Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 13.11.2011
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AutorBeiträge
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Schöne und interessante Sendung.
Besonders gefallen haben mir u.a. die 7″ von Adult Net, Nick Nicely und Rain Parade. Alle wahrscheinlich nicht so einfach aufzufinden, gelle?
Gute Nacht allseits--
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WerbungTolle Sendung, wie immer! Gute Nacht.
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Specials sind ja stets, nun ja, recht speziell. Sie interessieren naturgemäß nur, nun ja, Interessierte halt. Dennoch erhebt sich die Frage, wieso das Thema Psychedelic Pop ’67 zu forumstypischen Meinungsbekundungen in relevanter Zahl führte, das Psych-Pop-Revival gestern aber zu zeitweisem Schweigen im Walde. Eine Gefallens- bzw. Missfallensfrage kann es schwerlich sein, beides läßt sich ja problemlos ausdrücken. Boten die gespielten Platten zu wenig Angriffsfläche? Keine Highlights? Sind Revivals irgendwie anrüchig? Oder nur dieses? Allgemeine Forumsmüdigkeit? I gotta know.
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Hat and beardDie erste Green On Red-LP brauche ich noch.
Ist eher vernachlässigenswert, zu blass und unausgegoren. Keine Schärfe, wenig griffige Präsenz. Falls ich sie tatsächlich demnächst abstoßen sollte, werde ich an Dich denken.
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Wolfgang DoebelingSpecials sind ja stets, nun ja, recht speziell. Sie interessieren naturgemäß nur, nun ja, Interessierte halt. Dennoch erhebt sich die Frage, wieso das Thema Psychedelic Pop ’67 zu forumstypischen Meinungsbekundungen in relevanter Zahl führte, das Psych-Pop-Revival gestern aber zu zeitweisem Schweigen im Walde. Eine Gefallens- bzw. Missfallensfrage kann es schwerlich sein, beides läßt sich ja problemlos ausdrücken. Boten die gespielten Platten zu wenig Angriffsfläche? Keine Highlights? Sind Revivals irgendwie anrüchig? Oder nur dieses? Allgemeine Forumsmüdigkeit? I gotta know.
Revivals sind keineswegs anrüchig, und ich habe meine Begeisterung ja durchaus zum Ausdruck gebracht. Im Verlauf der sehr kurzweiligen und hörenswerten Sendung war ich dann aber z.T. mit anderen unaufschiebbaren Dingen beschäftigt. Daher habe ich nicht jeden Track kommentiert.
Die geringe Resonanz diesmal mag dem Zufall geschuldet sein. Auch waren einige Stammhörer womöglich verhindert.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Wolfgang DoebelingSpecials sind ja stets, nun ja, recht speziell. Sie interessieren naturgemäß nur, nun ja, Interessierte halt. Dennoch erhebt sich die Frage, wieso das Thema Psychedelic Pop ’67 zu forumstypischen Meinungsbekundungen in relevanter Zahl führte, das Psych-Pop-Revival gestern aber zu zeitweisem Schweigen im Walde.
Einiges hat mir gefallen, auch schon letzte Woche, jedoch kannte ich die Bands meist nur vom Namen her. Beim Revival meine ich den Einfluss durch Punk/Post-Punk zu hören, kann mich aber auch täuschen. Einer meiner Plattenhändler hat da sicher mehr Ahnung und wird mir ziemlich bald den „Paisley Underground“ genauer beschreiben.
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MikkoRevivals sind keineswegs anrüchig, und ich habe meine Begeisterung ja durchaus zum Ausdruck gebracht. Im Verlauf der sehr kurzweiligen und hörenswerten Sendung war ich dann aber z.T. mit anderen unaufschiebbaren Dingen beschäftigt. Daher habe ich nicht jeden Track kommentiert.
Persönlicher Rechtfertigungen bedarf es gewiss nicht. Entweder es fällt einem beim Hören etwas ein, was mitgeteilt werden möchte, oder eben nicht. Gestern fiel freilich fast niemandem etwas ein, das kann kein Zufall sein und hat vielleicht doch mit dem Revival-Charakter der Sendung zu tun. Mir ist ein Meinungsbild schon deshalb wichtig, weil ich demnächst ähnliche Doppel-Specials machen wollte (Fifties-Rockabilly/Seventies-Revival, Sixties-Soul/Noughties-Revival, etc.). Eher keine so gute Idee offenbar.
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THELONICAEiniges hat mir gefallen, auch schon letzte Woche, jedoch kannte ich die Bands meist nur vom Namen her. Beim Revival meine ich den Einfluss durch Punk/Post-Punk zu hören, kann mich aber auch täuschen. Einer meiner Plattenhändler hat da sicher mehr Ahnung und wird mir ziemlich bald den „Paisley Underground“ genauer beschreiben.
Du täuschst Dich nicht, spurlos sind die späten Siebziger nicht an den Psych-Revivalists vorübergegangen. Vor allem aber haben die veränderten Produktionsbedingungen der Aufnahme-Studios Einfluss (nicht nur) auf den Sound genommen. Das Schlagzeug etwa klingt meist voller, ist präsenter nach vorne gemischt. Was man ja nicht mögen muß.
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Wolfgang Doebeling Mir ist ein Meinungsbild schon deshalb wichtig, weil ich demnächst ähnliche Doppel-Specials machen wollte (Fifties-Rockabilly/Seventies-Revival, Sixties-Soul/Noughties-Revival, etc.). Eher keine so gute Idee offenbar.
Das ist sehr wohl eine gute Idee. Aber das „irgendwie anrüchig“ geht schon in eine Richtung, die eine Erklärung liefern könnte.
Ich sehe solche Revivals zwar nicht als anrüchig, aber auf jeden Fall erscheinen sie mir musikalisch nicht so spannend und herausfordernd wie die Vorbilder. Vieles fällt bei mir dann unter „na ja!“. Im Grunde ist ja musikalisch alles längst gesagt.
Prägten die Vorbilder eine ganze Pop-Epoche, so sind Revivals jeweils nur ein kleiner Spot im zu ihrer Zeit aktuellen Popuniversum. Der Musik fehlt dann so ein bisschen die Relevanz.
Ich selbst konnte gestern nicht zuhören, da ich Weekender-Erholung brauchte. Mir wäre auch nicht allzu viel eingefallen. Dass viele Preziosen dabei waren gestern, geschenkt.
Eher hätte ich vielleicht zu meiner Wahrnehmung damals was geschrieben. Wie toll ich die Bangles fand. Wie Paisley aufkam, selbst in der Mode. Wie wir Geheimtipps austauschten, anders, als ich es in früheren Zeiten erlebt hatte. So etwas hatte bei mir mit dem Punk angefangen.
Mochte es nicht auch sein, dass das Abflauen des Punk plötzlich eine Lücke hinterließ bei uns Hörern und wir weiterhin den Wunsch nach kraftvoller Musik hatten, die durch die mehr oder minder gleichzeitigen Revivals (Neo-Rockabilly, Neo-Mod, Neo-Psych) zwar nur ungenügend, aber immerhin auf toller musikalischer Basis aufbauend geschlossen wurde?--
FAVOURITESIch habe mit Genuss zugehört, auch wenn ich im Vergleich zu anderen Roots-Sendungen viel schon kannte.
Weitere Doppel-Specials (evtl. auch Bluegrass /Newgrass) würde ich sehr begrüßen.
Ich kann natürlich nicht für die anderen sprechen, aber als Niederbayer verfahre ich nach der Devise: nicht geschimpft ist genug gelobt!Danke für die Sendung.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?waIch habe mit Genuss zugehört, auch wenn ich im Vergleich zu anderen Roots-Sendungen viel schon kannte.
Weitere Doppel-Specials (evtl. auch Bluegrass/Newgrass) würde ich sehr begrüßen.
Ich kann natürlich nicht für die anderen sprechen, aber als Niederbayer verfahre ich nach der Devise: nicht geschimpft ist genug gelobt.Lustig. Dann müssen das Niederbayern sein, die bei Konzerten nach der Devise verfahren: nicht gebuht ist genug applaudiert.
Im Ernst: wenn sich 30 und mehr Hörer während zwei Stunden gemeinsam gehörter Musik in einem Diskussionsforum (!) zur stillen Einkehr bemüßigt fühlen und sich jeden Kommentar verkneifen, dann ist das halt so, doch braucht es dafür diese Threads nicht.
Bluegrass/Newgrass und Western Swing/Cowjazz standen durchaus auf der Agenda. Und für Dich ganz persönlich: R&B-Moodies/Progpop-Moodies.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich höre immer zu. Nur bin ich so sehr mit Hören und gleichzeitigem Lesen beschäftigt, dass ich nie Gelegenheit habe, etwas dazu zu schreiben. Gestern habe ich mich durch meine nicht unerhebliche Literatur geblättert, um all die Paisleyquerverbindungen noch einmal aufzufrischen. Es war ganz im Gegensatz zu Deinen Befürchtungen eine meiner liebsten Sendungen dieses Jahr, weil diese all zu kurze Periode zu meinen bevorzugten Hörgebieten gehört. Ganz besonders Rain Parade, die für mich, wahrscheinlich nur für mich, die schönste Platte der achtziger Jahre gemacht haben: Emergency third Rail Power Trip.
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otisDas ist sehr wohl eine gute Idee. Aber das „irgendwie anrüchig“ geht schon in eine Richtung, die eine Erklärung liefern könnte.
Ich sehe solche Revivals zwar nicht als anrüchig, aber auf jeden Fall erscheinen sie mir musikalisch nicht so spannend und herausfordernd wie die Vorbilder. Vieles fällt bei mir dann unter „na ja!“. Im Grunde ist ja musikalisch alles längst gesagt.
Prägten die Vorbilder eine ganze Pop-Epoche, so sind Revivals jeweils nur ein kleiner Spot im zu ihrer Zeit aktuellen Popuniversum. Der Musik fehlt dann so ein bisschen die Relevanz.
Ich selbst konnte gestern nicht zuhören, da ich Weekender-Erholung brauchte. Mir wäre auch nicht allzu viel eingefallen. Dass viele Preziosen dabei waren gestern, geschenkt.
Eher hätte ich vielleicht zu meiner Wahrnehmung damals was geschrieben. Wie toll ich die Bangles fand. Wie Paisley aufkam, selbst in der Mode. Wie wir Geheimtipps austauschten, anders, als ich es in früheren Zeiten erlebt hatte. So etwas hatte bei mir mit dem Punk angefangen.
Mochte es nicht auch sein, dass das Abflauen des Punk plötzlich eine Lücke hinterließ bei uns Hörern und wir weiterhin den Wunsch nach kraftvoller Musik hatten, die durch die mehr oder minder gleichzeitigen Revivals (Neo-Rockabilly, Neo-Mod, Neo-Psych) zwar nur ungenügend, aber immerhin auf toller musikalischer Basis aufbauend geschlossen wurde?Die genannten und wohl auch alle anderen Revivals gab es ja nicht ihrer musikhistorischen Relevanz wegen, sondern weil Generationen junger Musiker Gefallen fanden an einst „relevanten“ Stilarten (Deppen sprechen hier von „retro“) und sie für sich nutzten, modifizierten, mit Bedeutung füllten. Wer als 20Jähriger vor 30 Jahren die Stray Cats erlebte, mußte sie zwangsläufig anders hören als ein damals 40Jähriger, der mit Elvis und Eddie aufwuchs. Binse? Klar, aber aus dieser Widersprüchlichkeit ergeben sich doch hochinteressante Unterschiede in Bezug auf Beurteilungskriterien, in Fragen der Rezeption schlechthin. Nichts, worüber man sich ausschweigen müßte. Oder nimm‘ das Mod-Revival Ende der 70er und die schon damals heftig geführten Diskussionen darüber (Secret Affair!): Salz in der Suppe.
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BgigliIch höre immer zu. Nur bin ich so sehr mit Hören und gleichzeitigem Lesen beschäftigt, dass ich nie Gelegenheit habe, etwas dazu zu schreiben. Gestern habe ich mich durch meine nicht unerhebliche Literatur geblättert, um all die Paisleyquerverbindungen noch einmal auzufrischen. Es war ganz im Gegensatz zu Deinen Befürchtungen eine meiner liebsten Sendungen dieses Jahr, weil diese all zu kurze Periode zu meinen bevorzugten Hörgebieten gehört. Ganz besondes Rain Parade, die für mich, wahrscheinlich nur für mich, die schönste Platte der achtziger Jahre gemacht haben: Emergency third Rail Power Trip.
Wow! Noch ein heimlicher Hörer. So viel Feedback war nie. Bin ganz gerührt.
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Na, da will ich dir Rührung noch steigern:
Denn folgender Aspekt darf dabei nicht unberücksichtigt bleiben: In der Anfangszeitpunkt des Forums waren in der Tat noch andere technische Standards aktuelle Gegebenheit in den heimischen 4 Wänden. Da war unsereins schon erstaunlich fortschrittlich überhaupt per Stream eine Sendung aus Berlin zu hören. Und man mag es erinnern, dass sich viele online nach der ersten Stunde verabschiedet haben, ob des nachfolgenden schweren Montag. Diese Hörer tauchen heute gar nicht mehr just in time auf. Es funktioniert einfach die Sendung am PC aufzuzeichnen, egal ob man schläft, aushäusig ist oder sonst was. Und dann zum persönlich geeigneten Zeitpunkt über die jeweils persönlich geeignete Infrastruktur nachzuhören. Und zu Sendungen, die schon ein paar Wochen her sind, mag man dann doch nichts mehr schreiben.
Ich mag für eine Minderheit sprechen. Ein Einzelfall sicher nicht.
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Schlagwörter: 80s, Psychedelic Pop, vinyl only
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