13.10.2013

j.w.Mist, verpasst die Sendung. Ein Glück, dass ich die noch nachhören kann.

Ja, mach mal. Und danach freue ich mich über den einen oder anderen Kommentar.

Der Opener von The Action ist schon mal klasse (und den kannte ich auch noch nicht)!

ClauEcht nicht? Absolute Killer-Single oder?

Ja, ist klasse. The Birds hatten auch einen Wahnsinns-Sound!

Little Girl von der Graham Bond Organisation ist auch eine Entdeckung!

Wolfgang DoebelingHat etwas gedauert, dafür nun eine Top20…

1. ALTHEA & DONNA – Uptown Top Ranking
2. DESMOND DEKKER & THE ACES – Israelites
3. POET & THE ROOTS – It Dread Inna Inglan
4. JUNIOR MURVIN – Police And Thieves
5. THE SPECIALS – Gangsters
6. LINTON KWESI JOHNSON – Sonny’s Lettah
7. PRINCE BUSTER – Al Capone
8. DAMBALA – Zimbabwe
9. GREGORY ISAACS – Night Nurse
10. SKATALITES – Guns Of Navarone
11. THE PIONEERS – Long Shot Kick The Bucket
12. DESMOND DEKKER & THE ACES – 007
13. LINTON KWESI JOHNSON – De Black Petty Booshwah
14. MADNESS – One Step Beyond
15. CULTURE – Two Sevens Clash
16. HEPTONES – Gunmen Coming To Town
17. HUGH MUNDELL – Can’t Pop No Style
18. DAMBALA – Rebel
19. THE UPSETTERS – Return Of Django
20. THE WAILERS – Simmer Down

Dann „Pressure Drop“, „Moon Hop“, „Juice Box“, „Wolf And Leopard“, „54/46 That’s My Number“, etc.

Was die 65er Faves-Liste betrifft, muß ich Dich leider enttäuschen. Ich hatte seinerzeit zwar eine Top100 erstellt, aber nur provisorisch. Daher habe ich sie nicht mehr. Werde mithin momentan damit nicht dienen können. Und es dürfte eine ganze Weile dauern, bis ich mich dem Singles-Jahr 1965 wieder ausgiebig zuwenden kann. Andere Jahrgänge gehen erstmal vor, sorry.

Spitze! Danke Dir für Deine Mühe!
Was das Singles Jahr 1965 angeht – nun gut bis Platz 46 (ca) kenne ich ja Deine Faves, davon hab ich auch noch nicht alle…brauche ich aber noch!
Auf andere Jahrgänge freue ich mich natürlich auch sehr…da Nachholbedarf!
Also besten Dank nochmal, Cheers

Yep, Jackies big bad organ. Studio One.

Das gilt generell. Musik und ihre Wirkung versteht man am besten im Kontext ihrer eigenen Zeit, without the benefit of hindsight. Vor allem wirst Du feststellen, daß sich alles ganz anders zugetragen hat als heute kolportiert. Und Du wirst zwischen den paar kanonisierten Acts eine Vielzahl nicht weniger fabulöser entdecken, die durch das Sieb der Popgeschichtsschreibung gerieselt sind, warum auch immer. Vor allem wird Dir bewußt werden, daß sich die Musikszene des UK fundamental von jener hierzulande unterschied, und daß das, was man hier und heute davon zu wissen glaubt, bloß blasse Ahnung ist. Was die Preisfrage betrifft, so gilt natürlich: je älter und je besser erhalten, desto teurer. Ein kompletter 63er Jahrgang des „NME“ dürfte in tadellosem Zustand etliche hundert Pfund kosten, zerlesen und leicht zerfleddert nur einen Bruchteil davon. Einzelhefte bekommt man oft sehr günstig, für ein paar Euro. Dasselbe gilt auch für „Disc“, „Melody Maker“ und „Record Mirror“, aber auch für Magazine, die fortnightly bzw. monthly erschienen wie „Fabulous“ oder „Rave“.

Nein, die hatten alle ihre Stärken und Schwächen, je nach Phase. „NME“ wurde erst ab 1974 zur wichtigsten Musikzeitschrift, in den 60ern waren die Meriten verteilt. „D“ zum Beispiel war ab Mitte der Dekade unverzichtbar, weil sich dort ein paar gute, mutige Schreiber äußerten, „MM“ glänzte etwa in den Bereichen Folk und Jazz, „RM“ mit den ausführlichsten Charts. Aktuelle Reviews und Szene-Betrachtungen gab es in allen weeklies, Anzeigen auch (ja, auch die tragen nicht unwesentlich zum Erkenntnisgewinn bei).