß und anglo-amerikanisch sein, eine Null ist sie nicht. Im Ernst, der Ruf nach Repräsentation und Ausgewogenheit in einer Faves-Liste ist so sinnvoll wie jeder andere gottverdammte Ruf nach Quoten. Wie stellst Du Dir das vor? Ich sitze vor 450 Singles und selektiere so, daß jene von Schwarzen 25% ausmachen, die von Frauen 50%, der Rest bleibt weißen Männern vorbehalten, unter besonderer Berücksichtigung von Behinderten und Migranten? Damit würden amerikanische Männer weißer Hautfarbe praktisch eliminiert, denn die UK-Künstler sind ja nun blöderweise vornehmlich weiß. Oder ich halbiere den britischen Anteil, streiche zudem dieses ganze Beat- und Psychedelia-Zeug, reduziere den Country-Part auf eine Single, die allerdings von einer Frau sein müßte, und habe somit Platz geschaffen für ein paar Northern-Soul-45s sowie Dawn Penn. Letztere ist in Personalunion schwarz, Frau und Migrantin, womit gleich dreifach gepunktet wâre. Ja, so müßte es gehen. Danke.
Noch einmal: Faves-Listen sind ebendas und nichts anderes. Eine Liste, die Rücksicht nimmt auf irgendwelchen Proporz oder sonstigen Ausgewogenheitspopanz, ist nur schnöder Kompromiss, sowieso unehrlich und so wenig wert wie eine Liste ohne Reihenfolge oder eine „aus dem Bauch heraus“. Nichts. Hier geht es nämlich nicht um ideologische oder musiksoziologische Aspekte, nicht um Wirkung oder Einfluss auf die Musikhistorie, sondern um ungleich wichtigeres: meine Vorlieben.
Nachtrag: Zu Deiner generellen Infragestellung der Sinnhaftigkeit von Rating bzw. Ranking ließe sich viel sagen, aber sicher nichts Neues, jedenfalls nichts, was hier nicht schon hundertmal gesagt worden wäre. Womit ich einer erneuten Diskussion nicht ausweichen möchte, doch hierhin gehört sie nicht.
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ClauVon denen die ich besitze finde ich keine schwächer als ***. Aber mir fehlen eben noch ein paar und ich kenne auch nicht alle, die beiden von ’63 zum Beispiel nicht. Als Komplettist würde ich mich nicht bezeichnen wollen, aber günstige Gelegenheiten gut erhaltene alte Singles zu kaufen nehme ich fast immer war. Jedoch trenne ich mich auch immer mal wieder von der einen oder anderen 45, eine Schallplattensammlung ist ja keine Briefmarkensammlung.
Du sagst es.
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midnight moverKeine Ahnung, worauf Du hinaus willst, Clau. Ich denke, was Soulcialism sagen wollte, ist dass in Wolfgangs Listen schwarze Musik unterrepräsentiert ist. Dies war bei der 1966er Liste so und zeichnet sich wieder ab. Nachdem es sich aber um Wolfgangs persönlichen Geschmack handelt, ist es sein gutes Recht.
Danke, Mover. Am Ende ist es eine Frage des musikalischen Spektrums und der Tiefe des Pools, aus dem man schöpft. Right?
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Soulcialism
@ midnight mover: Ich kann gerne mal eine Liste von Songs machen, die ich in einem jeweiligen Jahr für herausragend erachte, würde mich aber weigern, sie in eine Rangfolge zu pressen – wie kann man z. B. einen Midtempo-Northern Soul-Song mit einer Teenpunk-Nummer aus San Diego vergleichen? Beide Songs aus unterschiedlichen Genres gefallen mir aus ganz unterschiedlichen Gründen, insofern macht es keinen Sinnn, den einen oder anderen als ‚besser‘ zuu bezeichnen, und nichts anderes impliziert eine Top 20.Ein Song hat per se überhaupt kein Tempo, kann vielmehr schnell oder langsam gesungen/gespielt werden, im 3/4-Takt oder in synkopiertem Schunkel-Rhythmus. Ob man ihn als Teenpunk interpretiert/arrangiert/instrumentiert/produziert oder als Northern-Soul-Schaffe, ändert an der Song-Substanz nichts. Und vergleichen kann man alles, bezogen auf die persönlichen Vorlieben. Auch Àpfel und Birnen. Dann nâmlich, wenn es um die Frage geht: was schmeckt mir besser? Oder in Bezug auf Singles: welche von zweien ist mir im Zweifel die wichtigere, auf welche von beiden könnte ich notfalls eher verzichten? That’s all. Ist nicht immer leicht, aber wäre es das, wäre es ja auch langweilig. I rest my case.
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Hat and beard
ROOTS #1278
16.6.2013Great Singles 1967
1. Stunde
1. THE MONKEES – Pleasant Valley Sunday
2. THE EQUALS – I Won’t Be There
3. SAM & DAVE – Soul Man
4. O.V. WRIGHT – Eight Men, Four Women
5. SMOKEY ROBINSON & THE MIRACLES – I Second That Emotion
6. THE FOUR TOPS – 7 Rooms Of Gloom
7. THE BOX TOPS – The Letter
8. CLASSICS IV – Spooky
9. THE ACTION – Shadows And Reflections
10. THE HERD – From The Underworld
11. THE TROGGS – Night Of The Long Grass
12. THE MOVE – I Can Hear The Grass Grow
13. THE FORTUNES – The Idol
14. THE BYRDS – Lady Friend
15. WAYLON JENNINGS – Mental Revenge
16. MERLE HAGGARD – Sing Me Back Home
17. GLEN CAMPBELL – Gentle On My Mind
18. JOHN WALKER – If I Promise
19. THE WHO – I Can See For Miles2. Stunde
20. JEFFERSON AIRPLANE – Somebody To Love
21. VAN MORRISON – Brown Eyed Girl
22. THE LOVIN‘ SPOONFUL – Six O’Clock
23. THE FIVE AMERICANS – Western Union
24. SMALL FACES – Itchycoo Park
25. THE WALKER BROTHERS – Walking In The Rain
26. THE COWSILLS – The Rain, The Park & Other Things
27. THE NITTY GRITTY DIRT BAND – Buy For Me The Rain
28. THE EVERLY BROTHERS – Bowling Green
29. DEL SHANNON – Mind Over Matter
30. CLIFF RICHARD – I’ll Come Runnin‘
31. NEIL DIAMOND – Girl, You’ll Be A Woman Soon
32. SCOTT McKENZIE – Like An Old Time Movie
33. DENNY LAINE – Say You Don’t Mind
34. MANFRED MANN – So Long, Dad
35. THE ALAN PRICE SET – The House That Jack Built
36. THE SWINGING BLUE JEANS – Tremblin‘
37. THE HONEYBUS – (Do I Figure) In Your Life
38. THE MOODY BLUES – Nights In White SatinFlowers for Hat.
Thanks to y’all.--
Wolfgang DoebelingDanke, Mover. Am Ende ist es eine Frage des musikalischen Spektrums und der Tiefe des Pools, aus dem man schöpft. Right?
wenn du damit sagen willst, dass die schwarzen Frauen schon verschwinden werden, wenn hinreichend viele singles da sind, würd ich sagen, die Aussage ist eher problematisch als right
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.redbeansandricewenn du damit sagen willst, dass die schwarzen Frauen schon verschwinden werden, wenn hinreichend viele singles da sind, würd ich sagen, die Aussage ist eher problematisch als right
Quatsch. Was ich sagen will und Dir wohl erklären muß: begeistert man sich u.a. auch für Folk und Country, für Rockabilly und Surf, für Brit-Beat und Psychedelia etc.pp., für Stilrichtungen und Musiktraditionen also, die unzählige großartige Singles abgeworfen haben, indes eher selten von schwarzen Frauen, vermindert sich deren Anteil am Pool prozentual. Ist nicht so schwer zu verstehen.
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den Punkt versteh ich jetzt nur bedingt, man könnt ja denken, „wer mehr kennt, kennt auch mehr schwarze Frauen“ oder so… obwohl die These „die Musik von schwarzen Frauen klingt tendentiell immer gleich, oder wenigstens ähnlich, während es unter WASPs solche gibt, die Surf machen, während andere sich eher auf Rockabilly spezialisiert haben“ wahrscheinlich haltbarer ist als die political correctness nahelegt… aber das ist dann auch wieder nur meine WASP Sichtweise – so sehr mir Dionne Warwick fehlt…. Glen Campbell ist mit seinem besten Lied drin, das genügt, und natürlich poste ich hier keine smilies und natürlich ist es deine faves Liste
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.Kann Dir nicht folgen, sorry. Und Du mir nicht. Das geht in Ordnung.
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Ich habe beide Sendungen mit großem Interesse verfolgt. Viele „alte“ Bekannte aber auch etlich gute Tipps waren dabei. Würde mich auch über ähnliche Sendungen (mit anderen Jahrgängen versteht sich) in Zukunft freuen. Danke für die gute Unterhaltung.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige. -
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